Bewusst essen und genießen!

Das Beste für den Körper zum 70. Weltgesundheitstag.

Saisonales Obst und Gemüse von hier leistet einen wertvollen Beitrag zur Gesundheit.  Zum Beispiel als vegane Kräuter-Gemüsepfanne mit Hirse.

Gesundheit für alle!
Das ist das Motto des Weltgesundheitstages, der 1948 von der Weltgesundheitsorganisation ins Leben gerufen wurde. Am 7. April erinnert die WHO bereits zum 70. Mal daran, wie wichtig es ist, die Gesundheit aller Menschen zu fördern. Und einen nicht unerheblichen Anteil an der Gesundheit der Menschen hat immer auch die gesunde Ernährung.

Aber was ist gesund? Und gibt es überhaupt so etwas wie eine allgemeingültige Definition für gesunde Ernährung? Unbestritten ist, dass eine ausgewogene Ernährung Wohlbefinden, Gesundheit und Leistung fördert. Ob sie auch die geistige Entwicklung unterstützt, sei mal dahin gestellt. Jedenfalls sollte man den Begriff „Brainfood“ (Gehirnfutter) nicht zu wörtlich nehmen, sondern schlicht als Zufuhr von Nährstoffen, Mineralstoffen und Vitaminen verstehen, die die körpereigenen Prozesse unterstützt.

Davon unabhängig ist Ernährung heute aber weit mehr als simple Nahrungsaufnahme. Sie ist Statement, Ausdruck von Persönlichkeit und individuellem Lebensstil. Ob Metabolic, Paleo, vegan, Clean Eating, Low Carb oder Low Fat – die Vielfalt an Ernährungskonzepten ist grenzenlos. Und jedes beansprucht für sich, die gesündeste Ernährungsformel zu besitzen. Schon allein das  zeigt: DIE gesunde Ernährung gibt es per se nicht. Welches Ernährungskonzept funktioniert und gut tut, entscheidet sich eben nicht in der Theorie sondern in der Umsetzung.

Das Gute daran: Bewusst essen und genießen gewinnt an Bedeutung. Mehr und mehr Menschen hinterfragen die Qualität und Herkunft ihrer Nahrung. Umfragen und Studien wie der aktuelle BMEL-Ernährungsbericht 2018 zeigen: Essen soll in erster Linie lecker und schmackhaft (99%), gesund (92%) und schnell und unkompliziert (49%) zuzubereiten sein. Rund drei Viertel (72%) der Befragten essen täglich Obst und Gemüse. Und mehr noch: Sie wollen die kulinarische Vielfalt Deutschlands entdecken und erschmecken und verhelfen beim Einkauf dem Gedanken von Regionalität und Saiso- nalität (78%) zu einem beeindruckenden Comeback. Damit kommt heimisches Obst und Gemüse auf die Überholspur!

Bewusst essen und genießen!
Das Beste für den Körper zum 70. Weltgesundheitstag. Saisonales Obst und Gemüse von hier leistet einen wertvollen Beitrag zur Gesundheit.  

Green up your life!
Vollwertig essen und trinken hält gesund, fördert Leistung und Wohlbefinden.

Wie sich das ganz einfach umsetzen lässt, hat die Deutsche  Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) auf Basis aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse in zehn Regeln formuliert:

1.  Vielfältig essen
2. Viel Getreide und Kartoffeln
3. Fünf Portionen Obst und Gemüse pro Tag
4. Milch(produkte) täglich
5. Fisch ein- bis zweimal wöchentlich
6. Fleisch, Wurst und Eier in Maßen
7. wenig Fett
8. Zucker und Salz in Maßen
9. Reichlich Flüssigkeit
10. Essen schonend zubereiten

So schmeckt der April
 Für schmackhafte Abwechslung auf dem Speiseplan sorgen im April etliche saisonale Köstlichkeiten aus dem deutschen Garten. Ihr Vorteil: Sie werden reif geerntet und haben keine langen Transportwege hinter sich.

1. Spargel
– Das edle Spitzengemüse ist das mit Abstand beliebteste Saisongemüse in Deutschland und gehört im April unbedingt auf den Tisch.

2. Radieschen
 – Die vielseitigen Knöllchen bringen mit ihren Senfölen im April das Immunsystem so richtig auf Vordermann.

3. Lauch
 – Das leckere Gemüse mit dem hohen Vitamingehalt hat mittlerweile selbst Einzug in die Gourmetküchen gefunden.

4. Kohlrabi
– Die milden Knollen, eine Kreuzung aus wildem Kohl und weißen Rüben, sind sowohl roh als auch gekocht eine leckere, heimische Bereicherung des Speiseplans.

5. Salat
 – Essen mit Köpfen ist ab April wieder möglich. Jetzt gibt es die Grundlage für viele knackig-frische Salatkreationen aus heimischem Anbau. Denn Chicoré, Feldsalat, Rucola, Lollo Rosso und Lollo Bianco haben im April Saison.

6. Spinat
– Ob aus dem Ofen, dem Topf oder im Salat – erntefrischer Spinat ist immer ein leckeres Gemüse.

7. Spitzkohl
– Dass es Kohl nur in den Wintermonaten gibt, ist ein Gerücht. Spitzkohl bereichert den Speiseplan auch im April.

8. Kräuter
– Kräuter-Liebhaber können sich im April über frischen Sauerampfer, Bärlauch und Kerbel freuen.

9. Rhabarber
– Er macht den Anfang beim Saisonobst! Das leckere, leicht säuerliche Aroma entfaltet sich aufs genussvollste in Kuchen und Desserts.

Und wem jetzt noch die finale Inspiration zum Kochen fehlt:
Die vegane Kräuter-Gemüsepfanne ist keine Frage des Geschmacks. Sie ist ein kulinarischer Hochgenuss!

Vegane Kräuter-Gemüsepfanne mit Hirse
Die Zutaten sind ausreichend für 4 Personen:
1 rote Zwiebel
200 g Möhren
1 Brokkoli
8 Kirschtomaten
3 Zweige Thymian
4 Salbeiblätter
½ Bund Petersilie
1 Bio-Zitrone
250 g Hirse
3 EL Olivenöl
6 große TL Kürbiskernmus
2 TL Ahornsirup
Meersalz und Pfeffer
20 g Kürbiskerne

Zubereitung:
Zwiebel schälen und fein würfeln. Möhren putzen, waschen und der Länge nach halbieren.

Brokkoli ebenfalls putzen, in kleine Röschen teilen und waschen. Brokkoli-Stiele schälen und in Scheiben schneiden.

Tomaten putzen und waschen.

Kräuter waschen, trocken schütteln und Petersilie hacken.

Zitrone waschen, trocken reiben und die Schale abreiben.

Hirse nach Packungsanleitung kochen.

Währenddessen Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen und Zwiebel mit Zitronenschale darin anbraten.

Dann Möhren und Thymian hinzugeben  und rundherum anbraten.

100–120 ml Wasser und 1 TL Meersalz hinzugeben und etwa 15–20 Min. mit verschlossenem Deckel garen, bis das Gemüse bissfest ist.

10 Min. vor Ende der Garzeit Brokkoli hinzufügen und mitgaren.

Dann die Tomaten und den Salbei hinzugeben und 3–4 Min. offen garen, bis das Wasser verdampft ist.

Zum Schluss mit Meersalz  und frisch gemahlenem Pfeffer abschmecken.

Zitrone auspressen, Saft mit Kürbiskernmus und Ahornsirup vermengen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Gemüse mit Hirse auf Teller verteilen, mit Kürbiskern-Zitronen-Sauce beträufeln, Kürbiskernen und Petersilie bestreuen und genießen.

Über die BVEO
Seit 1970 ist die Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen Obst  und Gemüse e.V. (BVEO) der nationale Zusammenschluss von Erzeuger- organisationen und Einzelunternehmen für Obst und Gemüse.

Unter  dem gemeinsamen Dach haben die Mitglieder wichtige Kompetenzen  gebündelt, um ihr gemeinsames Know-how für die hohen Qualitätsstandards von deutschem Obst und Gemüse einzusetzen.

Neben der Organisation von Messe- und Kongressauftritten vertritt der Verband vor allem die politischen Interessen seiner Mitglieder und steuert die PR- und Marketingmaßnahmen.