Erkältungszeit – Zahnschmerzzeit

Auch eine Grippe kann tiefliegende Zahnprobleme zum Vorschein bringen

Mit dem Herbst hält auch die Erkältungszeit Einzug. In den Monaten niedriger Temperaturen und wechselhaften Wetters haben es Viren und Bakterien besonders leicht, den Körper zu befallen und zu schwächen. Verstopfte Nasennebenhöhlen und Schmerzen im gesamten Kopfbereich können sich auch auf den Mund auswirken und zu Zahnschmerzen führen. „Häufig genügt aber auch schon eine einfache Erkältung, die Unbehagen und Druck am Gebiss hervorruft. Das ist nicht schlimm, dennoch sollten Betroffene bei jeder Art von Schmerz an den Zähnen einen Zahnmediziner aufsuchen“, erklärt Dr. Stefan Fröhlich, Zahnarzt und Leiter der Zahnarztpraxis am Marktplatz in Weyhe.

Wie hängen Erkältung und Zahnschmerzen zusammen?
Bei einer Erkältung oder einem grippalen Infekt handelt es sich um eine Viruserkrankung der Atemwege, die meist Halsschmerzen, Schnupfen, Husten und auch Zahnschmerzen auslöst. Schmerzen die Zähne, liegt die Ursache in der Regel an entzündeten Nasennebenhöhlen, bei der die Schleimhäute während einer Erkrankung anschwellen und so einen starken Druck auf die Zahnwurzeln ausüben.

„Diese Beschwerden sind häufig ein Zeichen für bestehende, aber bisher unbemerkte Zahnprobleme“, weiß Dr. Fröhlich und fügt hinzu: „Grundsätzlich bekämpft das Immunsystem Krankheiten. Ist es aber zusätzlich noch durch einen Infekt geschwächt, fehlen die notwendigen Ressourcen, um die Zahnentzündung in Schach zu halten.“

Bereits erkrankte Zähne erschweren deshalb häufig den Krankheitsverlauf bei Erkältungen oder anderen Infekten. „Da Erkältungen oft erste Anzeichen für tiefliegende Zahnprobleme liefern, ist es ratsam, bei einem Infekt auch einen Zahnarzt aufzusuchen“, sagt Dr. Fröhlich.

Nichts als kalte Luft
Eine weitere Ursache für Zahnschmerzen in der kalten Jahreszeit sind häufig auch freiliegende Zahnhälse. Fachärzte sprechen bei dieser Art Zahnschmerz von Dentinhypersensibilität. Für gewöhnlich schützen Zahnschmelz und Zahnfleisch den Zahn vor äußeren Eingriffen.

Zieht sich das Zahnfleisch aber zurück, entfällt der ausreichende Schutz. Auslöser für den Rückgang sind häufig falsche Putztechniken.

So kann zu viel Druck, eine falsche Putztechnik oder eine zu harte Zahnbürste dazu führen, dass Zahnschmelz regelrecht weggeschrubbt wird und sich das Zahnfleisch zurückbildet.

„Diese freiliegenden Zahnhälse und vor allem kleine Versorgungskanäle, die sogenannten Dentinkanäle, reagieren äußerst empfindlich auf Einflüsse wie Hitze, Kälte, Süßes oder Saures oder auch Druck. Dieses Empfinden wird sofort an den Nerv weitergeleitet und reagiert mit Schmerz“, erklärt Dr. Fröhlich und fügt hinzu: „Allein kalte Winterluft beim Atmen reicht schon aus, um Schmerz am Zahn zu verspüren.“

Und das gilt insbesondere bei einer Erkältung.
Normalerweise wird die kalte Luft beim Einatmen durch die Nase erwärmt, durch die Nasennebenhöhlen befeuchtet und Krankheitserreger werden herausgefiltert, bevor sie in die Lunge gelangt. Ist die Nase aber verstopft, bleibt Betroffenen nur noch das Atmen durch den Mund – die Kälte prallt ungewöhnlich lange ungewärmt an den Zahn, reizt diesen und es entsteht Schmerz. „Bei diesen Symptomen an den Zähnen schaffen spezielle Zahnpasten oder Mundspülungen Abhilfe, die das Schmerzempfinden lindern“, erklärt Dr. Fröhlich.

Schmerz beiseite
Sobald der Zahnarzt die Ursache für Zahnschmerzen lokalisieren konnte, kann er sie entsprechend therapieren. Bei Dentinhypersensibilität gibt es die Möglichkeit, die Zähne mit einem speziellen Fluorid-Lack zu versiegeln oder die sensiblen Dentinkanäle mit einem dünnflüssigen Kunststoff oder Laser zu verschließen.

Dr. Fröhlich gibt zu bedenken: „Wer ein geeignetes Mittel gegen Zahnschmerzen bei einer Erkältung sucht, sollte wissen, dass die Nervenbahnen der Zähne in dieser Zeit besonders empfindlich sind. Schmerzen lassen sich daher am besten durch Ruhe und verordnete Medikamente bekämpfen.“

Auch ruckartige Bewegungen oder das Vor- oder Zurückbeugen des Oberkörpers verstärken den Druck auf den Kiefer zusätzlich.

Deshalb hilft Bettruhe tatsächlich am besten zur Schmerzlinderung. Lässt sich der Schmerz auf Temperatureinflüsse zurückführen, rät Dr. Fröhlich: „Um Entzündungen und Zahnfleischrückgang vorzubeugen, empfehlen sich die regelmäßige Kontrolle beim Zahnarzt sowie eine professionelle Zahnreinigung.“   

Dr. Stefan Fröhlich,
Inhaber und Leiter der Zahnarztpraxis am Marktplatz in Weyhe, richtet seinen Fokus speziell auf Zahnbehandlungen mit Lasertechnologie, ästhetisch individuelle, vollkeramische, computergefräste Sofortimplantate und chirurgische sowie prothetische Zahnbehandlungen unter Vollnarkose.

Um Patienten schnelle Reaktions- und Handlungswege bei Behandlungen und Zahnersatz zu ermöglichen, arbeitet er eng mit einem hochmodernen Dentallabor direkt vor Ort zusammen. Hierbei nutzen Dr. Fröhlich und sein Team neueste Technologien zur Ermittlung von Abdrücken und Erstellung von Implantaten, Prothesen und Brücken. Patienten schätzen die fröhliche und einfühlsame Art der Behandlung durch den Experten für Zahnheilkunde, der auf einen reichhaltigen, qualifizierten, wissenschaftlich fundierten Erfahrungsschatz zurückgreifen kann.

Individuelle Sondertermine auch außerhalb der gängigen Sprechzeiten sind für das Praxisteam von Dr. Fröhlich keine Phrase. Engste Zusammenarbeit mit dem benachbarten Dentallabor ermöglicht Patienten eine höchst qualifizierte und zeitnahe Lösung der prothetischen Wünsche – wenn nötig auch im Notfall.

Zahnarztpraxis am Marktplatz
Dr. Stefan Fröhlich
Handelsweg 2
28844 Weyhe
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