Mit neuen Gedanken zum Entrepreneur

Damian Richter, Lifecoach und Erfolgstrainer, erklärt, wie kleine Veränderungen im Mindset die Sicherheit geben, den Weg zur Selbstständigkeit einzuschlagen.

„Auch die Corona-Krise konnte diesen seit Jahrzehnten andauernden Trend nicht brechen: Die Zahl der Selbstständigen nimmt konstant zu. Es scheint, dass selbst herausfordernde Zeiten wie diese Menschen nicht davon abhalten, ihr Glück in die eigene Hand zu nehmen.

Leider wagen noch nicht alle den Schritt zur Unabhängigkeit. Sie lassen sich von Angst beeinflussen, wollen alles perfekt machen oder wagen den nächsten großen Schritt nicht. Dabei erfüllt nichts mit mehr Stolz, als seinen eigenen Weg selbstbestimmt zu gehen. Doch schon ein paar subtile Veränderungen im Mindset räumen mögliche mentale Blockaden aus dem Weg.“

Geschenk an die Welt

„Zweifel kennt jeder Unternehmer – sie gehören zum Business dazu. Es gilt sich jedoch nicht von ihnen paralysieren zu lassen. Stattdessen erweist sich ein positives Mindset als hilfreich: Jeder Mensch kommt mit einzigartigen Stärken auf die Welt und besitzt dementsprechend ein einmaliges Potenzial, das nur er oder sie liefern kann.

Wenn dieses verschwendet wird, hat die Menschheit daran keinen Anteil mehr. Junge Unternehmer dürfen ihre Ideen und Fähigkeiten als ein Geschenk an die Welt betrachten, das sie ihr nicht vorenthalten dürfen. Mit einer solchen Einstellung zu seinem Leistungsvermögen lässt es sich leichter um Hilfe bitten und mit den Hindernissen umgehen, denn es handelt sich um notwendige Schritte, der Welt mehr Wert zu geben.“

Produkterfinder vs. Problemlöser

„Jeder Mensch kennt Erfindungen, bei denen er sich über ihre Daseinsberechtigung wundert. So was entsteht immer dann, wenn ein Unternehmen sich zu sehr auf die Erschaffung und Vermarktung eines Produktes versteift. Sie erfinden zuerst eine Lösung und überlegen erst dann, welche Probleme existieren. Als schlauer und kundenfreundlicher stellt sich der umgekehrte Weg heraus.

Einsteiger dürfen sich fragen, welche Schwierigkeiten ihre zukünftigen Käufer haben und daran ihre Dienstleistung und ihre Produktpalette ausrichten. Hieraus resultiert eine Passgenauigkeit, die Kunden begeistert und das eigene Image als Problemlöser stärkt – und ein guter Ruf bringt wiederum neue Auftraggeber.“

Mut haben, den Mund aufzumachen

„Kein Mensch lebt isoliert in einer Blase. Wir alle umgeben uns mit anderen Personen und geraten ständig in Kontakt mit ihnen. Hierbei fällt eine Menge an Gespräche an, sei es beispielsweise in Mitarbeitermeetings oder bei Telefonaten mit Lieferanten.

Die eigene Kommunikationsfähigkeit aufzumöbeln bringt hierbei gewaltige Vorteile, denn dank einer positiven Ausstrahlung kommen Kunden gerne wieder zurück.

Netter Nebeneffekt: Wer gut kommuniziert, profitiert dabei nicht nur in der Arbeitswelt, sondern auch im Privatleben, da Spannungen sich leichter vermeiden und abbauen lassen. Dies wirkt sich wiederum positiv auf den Job aus.“

Erwartungen übertreffen

„Im Business gilt die Begeisterung der Auftraggeber als Währung. Sie bindet die Käufer an die Marke oder Person und bringt sie dazu, immer wieder den Kontakt zu suchen. Doch wie können Selbstständige mitreißen? Ganz einfach: Sie liefern stets mehr, als der Käufer verlangt. Dazu zählt die Entwicklung von Produkten, die Probleme ansprechen, die Kunden bis dato nicht kannten.

Zudem erweisen sich eine zuvorkommende Kommunikation und ein außerordentlicher Energieaufwand als hilfreich, um Wünsche zu erfüllen. Menschen merken sich diese exzellente Behandlung und empfehlen dementsprechend das Unternehmen weiter, was wiederum für neue Interessenten sorgt.“

Wohin des Weges?

„Wer nicht weiß, wo er hinmöchte, weiß auch nicht, wie er dorthin kommt. Für Unternehmer gilt dies besonders. Viele von ihnen starten mit einer groben Vorstellung von dem, was sie zu welchem Zeitpunkt erreichen möchten, bleiben aber auf diesem ungenauen Level sitzen.

Als zielführender stellt sich heraus, konkrete Ziele und Zeitplanungen auszuarbeiten, denn nur so lassen sich alle Ressourcen auf einen Punkt ausrichten. Hinzu kommt, dass Entrepreneure hiermit eine Verbindlichkeit erschaffen, da sie die notwendige Verantwortung übernehmen. Ganz beiläufig hilft dieser Weg auch bei der Optimierung von Arbeitsprozessen, denn durch den Abgleich der Ziele mit dem eingeschlagenen Weg treten wichtige Informationen zutage, die es für einen neuen Anlauf braucht.“

Weitere Informationen unter www.damian-richter.com.