Den Sparfuchs im Blut

Etwa 4,9 Prozent würden sich Kundenkarte implantieren lassen

„Haben Sie eine Bonus-Karte?“

Um diese Frage kommen die meisten Einkaufenden an der Kasse nicht herum.

Folgt ein „Nein“, lässt eine Aufzählung möglicher Vorzüge in der Regel nicht lange auf sich warten.

Doch selbst wer die passende Karte besitzt, trägt sie nicht ständig mit sich herum.

In Anbetracht der Flut an BelohnungsSystemen, die mittlerweile den Markt sättigen, wenig verwunderlich.

Um dieser Situation Herr zu werden, sind einige Menschen zu einer  einschneidenden Entscheidung bereit: Laut einer aktuellen Studie des Instituts für Generationenforschung unter der Leitung von Zukunftsforscher Dipl.-Wirt.-Ing. Hartwin Maas wären immerhin 4,9 Prozent der Bundesbürger gewillt sich beispielsweise Payback-Karte und Deutschlandcard gebündelt als Microchip unter die Haut implantieren zu lassen.

Als Partei würden es die Sparfüchse damit schon fast in den Bundestag schaffen.

Für wie viele Menschen diese Option tatsächlich Relevanz besitzt, zeigen die Nutzerzahlen eindrucksvoll.

Abgesehen von kleineren Bonus-Programmen setzen 31 Millionen Einkaufende auf die Payback-Karte und 20 Millionen auf die Deutschlandcard.

Also beteiligen sich mindestens über ein Drittel aller Bundesbürger an den dauerhaften Rabatt-Aktionen. Insofern ist es kaum verwunderlich, dass einige Sparfüchse die Karten gerne in Fleisch und Blut übergehen lassen möchten.

Kurzprofil:
Hartwin Maas ist Wirtschaftsingenieur und Zukunftsforscher. Maas arbeitet zudem seit über 15 Jahren als erfolgreicher Berater für Unternehmen und begleitet sie bei der Entwicklung ihrer Zukunftsstrategien. Als Mitgründer des Instituts für
Generationenforschung und Teil des Forschungsteams gehören besonders die Gebiete Nachhaltigkeit und Digitalisierung zu seinen Spezialgebieten.

Weitere Informationen unter: www.generation-thinking.de