Aufräumen – auch im Kopf

... fünf Tipps für nachhaltige Ordnung im Kleiderschrank

Wir starten jedes Jahr mit guten Vorsätzen, wie zum Beispiel dem Aussortieren von Dingen, die wir nicht mehr benutzen.

Professionelle Reseller wie rebuy sorgen dafür, dass viele Dinge nicht auf dem Müll, sondern in neuen guten Händen landen, wo sie weiter benutzt werden.

Ein guter Start: die eigenen vier Wände.

Hier sind fünf Tipps, wie man seinen Alltagsfundus verringert, ohne auf Vielfalt zu verzichten.

Aber warum halten diese guten Vorsätze oft nicht lange?

Der Jahresanfang ist immer ein guter Zeitpunkt, um alte Gewohnheiten auf den Prüfstein zu legen. Laut Statistischem Bundesamt besitzt jede:r Einzelne 10.000 Gegenstände. Kleidungsstücke nehmen dabei einen beachtlichen Teil davon ein. Nach Weihnachten sind es oft sogar noch ein paar mehr geworden.

Aber wie bringe ich Ordnung in meinen Haushalt?

Die Nachhaltigkeitsstylistin Janine Dudenhöffer, die bereits auf dem rebuy Salon in Berlin auf der Bühne stand, hat fünf Tipps, die schnell umsetzbar sind:

1.    Ziel vor Augen
Das gedankliche Bild eines perfekt aufgeräumten Kleider- oder Büroschranks ist eine gute Motivation. Eine solche Ordnung gibt jederzeit Übersicht und spart so jeden Tag Zeit und Nerven.
 
2.    Zeit einplanen
Eine Aussortieraktion dauert länger als fünf Minuten. Daher genügend Zeit einplanen oder die Aktion auf mehrere Zeitfenster an unterschiedlichen Tagen aufteilen.
 
3.    Kategorien
Oft haben wir mehr von einer Kategorie im Schrank, als wir eigentlich benötigen. Dabei reicht ein Exemplar, zum Beispiel die eine Lieblingsjeans.  
 
4.    Mag ich nicht mehr, ist aber noch gut
Das trifft zum Beispiel auf viele Kleidungsstücke oder auch auf Unterhaltungselektronik zu. Diese dann aber nicht einfach wegwerfen, sondern über Recommerce-Plattformen verkaufen oder gemeinnützigen Organisationen spenden, sodass die Lebenszeit sinnvoll verlängert wird.  
 
5.    Hinterfrage deinen Konsum
Eine solche Inventur ist eine gute Gelegenheit, bei jedem Gebrauchsgegenstand zu fragen, ob er ein Spontankauf war, wie oft er benutzt oder getragen wurde und ob die Anschaffung wirklich notwendig war. Das hilft, um bei zukünftigen Anschaffungen sorgsamer zu sein.
 
Behalten oder nicht?
Viele Dinge, die wir nicht mehr nutzen, können durch Spenden ein zweites Leben bekommen

Dudenhöffer weiß, dass es uns sehr schwerfällt, uns von Dingen, wie zum Beispiel Kleidungsstücken, zu trennen.

„Wir Menschen haben ein großes Sicherheitsbedürfnis. Deshalb sind wir im Festhalten tendenziell besser als im Loslassen von Dingen“, sagt die selbstständige Stylistin, die seit Jahren Menschen dabei berät, Ordnung in Kleiderschränke zu bringen.

Vorbilder helfen, alte Gewohnheiten abzulegen

Gute Vorsätze sind ein Thema, das auch medial alljährlich aufgegriffen wird, dann aber wieder aus dem Spotlight verschwindet. Gleichzeitig bleiben zum Beispiel Aufräumaktionen oft etwas Einmaliges.

„Ein generelles Umdenken, also neue Abwägungen und Entscheidungen, verlangen von uns eine hohe ‚Denkenergie‘, die wir Menschen auch aus Schutz vor Überlastung automatisch zu vermeiden versuchen“, erläutern die Wissenschaftler Ulrike Becker-Beck und Dieter Beck vom Büro für Angewandte Psychologie in Saarbrücken.

Philipp Gattner, CEO des Recommerce-Unternehmens rebuy, ist sich der mentalen Barrieren, wenn es um Verhaltensänderung geht, sehr bewusst. „Wir wollen es daher den Menschen so einfach wie möglich machen, eine Verhaltensänderung herbeizuführen. Unsere An- und Verkaufsprozesse sind so gestaltet, dass eine Teilnahme an der Kreislaufwirtschaft Spaß macht. Gleichzeitig bieten wir Kaufkriterien wie Qualität und eine Dreijahresgarantie, sodass unsere Kund:innen sich gut fühlen mit einem Produkt, das sie bei uns gekauft haben.“

Ein sehr wichtiger Aspekt, finden auch die Psycholog:innen aus Saarbrücken: „In der Forschung sprechen wir von der wahrgenommenen Verhaltenskontrolle. Die beschreibt, ob es mir überhaupt möglich ist, das nachhaltige Verhalten zu realisieren. Kenne ich eine:n seriöse:n Anbieter:in gebrauchter Produkte, der/die vielleicht auch noch eine Garantie auf die gebrauchten Geräte gibt? Dann wäre es leicht möglich, mich in diesem Sinne nachhaltig zu verhalten.“

Auch Vorbilder spielen eine große Rolle.

„Je mehr Menschen an der Kreislaufwirtschaft teilhaben, desto größer ist der Mitmacheffekt“, so die Wissenschaftler:innen weiter. „Personen möchten gern der Erwartung wichtiger Menschen ihres sozialen Umfelds entsprechen. Finden es meine Bekannten ‚cool‘, wenn ich mir ein zwei Jahre altes Handy kaufe, anstatt mit dem neuesten Modell aufzutreten? Oder identifiziere ich mich vielleicht mit der ‚rebuy Community‘, einer Gruppe Gleichgesinnter, die eine Kreislaufwirtschaft befürworten?“

Diese Community wächst von Jahr zu Jahr. Das Berliner Unternehmen rebuy verkauft jährlich mehr als elf Millionen gebrauchte Medien, wie zum Beispiel Bücher oder Spiele, DVDs und CDs. Die Zahl der jährlich verkauften Elektronikprodukte, wie beispielsweise Smartphones, liegt bei über 500.000.

Über rebuy:
Die rebuy recommerce GmbH ist ein 2004 – damals noch als trade-a-game GmbH – gegründetes Recommerce-Unternehmen mit Sitz in Berlin, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, gebrauchte Produkte wieder in den Wirtschaftskreislauf zu integrieren.

Über 550 Mitarbeiter:innen aus insgesamt 28 Nationen sorgen dafür, qualitativ hochwertige gebrauchte Produkte im Online-Shop anzubieten, dabei Ressourcen zu schonen und die Menschen gleichzeitig für einen bewussten Konsum zu sensibilisieren.

rebuy ist in sieben Ländern aktiv: Deutschland, Österreich, Niederlande, Frankreich, Italien, Spanien und Großbritannien.

Für eine gleichbleibend hohe Qualität seiner Produkte hat rebuy eigene Grading-, Refurbishment- und Aufbereitungsprozesse entwickelt und gibt eine 36-monatige Garantie auf alle verkauften Elektronikartikel. CEO des Unternehmens ist Dr. Philipp Gattner.

Weitere Informationen über das Unternehmen unter www.rebuy.de.