Persönliche Cloud: Viel Speicherplatz für wenig Geld

Die Hälfte der persönlichen Cloudspeicher im Test schneidet im Qualitätsurteil „gut“ ab

Dreimal gab es das Qualitätsurteil „Befriedigend“, zwei Produkte sind „ausreichend“.

Nicht alle können in puncto Datensicherheit überzeugen.
Zu dem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest, die für die Februar-Ausgabe ihrer Zeitschrift test zehn Netzwerkspeicher mit Cloud-Funktionalität zu Preisen von 138 bis 375 Euro getestet hat, fünf davon mit einem Festplatteneinschub, fünf weitere mit zwei Festplatteneinschüben.

Persönliche Daten wie Fotos, Musik oder Dokumente sind zuhause auf der Festplatte und der Nutzer kann von jedem Ort der Welt aus darauf zugreifen. Möglich ist dies mit einer Netzwerkfestplatte am Router. Klarer Vorteil im Gegensatz zu Cloud-Diensten im Internet: Kein Anbieter kann die Daten einsehen.

Zudem bietet die Cloud für Zuhause viel Speicherplatz für wenig Geld.

Zu den wichtigsten Prüfpunkten gehörten Handhabung und Datensicherheit:
Im Test ließ sich kein Cloudspeicher gut handhaben, auch weil Hilfen dürftig ausfallen. Im Prüfpunkt Datensicherheit schneiden zwei Produkte eines Anbieters mit „mangelhaft“ ab. Zwei weitere Anbieter spionieren die Besitzer ihrer Geräte über die Smartphone-App aus.

Wer seine persönlichen Daten wirklich geschützt wissen will, muss auf die Nutzung dieser Apps verzichten oder entscheidet sich für den Cloudspeicher eines anderen Anbieters. Die beiden Testsieger kosten 191 bzw. 345 Euro.

Wichtig zu wissen:
Nach Einrichtung des Cloudspeichers muss sich der Anwender eigenständig um die Sicherheitseinstellungen kümmern.

Der ausführliche Test inklusive Tipps zum Anschließen, Einrichten und Absichern der Festplatten erscheint in der Februar-Ausgabe der Zeitschrift test (ab 29.1.2016 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/private-cloud abrufbar.