Partnerbörsen im Internet: Ohne Geld kein Kontakt

... nur viermal "gut"

Bei einem Test von 6 Online-Singlebörsen und 5 Online-Partnervermittlungen vergab die Stiftung Warentest viermal das Qualitätsurteil „Gut“. Alle anderen waren „befriedigend“.

In den untersuchten Onlinebörsen gab es zahlreiche passgenaue Suchergebnisse beziehungsweise Partnervorschläge. Grobe Schnitzer wie falsches Alter, falsche Körpergröße oder falsche Region unterlaufen den getesteten Börsen kaum.

Wer die Partnerbörsen nutzen will, muss allerdings fast immer zahlen. Komplett kostenlos ist nur eine Singlebörse. Veröffentlicht sind die Ergebnisse in der Februar-Ausgabe der Zeitschrift test.

Bei Singlebörsen legt ein Mitglied ein Profil an und sucht selbstständig nach passenden Partnern.

Partnervermittlungen versprechen, eine Formel zu haben, mit der sie passende Partner zusammenbringen können.

Nach dieser Formel schlagen sie passende Partner vor.
Der Service ist deutlich teurer, aber kaum erfolgversprechender. Die Tester hatten fünf fiktive Singles bei den elf geprüften Börsen und Partnervermittlungen angemeldet. In allen gab es zahlreiche Suchergebnisse beziehungsweise Partnervorschläge, die passten.

Alle Portale locken mit kostenlosen Anmeldungen.
Doch nur die Singlebörse Finya ist komplett kostenlos, weil sie sich durch Werbung finanziert. Bei den anderen Partnerbörsen müssen die Nutzer einen Premiumvertrag abschließen, wenn sie uneingeschränkt mit anderen Mitgliedern korrespondieren wollen.

Bei Singlebörsen kostet der Vertrag für drei Monate ab 45 Euro, bei Partnervermittlungen ab 180 Euro für diesen Zeitraum.

Der ausführliche Test Partnerbörsen erscheint in der Februar-Ausgabe der Zeitschrift test (ab 29.01.2016 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/partnerboersen  abrufbar.