Katastrophale Entwicklung der Mietpreise

... wie Mieter abgezockt werden

Ein halbes Jahr, nachdem die sogenannte Mietpreisbremse verabschiedet wurde, ist unklar, ob sie halten kann, was sie verspricht.

In 300 Städten in zehn Bundesländern gilt seit Jahresbeginn:
Bei Abschluss eines neuen Mietvertrags in einer Bestandswohnung darf der Mietpreis nicht mehr als zehn Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen.

Fakt ist jedoch:
die Mietpreise steigen weiterhin drastisch.

Der enorme Wohnungsmangel und der ungebremste Ansturm auf die Städte lässt die Mieten steigen und die Vermieter profitieren, Mieter sehen sich häufig machtlos der Willkür der Vermieter ausgesetzt.

Was Mieter dagegen tun können, erklärt  Mineko, der Experte für Nebenkosten.

Die Abzock-Methoden der Vermieter
Die Mietpreisbremse ist grundsätzlich eine notwendige Gesetzesänderung, nur halten sich viele Vermieter nicht daran. Sie nutzen die Schlupflöcher in der Gesetzgebung - verbindlich ist das Gesetz bisher nicht.

Die Mietpreisbremse gilt zudem nicht flächendeckend, sie muss von den einzelnen Bundesländern erst per Beschluss in Gebieten eingeführt werden, welche als angespannter Wohnungsmarkt einzustufen sind.

In Gebieten, in denen kein offizieller Mietspiegel vorliegt, können Vermieter die Miethöhe anhand der ortsüblichen Vergleichsmiete festlegen. Dass bei Neuvermietung Wohnungen deutlich teurer angeboten werden, überrascht die Wenigsten.

Dabei sind Preissteigerungen, die mehr als 20 Prozent über dem ortsüblichen Mietspiegel liegen, gesetzlich verboten - Mietpreisüberhöhung über 50 Prozent gelten sogar als Mietwucher.

Einige Vermieter nutzen die Unwissenheit oder Not von Mietern gezielt zu ihrem Vorteil aus.

"Häufig wird auf übertriebene Zahlungen bestanden, die noch vor Einzug getätigt werden müssen. Ablösezahlungen, die über 50 Prozent des Originalwerts liegen, sind gesetzlich nicht zulässig. Abstandszahlungen sind wiederum ganz und gar illegal und dürfen vom Vermieter nicht verlangt werden.", so Daniel Schlör, Geschäftsführer von Mineko.

Wie sich Mieter wehren können
Mieter sollten sich vor allem über den vorherrschenden Mietspiegel und die Gesetzesgrundlage informieren. Die aktuellen Mietpreise pro Quadratmeter für die jeweilige Region können bei der örtlichen Gemeindeverwaltung oder dem Mieterverein eingesehen werden.

Bei kniffligen Fragen gilt es, Experten zurate zu ziehen, um nicht zu viel zu zahlen. Mieter können in jedem Fall ihre Nebenkosten überprüfen lassen, wenn sie Zweifel an der Richtigkeit Ihrer Nebenkostenabrechnung haben.

Serviceanbieter wie Mineko überprüfen Nebenkostenabrechnungen auf ihre Richtigkeit und zeigen Einsparpotenzial bei der Warmmiete auf.

Eine Möglichkeit gegen den Preiswahnsinn sind außerdem Wohnungsbaugenossenschaften. Diese haben meist günstige Wohnungen in ihrem Repertoire und bieten weitere Vorteile wie zum Beispiel den Schutz vor Kündigung aufgrund von Eigenbedarf.

Wo zieht die Bremse
Immer mehr Menschen zieht es in die Ballungsräume. Viele Großstädte sind daher 2016 so teuer wie nie. Auf Platz 1 ist ungeschlagen München mit einem Mietpreis von 15,12 Euro pro m².

In der Hauptstadt gibt es zwar mit fast 30 Prozent im Vergleich zu 2010 (Stand 2015) einen hohen prozentualen Anstieg der Preise zu verzeichnen, trotzdem schafft es Berlin noch nicht unter die Top 10 der teuersten Städte in Deutschland.

Effektiv war die Mietpreisbreme bis jetzt nur in Köln und in Bonn. Dort sind die durchschnittlichen Mietpreise jeweils um 3 Prozent und 2 Prozent zurückgegangen.

Fazit
Die Mietpreise in Deutschland werden auch 2016 weiter rasant steigen. Die im letzten Jahr beschlossene Mietbremse schaffte bis jetzt noch nicht die erwünschte Erleichterung für Mieter. Besonders im aktuellen Zusammenhang der wachsenden Anzahl von Ferienwohnungen in Deutschland wird die Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum immer akuter.

Solange der Gesetzgeber und die einzelnen Bundesländer nicht konsequenter in der Umsetzung der Mietbremse werden und gleichzeitig neuer Wohnraum geschaffen wird, werden Vermieter auch weiterhin den Notstand zu ihren Gunsten ausnutzen.

Mieter sollten vor einem Umzug auf jeden Fall den Mietspiegel und die aktuelle Gesetzeslage beachten und bei Fragen eine Rechtsberatung oder Serviceanbieter wie zum Beispiel Mineko, den Anbieter zur Überprüfung von Nebenkostenabrechnungen, in Anspruch nehmen.

Wer gern mehr erfahren möchte, schaut bitte direkt unter www.mineko.de 

Über MINEKO
MINEKO steht für "Mietnebenkosten" und bietet einen qualitativ hochwertigen Service zur Überprüfung der Betriebskostenabrechnung durch Experten. Ziel ist das komplexe Thema der Mietnebenkosten durch einen innovativen, digitalen Prozess zu vereinfachen.

Jede Abrechnung wird innerhalb von 24 Stunden genauestens geprüft - ohne vorherige Anmeldung oder Abo.

Die Ergebnisse werden nach der Prüfung verständlich dargestellt mit zusätzlichen Tipps und Tricks zur Nebenkostenabrechnung sowie einem personalisierten Schreiben an den Vermieter. Auf diese Weise bringt MINEKO Transparenz in den Nebenkostendschungel.

MINEKO wurde im Januar 2014 von Daniel Schlör, Chris Möller und Steffen Groß gegründet. Die Experten und Anwälte von MINEKO besitzen langjährige Erfahrung auf dem Gebiet der Immobiliendienstleistung und des Mietrechts. Der Sitz der MINEKO GmbH ist in Berlin-Charlottenburg.