Basiswissen über Gold

Vier Fragen zum wertvollen Edelmetall

Ob Schmuck, Münzen, Barren oder Industrieprodukte: Gold lässt sich zu unterschiedlichsten Gegenständen verarbeiten, die dann überall auf der Welt ihre Aufgaben erfüllen.

Doch was ist Gold überhaupt und wie lässt es sich mit höchstmöglichem Erlös wieder verkaufen?

Diese und weitere Fragen beantwortet Dominik Lochmann, Geschäftsführer ESG Edelmetall-Service GmbH & Co. KG.

1. Gold – Was ist das?

„Aurum, so die lateinische Bezeichnung für Gold, besitzt die chemische Abkürzung Au. Das Element weist eine moderate Schmelztemperatur von 1064 Grad Celsius auf und verbindet sich leicht mit anderen Metallen. Daher kommt Gold als Werkstoff in der Elektro- und Medizintechnik, aber auch in der Nanotechnik zum Einsatz.

Zusätzlich leitet das Material extrem gut, reagiert aber weder mit Wasser noch mit Sauerstoff, weshalb Gold im Gegensatz zu anderen Metallen wie Silber oder Platin so beständig ist.“

2. Was wird aus gefördertem Gold?

„Durch seine besonderen physikalischen Eigenschaften bietet Gold vielfältige  Einsatzmöglichkeiten.

Zu den drei größten Verarbeitungsbereichen gehören Schmuck, Investment sowie die Industrie.

Vom Ring über Tafelbarren und  Münzen bis hin zur Ummantelung von Astronautenhelmen nimmt das Material viele unterschiedliche Aufgaben wahr.

Gleichzeitig verarbeitet die Recyclingindustrie einzelne Goldpartikel zu neuen Formen, sodass Ringe, Leiterplattenbestandteile und Münzen immer wieder neue Verwendungszwecke erhalten. Dadurch entsteht ein Goldkreislauf, der ewig andauert.

So kann es durchaus sein, dass ein Goldring, den bereits Cleopatra trug, heutzutage als Münze in einem geheimen Schließfach liegt.“
 
3. In welchen Einheiten wird Gold verkauft?

„Mit der Münzprägung etablierte sich die Feinunze bereits im Mittelalter als gängige Maßeinheit. Denn sie ließ sich problemlos in Hälften, Drittel sowie Viertel teilen – die bevorzugten Handelsgrößen dieser Zeit.

Und auch heutzutage wird der aktuelle Goldpreis in US-Dollar je Feinunze angegeben.

Im Englischen als ‚Troy Ounce‘ bezeichnet, steht eine Feinunze dabei für rund 31,103 Gramm.

Wichtig: Die angegebene Zahl stellt den exakten Edelmetallanteil von Anlageprodukten wie Goldmünzen oder -barren dar.  Durch Verunreinigungen oder einen niedrigen Feingehalt variiert das tatsächliche Gesamtgewicht vor allem bei Münzen und ist entsprechend höher.“

4. Wohin mit dem Gold?

„Wer als Privatperson sicher und zu optimalen Preisen verkaufen möchte, sollte darauf achten, wo er sein Gold zu Geld umwandelt.

Juweliere, Ankaufstellen oder Anbieter im Internet werben mit schneller und unkomplizierter Ankaufabwicklung. Um den höchstmöglichen Erlös zu generieren, sollten sich Schmuckbesitzer im besten Fall jedoch nicht an einen dieser Zwischenhändler, sondern direkt an eine Edelmetallschmelze wenden.

Denn die Konditionen hängen nicht nur vom aktuellen Goldpreis ab, sondern auch von der exakten Ermittlung des Feingoldgehalts an sich sowie der kalkulierten Recyclingkosten.

Zudem entfällt hier die Gewinnspanne für den Zwischenhändler.“

Die ESG Edelmetall-Service GmbH & Co. KG mit Sitz in Rheinstetten und die Tochtergesellschaft ESG Edelmetall-Service GmbH in Schänis (nahe Zürich) recyceln seit vielen Jahren europaweit edelmetallhaltiges Scheidgut der Schmuck-, Elektronik-, Galvanik- und Dentalindustrie. Als Handels- und Recyclingunternehmen ist die ESG für edelmetallverarbeitende Unternehmen sowie im Bereich des privaten Edelmetallankaufs und -verkaufs tätig.

Auch im Edelmetall-Anlagebereich hat sich die ESG mit dem Vertrieb von Barren, Münzen und Granulat aus Gold und Silber, Platin-, Palladium- und Rhodiumprodukten zu einem der führenden Händler entwickelt. CombiBars®/Tafelbarren – eine patentrechtlich geschützte Erfindung der ESG – etablierten sich innerhalb kürzester Zeit zu einem beliebten Standardprodukt im Bereich der physischen Gold- und Silberanlagen.

Weitere Informationen unter www.scheideanstalt.de