Analyse zu proteinreichen Diäten für Patienten mit Typ-2-Diabetes
Eine proteinreiche Diät könnte bei Patienten mit Typ-2-Diabetes einen günstigen Einfluss auf die Triglycide ausüben, wie die vorliegende Auswertung von 18 Studien zeigte.
Eine proteinreiche Diät könnte bei Patienten mit Typ-2-Diabetes einen günstigen Einfluss auf die Triglycide ausüben, wie die vorliegende Auswertung von 18 Studien zeigte.
Die Einnahme von Ertugliflozin (gemeinsam mit Metformin) hatte nach einem halben Jahr einen günstigen Effekt auf den Langzeitblutzucker, das Gewicht und den Blutdruck von Typ-2-Diabetes-Patienten.
Magnesium übernimmt zahlreiche Funktionen im Körper.
Kinder und junge Erwachsene mit Typ-1-Diabetes und einem hohen LDL-Cholesterinwert hatte ein erhöhtes Risiko für Retinopathien und Nephropathien.
Das Risiko war unabhängig von anderen Risikofaktoren für vaskuläre Komplikationen wie Glykämie.
Ein hoher LDL-Cholesterinwert kann auf eine drohende Arteriosklerose hinweisen. Aber auch eine schlechte glykämische Kontrolle schädigt die Gefäße. Eine Kohortenstudie aus Schweden untersuchte jetzt, ob das LDL-Cholesterin auch einen Risikofaktor für eine Retinopathie oder Nephropathie bei Typ-1-Diabetes darstellt.
Die Beobachtungsstudie schloss Kinder und Erwachsene aus dem Nationalen Diabetesregister ein, die höchstens seit 10 Jahren an Typ-1-Diabetes litten. In der Retinopathie-Kohorte waren 11 024 Teilnehmer, in der Nephropathie-Kohorte 12 350 Teilnehmer. Das durchschnittliche Alter betrug 21 Jahre, 42 % der Teilnehmer waren weiblich. Die Teilnehmer wurden für bis zu 28 Jahre beobachtet.
Kinder und junge Erwachsene mit Typ-1-Diabetes
Die Teilnehmer litten bei Eintritt in die Studie seit durchschnittlich 6 Jahren (Retinopathie-Kohorte) und 7 Jahren (Nephropathie-Kohorte) an Typ-1-Diabetes.
Die durchschnittliche LDL-Cholesterin-Konzentration betrug 2,4 mmol/l und der durchschnittliche HbA1c-Wert 61 mmol/l (7,7 %).
Die Wissenschaftler unterteilten die Patienten in vier Gruppen: LDL-Cholesterin unter 2,2 mmol/l, von 2,6 bis 3,4 mmol/l, von 3,4 bis 4,1 mmol/l und über 4,1 mmol/l.
Nach einer multivariaten Anpassung lagen die Hazard Ratios der letzten 3 Gruppen in der Retinopathie-Kohorte verglichen mit den Referenzwerten bei 1,13 (95 % KI 1,03 bis 1,23), bei 1,16 (95 % KI 1,02 bis 1,32) und bei 1,18 (95 % KI 0,99 bis 1,41).
In der Nephropathie-Gruppe betrugen die Werte 1,15 (95 % KI 0,96 bis 1,32), 1,30 (95 % KI 1,03 bis 1,65) und 1,41 (95 % KI 1,06 bis 1,89).
Kinder und junge Erwachsene mit Typ-1-Diabetes und einem hohen LDL-Cholesterinwert hatten ein erhöhtes Risiko für Retinopathien und Nephropathien.
Das Risiko war unabhängig von anderen Risikofaktoren für vaskuläre Komplikationen wie Glykämie.
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Original Titel:
LDL cholesterol level as a risk factor for retinopathy and nephropathy in children and adults with type 1 diabetes mellitus: A nationwide cohort study
Autor:
Rathsman, B., Haas, J., Persson, M., Ludvigsson, J., Svensson, A. ‐M., Lind, M., … Nyström, T. (2020). LDL cholesterol level as a risk factor for retinopathy and nephropathy in children and adults with type 1 diabetes mellitus: A nationwide cohort study. , joim.13212. https://doi.org/10.1111/joim.13212
Von den Teilnehmern hatten 59,1 % Prädiabetes und 40,9 % eine normale Glukosetoleranz