Schönheit auf den ersten Blick

... die Maskenpflicht rückt die Augen neu in den Fokus.

Plötzlich sind sie im Alltag alles, was man von dem Gesicht seiner Mitmenschen sieht. So wächst auch das Bewusstsein für die eigene Augenpartie und die Spuren, die die Zeit an ihr hinterlassen kann.

Doch was hilft gegen hängende Lider, Tränensäcke und Co.?

Die Augen werden nicht ohne Grund der Spiegel der Seele genannt. Eingerahmt wird dieser Spiegel von Ober- und Unterlid, die durch Alter und Umwelteinflüsse im Laufe der Jahre an Elastizität verlieren können.

„Man kann selbst einiges selbst tun, um Alterungserscheinungen im Bereich der Augen vorzubeugen. So sollte beispielsweise auf eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme sowie eine salzarme Ernährung geachtet werden. Auch die Nutzung von Cremes kann zur Vorbeugung hilfreich sein“, erklärt Dr. Jens Altmann, leitender Arzt der Bodenseeklinik und Generalsekretär der Internationalen Gesellschaft für Ästhetische Medizin (IGÄM e.V.).

Wenn Falten allerdings erst einmal da sind, können mit Pflegeprodukten meist nur geringe Erfolge erzielt werden, denn: Hängende Haut lässt sich nicht einfach wegcremen. Diese kann in der Regel nur durch professionelle Unterstützung entfernt werden.

Wach aussehen in 30 Minuten: die Oberlidkorrektur

Viele Patienten leiden unter hängenden Oberlidern, die den Betroffenen einen ständig müden „Hundeblick“ verleihen. Um wieder einen jungen, wachen Blick zu erhalten, entscheiden sich einige Menschen für eine sogenannte Oberlidkorrektur.

„In einem vorbereitenden Gespräch wird bei dem Patienten der Hautüberschuss am Oberlid klassifiziert. Unter örtlicher Betäubung wird die überschüssige Oberlidhaut dann entlang der angezeichneten Linie eingeschnitten und entfernt. Die ganze Behandlung dauert nur circa 30 Minuten.

Das Ergebnis hält Jahre und lohnt sich in der Regel bei Patienten ab dem 40. Lebensjahr – der Alterungsprozess geht aber weiter“, so Dr. Altmann.

Bereits sechs Tage nach einer Oberlidkorrektur können die Fäden entfernt werden. Acht bis zehn Tage nach einem Eingriff sind die Patienten wieder voll gesellschaftsfähig.

„Für eine bestmögliche Heilung, sollten Patienten die Augenpartie in den Tagen nach dem Eingriff kühlen und mit einer Salbe pflegen“, empfiehlt der Experte. Die Kosten für den Eingriff beginnen bei circa 2.000 Euro. Wichtig ist die Behandlung von einem erfahrenen Chirurgen durchführen zu lassen, da es in seltenen Fällen zu einer Lidschlussstörung kommen kann. Wird die Operation von einem Fachmann durchgeführt, ist sie risikoarm.

Langfristig gegen Tränensäcke: die Unterlidkorrektur

Die Unterlidkorrektur zählt bei Männern über 45 Jahren zu den häufigsten plastisch-ästhetischen Operationen.

„Viele Männer, und einige Frauen, leiden unter Tränensäcken. Mit der Unterlidkorrektur kann dieser Makel innerhalb von 45 Minuten behoben werden“, so Dr. Altmann.

Unter einer sogenannten Kurznarkose schneidet der Operateur ein bis zwei Millimeter unter dem Wimpernrand ein und entfernt die überschüssigen Fettkörper (Tränensäcke) vorsichtig.

Die Wunde wird dann mit einem dünnen Faden vernäht und mit einem speziellen Pflaster geklebt.

„Das Ergebnis hält fast ein Leben lang – ein sehr gutes Resultat bei einer so kurzen und risikoarmen Operation“, sagt Dr. Altmann.

Der Eingriff kostet ab circa 3.000 Euro. Bereits nach sechs Tagen können die Fäden gezogen werden. Auf Sport und Saunagänge sollten Patienten für vier Wochen verzichten. Auch bei der Unterlidkorrektur empfiehlt es sich, die Augenpartie nach der Behandlung zu kühlen und mit Salbe einzucremen.

Neben diesen bewährten Methoden der Ober- und Unterlidkorrektur kann auch eine Unterspritzung mit Botox oder Hyaluronsäure helfen, Patienten eine jugendliche Augenpartie zurückzugeben.

Insbesondere bei Augenringen können Hyaluronsäure-Filler, die in die Tränenrinne gespritzt werden, die Unterlider aufpolstern und so Verfärbungen und Knitterfalten kaschieren. Der Effekt hält allerdings maximal ein Jahr.

„Filler sind ein einfacher Weg, kurzfristig eine kleine Verbesserung an der Augenpartie zu erreichen. Eine nachhaltige Option sind sie jedoch nicht. Denn bei wirklichem Schlupflid oder Tränensäcken können sie nicht den gewünschten Effekt erzielen“, sagt Dr. Altmann und ergänzt: „Wer langfristig einen frischeren, wacheren Blick möchte, ist besser beraten, sich einer kleinen Operation zu unterziehen, deren Effekt ein Leben lang anhalten kann.“

Gut zu wissen:
Dr. Altmann ist spezialisiert auf das gesamte Spektrum der Plastischen Chirurgie mit Brustchirurgie, Fettabsaugungen sowie auf Körperstraffungsoperationen und Gesichtschirurgie.

Wer gern mehr erfahren möchte, schaut bitte direkt unter Bodenseeklinik GmbH - Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie - www.bodenseeklinik.de