Wie auf Wolke sieben

Innenleben von Matratzen entscheidend für Schlafkomfort

Im Laufe der letzten 100 Jahre entwickelten sich Matratzen immer mehr zum Hightech-Produkt. Während ärmere Bevölkerungsschichten früher noch auf mit Stroh oder Gras gefüllten Säcken zur Ruhe kommen mussten, stellen Menschen heutzutage höchste Ansprüche an ihre Schlafunterlage in Bezug auf Komfort, Atmungsaktivität und korrekten Härtegrad.

Als jüngste technische Entwicklungen gelten offenporige sowie spezialelastische Kalt- und Viskoschäume, die in individuellen Kombinationen für eine optimale Schlafgesundheit sorgen. Robert Zeiß, Matratzenexperte vom Puritas Gesundheits- und Wohlfühlhaus, gibt einen umfassenden Überblick über aktuelle Materialien und deren Charaktereigenschaften.

Von weich bis hart
In Matratzen verwendete Schäume definieren sich über ihr Dehnungsverhalten, ihre Zugfestigkeit bei Belastungen sowie ihr Verhalten bei Kälte und Wärme. Außerdem spielen ihr Raumgewicht und die sogenannte Stauchhärte eine große Rolle, denn diese Eigenschaften entscheiden über ihre Haltbarkeit und Elastizität. „Matratzen sind heutzutage unbestreitbar Hightech-Produkte“, bestätigt Robert Zeiß. „In modernen Schäumen steckt viel Forschung. Das Thema ist sehr wichtig, denn wer gut schläft, ist auch im Alltag belastbarer und effizienter.“

Auf den Punkt gebracht
„Ein ganz wichtiges Kriterium, das grundsätzlich für Matratzen aus Kalt- und Viskoschäumen spricht, ist ihre hohe Punktelastizität“, erklärt der Experte. Für eine optimale Erholung ist es äußerst bedeutsam, dass sie Bereiche wie Schultern, Rumpfmitte und Lendenwirbelsäule unterschiedlich stabilisieren und für eine bestmögliche Druckentlastung sorgen – und das sowohl in Rücken-, Seiten- als auch in Bauchlage. So flexibel unterstützen nur punktelastische Materialien wie Kalt- und Viskoschäume den Körper.

Vier verschiedene Körpertypen?
Durch den Einsatz und die Kombination mehrerer Schäume mit unterschiedlichen Eigenschaften erreichen Hersteller Hunderte verschiedene Härtegrade.

„Viele Anbieter teilen ihre Matratzen jedoch pauschal nach Körpergewicht in nur vier Kategorien ein, berücksichtigen dabei aber nicht die Verteilung des Gewichts und die individuelle Körpergröße“, erläutert Robert Zeiß. Zudem existiert für diese Klassifizierung keine Normierung, sodass jeder Hersteller seine eigene Definition der Härtegrade hat.

Standard reicht nicht
„Haben Verbraucher wirklich Interesse an einer langlebigen und passenden Matratze, führt kein Weg an einem Produkt aus Kalt- und Viskoschäumen vorbei“, so der Matratzenfachmann. Eine individuelle Anpassung sorgt darüber hinaus dafür, dass alle Zonen optimal platziert sind. Erst dann wird der Körper an den richtigen Stellen gestützt und erfährt einen gesunden Schlaf.

Über Puritas Gesundheits- & Wohlfühlhaus:
Seit 2015 vertreibt die Puritas Gesundheits- & Wohlfühlhaus GmbH Co. KG deutschlandweit individuell ausgemessene und hergestellte Matratzen. Das Unternehmen mit Sitz in Dresden und Wustermark legt großen Wert auf eine ausführliche Beratung beim Kunden vor Ort.

Die Maßanfertigung berücksichtigt nicht nur das jeweilige Körpergewicht, sondern auch -größe und Gewichtsverteilung. So gewährleisten die beiden Geschäftsführer Ramon Witter und Robert Zeiß sowie ihr 30-köpfiges Team eine hohe Passgenauigkeit und eine gleichbleibend hohe Kundenzufriedenheit.