Hochzeitstraum(a)?

Smarte Tipps für einen entspannten Eheauftakt  

Der Frühling ist zum Greifen nahe und damit auch die kommende Hochzeitssaison mit all ihren Vorbereitungen. Paare fiebern oft monatelang auf die lang ersehnte Traumhochzeit hin, die sich jedoch häufig als wahrer Beziehungsalbtraum entpuppt.

Jürgen Höller, Europas führender Erfolgs- und Motivations-Experte, der selbst seit 22 Jahren glücklich verheiratet ist, weiß, welchem Druck viele Paare sich aussetzen: „Bei Hochzeitsplanungen bis ins kleinste Detail scheinen Enttäuschungen geradezu vorprogrammiert, da auch immer Unvorhergesehenes geschieht. Braut und Bräutigam tun daher gut daran, ihren Ehrentag gelassen anzugehen, Abweichungen vom Plan zu akzeptieren und sich auf das eigentliche Ziel zu konzentrieren – nämlich den Partner.“

Projekt Märchenhochzeit
Bei der Gestaltung der Feierlichkeiten rät der Experte zu einer gesunden Portion Egoismus. Viele Paare tendieren nämlich dazu, sich hierbei nicht nach eigenen, sondern nach den Wünschen der Familie zu richten. Indem zukünftige Eheleute jedoch ihren Tag nach eigenen Vorstellungen gestalten, setzen sie ein wichtiges Zeichen für eine selbstbestimmte gemeinsame Zukunft.

Untereinander sollten Partner sich jedoch unbedingt kompromissbereit zeigen, damit die Vorstellungen beider mit einfließen. To-do-Listen helfen dabei, einen stressfreien Überblick zu behalten.

Doch auch mentale Strapazen drohen!
Braut und Bräutigam sollten sich nicht dem Erfolgsdruck unterwerfen, der Tag der Hochzeit müsse als schönster des Lebens in Erinnerung bleiben. Solch ein Zwang hindert das Brautpaar lediglich daran, seinen Tag unbeschwert zu genießen. Viele Paare entfremden sich in dieser Stressphase regelrecht voneinander, was häufig zu Streitigkeiten sogar am Hochzeitstag führt. Zudem warnt der Experte eindringlich vor der drohenden Schuldenfalle, die Paaren noch lange nach der Feier finanzielle Sorgen bereitet.

Perfektes Team
Hinter jedem glücklichen Paar steckt ein starkes Team. Mit dem Eheversprechen besiegeln Paare diese Verbundenheit, viele fürchten aber auch den folgenden Ernst des (Zusammen-)Lebens. Paare sollten daher die neue Situation zum Anlass nehmen, sich gemeinsam neue Lebensziele zu stecken, um einem tristen Alltag vorzubeugen. Hochzeitsvorbereitungen nehmen viele zum Anlass, einmal in Worte zu kleiden, was sie aneinander lieben und was sie sich an diesem Tag versprechen möchten.

Gegenseitige Briefe halten diese Gedanken besonders schön als lebenslange Erinnerung fest und schweißen Paare noch enger zusammen. Viele erstellen auch gemeinsam eine Liste, auf der sie etwa 10 Dinge festhalten, die sie noch gemeinsam erleben möchten, und nehmen diese Punkte gleich nach der Hochzeit in Angriff.

Gemeinsame Zukunftsplanung stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl und Rückblicke auf die gemeinsame Zeit schaffen romantische Momente. Regelmäßige besondere Abende, an denen Paare jedes Mal etwas Neues und Ungewöhnliches unternehmen, bringen Spaß in die Partnerschaft und regen dazu ein abwechslungsreiches Liebesleben an.

Zeit für Nähe hilft dabei, die Liebe lange frisch und die Beziehung auch durch den Alltag hinweg glücklich zu halten. Bei offenen Gesprächen über Zukunftsängste und -wünsche stellen viele sogar erleichtert fest, dass der Partner ganz ähnlich fühlt.

Von der Kunst, verliebt zu bleiben
Einige Frischvermählte fallen nach dem großen Tag in ein depressives Stimmungstief, das die ersten Schritte in die gemeinsame Zukunft trübt. Tritt der sogenannte Hochzeitsblues erst Wochen später ein, erkennen die wenigsten noch einen Zusammenhang mit der wahren Ursache.

Für viele stehen die Hochzeitsvorbereitungen monatelang im Lebensmittelpunkt. Entfallen nun plötzlich Aufgabe und Vorfreude, stellt sich eine innere Leere ein. Ernüchterung macht sich breit, da das Paar auch nicht mehr im Mittelpunkt des sozialen Interesses steht. Daher warnt der Experte davor, den großen Tag zum Interessenschwerpunkt der Beziehung zu machen. Zudem tendieren viele nach der Eheschließung dazu, die Freiheiten des anderen einzuschränken.

Um Frust zu vermeiden, müssen Partner sich auch nach der Hochzeit nach Möglichkeit dieselbe Unabhängigkeit zugestehen wie zuvor. Jeder muss sein eigenes soziales Umfeld weiterhin pflegen dürfen – die längste Leine ist ja bekanntlich die festeste Bindung.

Verheiratete sollten einander unbedingt weiterhin als eigenständige Persönlichkeiten mit unterschiedlichen Lebenserfahrungen, Denkmustern und Bedürfnissen akzeptieren – dann klappt’s auch mit der glücklichen Ehe.

Sollten sich doch einmal Differenzen einschleichen, sprechen Eheleute diese am besten direkt an, um gemeinsam eine Lösung zu finden und gegenseitige Schuldzuweisung zu vermeiden.

Paare haben es selbst in der Hand, sich die Leichtigkeit der Verliebtheit möglichst lange zu erhalten.

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auch direkt unter www.juergenhoeller.com