Elektrofahr­räder Nur 4 von 12 schaffen ein Gut

Gleich mehrere Pedelecs mit tiefem Einstieg enttäuschen im Test mit Rahmenrissen oder Problemen bei der Brandsicherheit, etwa bei einem Kurz­schluss der elektrischen Kontakte, an den Stecker­gehäusen von Akku und Ladegerät.

Doch vier gute Pedelecs, umgangs­sprach­lich auch E-Bikes genannt, sind sicher, robust und enthalten keine Schad­stoffe.

Die Stiftung Warentest hat für die Juni-Ausgabe der Zeit­schrift test 12 E-Bikes mit Mittel­motor, hydrau­lischen Scheibenbremsen und Wave-Rahmen mit voll­integriertem Akku geprüft. Die Räder kosten 2.150 bis 3.500 Euro und schneiden mit Gut bis Mangelhaft ab.

Im Praxis­test über­zeugen viele Elektroräder, bei denen der Motor bis Tempo 25 unterstützt, zwar mit ihren Fahr­eigenschaften, aber nur einige Modelle erweisen sich auch in weiteren Prüfungen als robust und sicher genug, um eine gute Note zu erhalten.

Zwei E-Bikes zum Beispiel sind nicht brandsicher und damit nur mangelhaft, andere zeigen nach der Halt­barkeits­prüfung Risse im Rahmen oder fahren mit Gepäck nicht stabil genug. In einigen Sätteln fanden die Tester hohe Mengen eines schädlichen Weichmachers.

Länger durch­halten auf Radtouren, ohne Schwitzen im Büro ankommen, nach Gesund­heits­problemen wieder Spaß an Bewegung zu finden – für die Motivation, E-Bikes zu fahren, gibt es viele Argumente.

Doch umwelt­schonend ist ein E-Bike nur, wenn es das Auto­fahren ersetzt.

Dann gleicht es bereits nach wenigen Hundert Kilo­metern die Emissionen aus, die vor allem bei Produktion und Recycling des Akkus entstehen, und verbessert mit jedem weiteren Meter seine Umwelt­bilanz.

Der Test E-Bikes findet sich in der Juni-Ausgabe der Zeitschrift test und ist online unter www.test.de/e-bikes  abruf­bar.