Von Karius, Baktus und der Zahnfee

... drei der häufigsten Fragen zu Milchzähnen

Unter dem Motto „Gesund beginnt im Mund – Gemeinsam für starke Milchzähne“ widmet sich der diesjährige Tag der Zahngesundheit am 25. September der Pflege des frühen Gebisses. Dr. Mirela-Oana Nilius, Spezialistin für Zahnästhetik, Kinderzahnheilkunde und Kieferorthopädie aus der Praxisklinik Nilius in Dortmund, beantwortet die drei häufigsten Fragen.

Welche Funktion erfüllen Milchzähne?
Milchzähne helfen sowohl bei der Nahrungsaufnahme als auch bei der Sprachentwicklung. Beim Lernen der ersten Wörter braucht die Zunge eine Begrenzung. Hat sie zu viel Freiraum, bevor das Kind lernt, einzelne Silben und Wörter richtig zu artikulieren, kommt es oftmals zu Sprechfehlern wie Lispeln.

Aus Platzgründen enthält das frühe Gebiss nur 20 Zähne. Im Verlauf des Kieferwachstums findet deswegen ein sogenannter „Zahnwechsel“ statt: Milchzähne fallen nach und nach aus und machen Platz für die neuen, größeren Vertreter.   

Warum sollten Eltern überhaupt die Milchzähne ihrer Kinder putzen?
Leider kursiert in vielen Kreisen immer noch das Gerücht, Milchzähne müssten nicht geputzt werden, schließlich fielen sie früher oder später ohnehin aus.

Dabei legt die Pflege des temporären Gebisses im wahrsten Sinne des Wortes das Fundament für einen gesunden Kauapparat. Mangelnde Zahnhygiene führt auch bei Kleinkindern zu Karies. Dieser verursacht wiederum in vielen Fällen Wurzelentzündungen und greift das Zahnfleisch an.

Für die nachfolgenden Zähne resultieren daraus eine weitaus höhere Infektanfälligkeit und ein beschädigtes Zahnfleisch. Deswegen gilt: Putzen schon ab dem ersten Milchzahn.

Wie können Eltern ihren Kindern das Zähneputzen beibringen?
Je früher die Kleinen die Notwendigkeit der Mundhygiene verstehen, desto eher lernen sie eine gründliche Reinigung der Zähne.

Experten empfehlen die sogenannte KAI-Methode, um Drei- bis Sechsjährige an die richtige Art der Pflege heranzuführen. KAI steht für Kau-, Außen- und Innenfläche und gibt die Reihenfolge zum optimalen Putzen an. Eltern sollten eine erbsengroße Menge fluoridhaltige Kinderzahnpasta in die Bürste hineindrücken, sodass nicht die Gefahr besteht, dass der Sprössling die Paste schon zu Beginn vollständig verschluckt.

Zahnbürsten mit abgerundeten Borsten und einem rutschfesten Griff eignen sich am besten für die Reinigung der Milchzähne. Im Idealfall sollte der Bürstenkopf eine breite von zwei Zentimetern nicht überschreiten.

Weitere Informationen erhalten Sie auch direkt unter www.niliusklinik.de

Unter der Leitung von Dr. Dr. Manfred Nilius, M. Sc., und seiner Frau Dr. Mirela-Oana Nilius behandelt das 19-köpfige Team der Praxisklinik Nilius an ihrem Standort in Dortmund seit 2005 erfolgreich Patienten in den Spezialgebieten ästhetische Zahnmedizin und ästhetische Gesichtschirurgie.

Als All-in-one-Kompetenzzentrum bietet die Praxisklinik Nilius alle zahnärztlichen, implantologischen, kieferorthopädischen und gesichtschirurgischen Eingriffe unter einem Dach.

Besondere Schwerpunkte liegen dabei auf der Behandlung von Patienten mit Zahnarztangst, schonenden Methoden wie dem Wasserlaser, komplexen kiefer- und gesichtschirurgischen Eingriffen wie der Kinnverlagerung, Liftings sowie Nasen- und Ohrenkorrekturen.

Als Tagesklinik besteht außerdem die Möglichkeit, Patienten nach einer Behandlung stationär aufzunehmen, um eine optimale Genesung zu gewährleisten.