Zähne to go

Wie schnell lassen sich Zahnlücken wirklich schließen?

Immer mehr Menschen, die eine Zahnlücke aus funktionellen, aber auch ästhetischen Gründen zeitnah schließen lassen möchten, greifen auf langlebige Implantate zurück.

Viele Zahnärzte werben damit, Betroffenen innerhalb eines einzigen Tages künstliche Wurzel sowie sichtbaren Zahnersatz einzusetzen.

Doch für wen eignet sich diese Vorgehensweise?

„Wenn Patienten eine aus medizinischer Sicht optimale Ausgangssituation vorweisen, lässt sich die Behandlung meist schnell durchführen“, weiß Dr. med. dent. MSc. MSc. Thomas Jung, Leiter der Dr. Jung Zahnklinik in Pfungstadt.

Da jedoch nicht jede Kiefersituation genügend Stabilität bietet, gibt der Experte einen Überblick über weitere mögliche Behandlungsabläufe.

Optimal: Neue Zähne an einem Tag
Patienten, die abgesehen von ihrer Zahnlücke eine rundum gesunde Knochenstruktur und Kiefersituation besitzen, können Implantat sowie die dazugehörige Krone innerhalb eines Tages erhalten. Zunächst setzen Zahnärzte eine sogenannte Nanokompositkrone ein, mit der Patienten zwar noch nicht fest zubeißen sollen, das ästhetische Gesamtbild jedoch sofort wiederhergestellt ist.

„Mithilfe einer hochwertigen und handgearbeiteten Keramikkrone, die wir nach einigen Wochen integrieren, ermöglichen wir Betroffenen dann ein in Form und Aussehen bestmögliches Ergebnis“, betont Dr. Jung.

Klassisch: Neue Zähne in drei Monaten
Wenn Patienten eine gesunde Knochenstruktur aufweisen, lässt sich der künstliche Zahnersatz innerhalb weniger Monate in den Kiefer integrieren.

„In der Regel setzen wir das Implantat und Patienten erhalten nach einer Einheilphase von drei Monaten ihre individuell angefertigte Keramikkrone“, erklärt der Experte das Vorgehen, das so üblicherweise zur Anwendung kommt.

Geringe Knochenschädigung: Neue Zähne in vier Monaten
Leiden Patienten – beispielsweise aufgrund von Parodontitis – unter vorgeschädigten Knochenstrukturen, lassen sich Implantat sowie Zahnersatz trotzdem innerhalb eines kurzen Behandlungszeitraums im Kiefer integrieren.

„Im Optimalfall vollziehen wir Knochenaufbau und Implantation in einem Schritt. Dabei können wir bei kleineren aufzufüllenden Mengen je nach Situation sogar Material aus der Mundhöhle entnehmen und transplantieren. Nach einer Einheilphase von bis zu vier Monaten integrieren wir dann den individuellen Implantataufbau, also den künstlichen Zahn“, beschreibt Dr. Jung die Vorgehensweise.

Schwierige Ausgangslage: Neue Zähne nach acht Monaten
Wenn Patienten ihre Zahnlücken nicht zeitnah schließen lassen oder sich Entzündungen stark ausgedehnt haben, bildet sich meist der Kieferknochen deutlich zurück, sodass ein umfangreicher Knochenaufbau notwendig wird, ohne den keine Implantation stattfinden kann.

„Bei größeren Schäden des Kieferknochens greifen wir auf Knochengewebe aus dem Beckenkamm zurück und setzen dies an die entsprechende Stelle im Kiefer ein“, sagt der Experte der Dr. Jung Zahnklinik.

Damit der transplantierte Knochen mit den umliegenden Strukturen im Kiefer fest verwächst, setzen die Experten die künstliche Wurzel erst nach einer Einheilphase von fünf Monaten. Nach weiteren drei Monaten erhalten Patienten dann den sichtbaren Zahnersatz. 

Wichtig:
Egal welche Behandlung durchgeführt wird, die Patienten überbrücken die Wartezeit keinesfalls ohne Zähne.

Um das ästhetische Gesamtbild zu wahren, erhalten sie eine Übergangslösung, die mit Abschluss der Behandlung durch eine hochwertige Krone ersetzt wird. 

Weitere Informationen finden Sie auch direkt unter www.zahnklinik-jung.de