Hautkrebs kennt kein Alter – worauf Sie jetzt achten sollten!
Hautkrebs zählt zu den häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland – und die Fallzahlen steigen.
Besonders beunruhigend: Immer häufiger trifft es auch jüngere Menschen. Der aktuelle Fall von ARD-Moderatorin Susanne Klehn zeigt erneut, wie wichtig regelmäßige Hautkontrollen sind – auch Jahre nach einer ersten Erkrankung.
Denn Hautkrebs kann wiederkehren – oft unbemerkt und an unerwarteten Stellen. Früh erkannt, ist er meist gut behandelbar. Doch genau hier liegt die Schwierigkeit: Die Warnzeichen sind häufig unscheinbar – etwa ein sich verändernder Leberfleck oder ein vermeintlicher „Pickel“, der nicht abheilt.
Vor allem Basalzellkarzinome – eine Form des weißen Hautkrebses – wachsen lokal aggressiv und können Gewebe zerstören. Umso wichtiger ist es, verdächtige Hautveränderungen frühzeitig zu erkennen.
Mit Blick auf die anstehende Urlaubszeit gewinnt das Thema erneut an Relevanz.
Aus diesem Anlass haben wir unseren dermatologischen Experten befragt:
- Woran erkennt man auffällige Hautveränderungen?
- Was leisten ABCDE-Regel und Hautscreening wirklich?
- Und warum sind auch junge Menschen zunehmend betroffen?
Er sagt Ihnen was es zu beachten gilt und zeigt, worauf es wirklich ankommt.
Hautkrebs-Risiko-Test: Wie gefährdet ist Ihre Haut?
Sonnenschutz vergessen, helle Haut oder auffällige Leberflecken – es gibt viele Faktoren, die das Risiko für Hautkrebs erhöhen können.
Mit dem Test erfahren Sie, wie hoch Ihr persönliches Risiko ist – und worauf Sie achten sollten.
1. Wie alt sind Sie?
Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken – vor allem bei Menschen über 50.
🟩 Unter 30 Jahre (0 Punkte)
🟨 30–49 Jahre (1 Punkt)
🟥 50 Jahre oder älter (2 Punkte)
2. Wie ist Ihr Hauttyp?
Menschen mit heller Haut, blonden oder roten Haaren und Sommersprossen haben ein höheres Risiko, an Hautkrebs zu erkranken.
🟩 Dunkler Hauttyp, bräunt schnell, kaum Sonnenbrand (0 Punkte)
🟨 Mittlerer Hauttyp, gelegentlich Sonnenbrand (1 Punkt)
🟥 Heller Hauttyp, bekommt schnell Sonnenbrand (2 Punkte)
3. Wie häufig waren Sie in der Vergangenheit starken Sonnenbränden ausgesetzt?
Insbesondere Sonnenbrände in der Kindheit und Jugend erhöhen das Risiko signifikant.
🟩 Selten oder nie (0 Punkte)
🟨 Einige Male in meinem Leben (1 Punkt)
🟥 Mehrmals im Jahr, vor allem früher (2 Punkte)
4. Wie oft halten Sie sich ohne Schutz in der Sonne auf (z. B. im Urlaub, beim Sport)?
UV-Strahlung ist der größte Risikofaktor – auch im Schatten oder bei bewölktem Himmel.
🟩 Ich schütze mich immer mit Kleidung und Sonnencreme (0 Punkte)
🟨 Ich denke manchmal an Sonnenschutz (1 Punkt)
🟥 Ich bin oft ungeschützt in der Sonne (2 Punkte)
5. Haben Sie viele oder auffällige Leberflecken oder Muttermale?
Viele Pigmentmale oder atypische Leberflecken gelten als Risikofaktor für schwarzen Hautkrebs (Melanom).
🟩 Weniger als 20, unauffällig (0 Punkte)
🟨 Zwischen 20 und 50 oder einige auffällige Male (1 Punkt)
🟥 Über 50 oder sehr auffällige Male (2 Punkte)
6. Gab es in Ihrer Familie bereits Fälle von Hautkrebs?
Die genetische Veranlagung spielt eine wichtige Rolle – vor allem beim malignen Melanom.
🟩 Nein (0 Punkte)
🟨 Ich bin mir nicht sicher (1 Punkt)
🟥 Ja, ein oder mehrere Fälle (2 Punkte)
7. Gehen Sie regelmäßig zur Hautkrebsvorsorge (z. B. alle 2 Jahre beim Hautarzt)?
Früh erkannt, ist Hautkrebs fast immer heilbar. Regelmäßige Kontrollen helfen, Veränderungen rechtzeitig zu erkennen.
🟩 Ja, ich nehme die Vorsorgeuntersuchung regelmäßig wahr (0 Punkte)
🟨 Gelegentlich (1 Punkt)
🟥 Selten oder nie (2 Punkte)
Auswertung: Wie hoch ist Ihr Hautkrebs-Risiko?
🟩 0–4 Punkte: Geringes Risiko
Herzlichen Glückwunsch! Sie haben ein niedriges Risiko, an Hautkrebs zu erkranken. Trotzdem: Sonnenschutz und regelmäßige Vorsorge sind und bleiben wichtig.
🟨 5–8 Punkte: Mittleres Risiko
Sie haben einzelne Risikofaktoren. Achten Sie besonders auf Sonnenschutz, vermeiden Sie Sonnenbrände und lassen Sie verdächtige Hautveränderungen regelmäßig checken.
🟥 9 Punkte und mehr: Hohes Risiko
Ihre Haut braucht besondere Aufmerksamkeit. Viele Ihrer Antworten deuten auf ein erhöhtes Risiko hin.
Lassen Sie regelmäßig Ihre Haut vom Dermatologen untersuchen – und achten Sie konsequent auf Schutz vor UV-Strahlung. So können Sie aktiv vorbeugen.
Quelle:
ABC HEALTHCARE GmbH & Co. KG