„So kann ich mich ,wieder ganz ich' fühlen“

Was eine Brustwarzenrekonstruktion nach Brustkrebs-Therapien bewirkt

Die Diagnose „Brustkrebs“ trifft jährlich circa 70.000 Frauen in Deutschland.

Was folgt, sind individuelle Therapien im Kampf gegen den Krebs, bei 20-30 Prozent kommt es auch zur Entfernung einer oder beider Brüste. So bleibt, selbst wenn die Krankheit besiegt ist, eine optische Erinnerung an sie.

Etwa 30 Prozent der Frauen mit einer Mastektomie entscheiden sich für einen Wiederaufbau ihrer Brust – auch hierzu stehen unterschiedliche Verfahren zur Verfügung.

Oftmals wird dann die ursprüngliche Größe und Form des Busens wieder hergestellt, aber die Rekonstruktion der Brustwarze (Mamille) wird häufig vergessen oder ist nicht möglich.

Dieser fehlende Aspekt sorgt bei den betroffenen Frauen häufig zu einem etwas „fremden“ Gefühl. Die neue Brust erscheint so einfach noch nicht wieder vollständig und komplett.

Hier kommt die Möglichkeit der Brustwarzenrekonstruktion ins Spiel: Selbst wenn ein Aufbau aus Gewebe nicht möglich sein sollte, kann eine künstlerische fotorealistische Tätowierung der verlorenen Brustwarze für ein gänzlich neues Bild und somit eine natürlichere Selbstwahrnehmung der Frauen sorgen. Eine Veränderung, die buchstäblich unter die Haut geht – und dafür sorgt, dass sie sich wieder vollständiger fühlen können.

Doch wie läuft das genau ab? Ist noch eine Mamille vorhanden, kann die zweite ihr angeglichen werden. Sind beide Brüste betroffen, helfen Fotos vor der Entfernung dabei, der ursprünglichen Optik ganz nah zu kommen.

Nachdem eine gezeichnete Vorlage zehntelmillimetergenau auf dem Busen aufgebracht ist, wird die Brustwarze mit speziellen Farbsets, die für die Nachbildung nuancenreicher Hauttöne hergestellt sind, natürlich tätowiert. Diese erste Sitzung dauert in der Regel zwei bis drei Stunden.

Nach der Tätowierung kommt es auf die richtige Heilung und Pflege des noch frischen Brustwarzen-Tattoos an. Hierzu wird umfangreich beraten.

Damit das Ergebnis auch langfristig zufrieden macht, wird es nach ca. drei Monaten in einem Folgetermin kontrolliert und bei Bedarf noch optimiert. Die Rekonstruktion ist keine Kassenleistung, die Kosten werden im Einzelfall übernommen oder müssen privat getragen werden.

Bepanthen-Initiative #wiederganzich ermöglicht Frauen fotorealistische Brustwarzen-Tattoos von weltbekanntem Künstler

Jährlich werden von einer Fachjury drei Frauen ausgewählt, denen es die Kampagne „Wieder ganz ich“ von Bepanthen ermöglicht, sich vom renommierten Tattoo-Artist Andy Engel eine fotorealistische Mamille stechen zu lassen.

Weitere Informationen zur Ausschreibung und den Möglichkeiten dieser medizinischen Tätowierung erhalten Sie unter www.wiederganzich.de