Eisenmangel - Das sind die Anzeichen

Das wichtige Spurenelement ist an vielen Stoffwechselvorgängen beteiligt

Eine gute Versorgung mit Eisen hält fit und vital – die Blutbildung ist dabei die Hauptaufgabe des wichtigen Spurenelements.

Vor allem Frauen haben oft allerdings zu wenig Eisen im Körper, was sich durch ganz unterschiedliche Symptome zeigen kann.

Dauerhafter Ruhemodus
Schlapp und müde schleppt man sich durch den Tag, man möchte einfach immer nur schlafen. Diese mangelnde Leistungsfähigkeit ist das typische Anzeichen einer Unterversorgung mit Eisen. Spezielle Zellen im menschlichen Körper, die sogenannten Mitochondrien sind die Kraftwerke der menschlichen Zelle. Sie benötigen Eisen, um reibungslos zu funktionieren. Fehlt Eisen auf Dauer, kann das zu chronischer Erschöpfung führen.

Konzentrationsschwierigkeiten
Man liest einen Text. Einmal. Zweimal. Aber der Kopf kann den Inhalt einfach nicht behalten. Die Gedanken machen, was sie wollen. Konzentration: Fehlanzeige. Stattdessen ist man hektisch und zerstreut. Eine verminderte Eisenversorgung schränkt die Gedächtnisleistung ein, da das Gehrin mit zu wenig Sauerstoff versorgt wird. Es kann nicht mit voller Leistung arbeiten und man wird unkonzentriert.

Beauty-Probleme
Alles strahlt in frischem Sommerlook, aber der eigene Teint bleibt blass und fahl? Auch die Haare kommen aus der Bad-Hair-Day-Phase nicht mehr heraus und hängen brüchig und strohig vom Kopf?  Das sind ebenfalls typische Anzeichen eines Eisenmangels. Erhalten Haarwurzeln und Nagelbett zu wenig Eisen, beginnt eine lokale Unterversorgung: Nägel werden brüchig, Haare fallen aus. Fahle und blasse Haut sind auf die reduzierte Blutversorgung zurückzufüren.

Ständiges Frösteln                       
Der Kollege sitzt entspannt in sommerlicher Kleidung am Schreibtisch, während man selbst trotz dickem Wollpullover vor sich hin zittert und von einer Wärmflasche träumt. Auch für schnelles Frieren kan Eisen verantwortlich sein. Eisen ist der wichtigste Baustein für die Bildung des Blutfarbstoffs Hämoglobin. Ist zu wenig Eisen im Blut, kann nicht mehr ausreichend Hämoglobin gebildet werden. Dadurch wird der Sauerstofftransport zu den Körperzellen gestört und man beginnt zu frieren. Besonders kalte Hände und Füße sind dabei ein deutliches Symptom.

Depressive Verstimmungen
Auch für die Produktion wichtiger Hormone ist der Organismus auf Eisen angewiesen. Ist zu wenig Eisen vorhanden, wird die Hormonproduktion verlangsamt. So wird bei Eisenmangel zum Beispiel weniger vom Glückshormon Serotonin gebildet, das erheblichen Einfluss auf eine ausgeglichene Stimmung hat. Depressive Verstimmungen können daher auch durch eine schlechte Eisenversorgung zurückzuführen sein.

Restless-Legs
Das sogenannte Restless-Legs-Syndrom lässt die Betroffenen nachts nicht zur Ruhe kommen. Ein unwiderstehlicher Drang, ihre Beine zu bewegen hält sie wach, jede Nacht. Man vermutet, dass eine Störung spezieller Zellen im Gehirn zugrunde liegt. Doch auch Eisen kann bei RLS eine große Rolle spielen! Insbesondere bei der sogenannten „symptomatischen“ Form des RLS ist das Krankheitsbild häufig mit einem Eisenmangel und niedrigen Ferritin-Werten verbunden. Ist zu wenig von dem wichtigen Spurenelement Eisen im Blut, können die unangenehmen Symptome ausgelöst bzw. auch verstärkt werden.

Auf eine gute Eisenversorgung achten
Wer durch auftauchende Symptome den Verdacht auf einen Eisenmangel hat, sollte bei seinem Hausarzt einen entsprechenden Test machen. Wenn ein Eisenmangel vorliegt, kann vom Arzt ein gut bioverfügbares Präparat mit zweiwertigem Eisen, z.B. ferro sanol (Apotheke), empfohlen oder ggf. verordnet werden.

Weitere Informationen rund um das Thema Eisenmangel gibt es unter www.eisenmangel.de.