Fit in den Herbst

... jetzt schon für die kühle Jahreszeit vorbeugen

Auch wenn uns die Sonne zurzeit noch verwöhnt - noch ein, zwei Monate und dann steht der Herbst vor der Tür.

Dann wechseln sich wieder goldene Oktoberstunden mit nasskaltem, trübem Wetter ab.

Und noch etwas kommt garantiert mit dem Herbst "ins Haus"
Es wird wieder gehustet und geschnieft, denn mit den kälteren Tagen taucht auch die erste Erkältungswellen taucht auf

Willkommen im Herbst?

Aber klar doch!
Denn wer vorbeugt, muss die kalten Monate nicht "fürchten"

Und wer fit in die wechselhafte Jahreszeit geht und sein Immunsystem auch gleich für den noch kälteren Winter vorbereiten möchte, für den gibt es jetzt gleich noch ein paar einfach umzusetzende Tipps:

Ganz ehrlich: Zu Hause bleiben ist keine Option
Nutzen Sie lieber die verbleibenden, schönen Tage, um viel Zeit im Freien zu verbringen – sei es bei Radtouren oder kleinen Wanderungen, beim Drachensteigen lassen oder Kastanien sammeln

.An den verbleibenden sonnigen Tagen tankt der Körper Vitamin D, welches er ohne Sonnenlicht nur sehr begrenzt selbst herstellen kann – nur etwa 5 bis 20% des täglichen Vitamin-D-Bedarfs können wir durch unsere Nahrung abdecken.

In nennenswerten Mengen ist Vitamin D nur selten zu finden, zum Beispiel in Eigelb, Emmentaler oder Pilzen – diese sind ja zum Glück ein beliebtes Herbstgericht.

Denken Sie an Ihre Knochen!
Ein Vitamin D-Mangel kann sich neben Knochenproblemen auch in einer Immunschwäche zeigen – daher sollte man seinen Cholecalciferol-Spiegel und auch andere Mineralstoffe oder Spurenelemente im Blut regelmäßig checken lassen und ab der Herbstzeit gegebenenfalls Vitamin-D-Tabletten oder –Tropfen bzw. entsprechende Nahrungsergänzungsmittel zu sich nehmen.

Vor allem Kinder und Senioren rutschen über die kalten Jahreszeiten schnell in einen Mangel. Auch Zink und Selen sind wichtig für ein gut funktionierendes Immunsystem, Magnesium wirkt leistungsfördernd bei Müdigkeit im Herbst.

Jetzt ist "abhärten" Pflicht!
Drinnen in der warmen Stube kann jeder sitzen - und sich draußen ruck-zuck erkälten.

Viel Bewegung an der frischen Luft jedoch unterstützt zusätzlich das Immunsystem und macht uns fit für den Herbst. Denn die Erkältung holt man sich nicht im Kalten, sondern durch Viren und Bakterien, die sich im Warmen tummeln.

Die trockene Heizungsluft lässt die Schleimhäute zusätzlich austrocknen, und so entsteht eine ideale Angriffsfläche für Erkältungskeime. Daher zu Hause und im Büro auch im Herbst immer gut durchlüften. Wer leicht friert, kann auf langen Spaziergängen schon im Herbst Handschuhe und Thermounterwäsche tragen.

Ab in den Schwitzkasten
Keiner soll frieren, denn wenn es draußen ungemütlich-regnerisch ist, sehnen wir uns nach Wärme.

Jetzt ist Saunazeit angesagt
Warum nicht einen Wellnesstag einlegen, schön entspannen und Wärme tanken? Allerdings eignet sich die Sauna zur Immunsystem-Unterstützung nur präventiv und wenn sie regelmäßig besucht wird. Wer sich schon matt fühlt oder ein erstes Kratzen im Hals bemerkt, sollte den Saunabesuch lieber verschieben, denn in diesem Fall schwächt sie das bereits überlastete Immunsystem noch mehr.

Wer keine Zeit für ausgiebige Sauna- oder Spa-Besuche hat, regt sein Immunsystem am besten mit morgendlichen Wechselduschen an. Sie sorgen für eine verbesserte Hautdurchblutung und regen den Kreislauf und damit auch das Immunsystem an.

Viel trinken bedeutet fit mit Tees & Co.
Auch wenn es kälter wird, sollten wir nicht zu wenig trinken. Egal ob heiß oder kalt – die Schleimhäute sind dankbar für jeden Schluck Feuchtigkeit, der sie bei der Immunabwehr unterstützt. Wenn dann natürlich noch immunstärkende Kräuter und Pflanzen wie Ingwer, Thymian, Hagebutte, Holunder oder Sonnenhut enthalten sind, dient der gemütliche Nachmittagstee nicht nur der Entspannung, sondern auch der Gesundheit!

Kalt und dunkel?
Jetzt könnten es viele von uns den "Winterschläfern" gleich tun - ab ins Bett und den Winter verschlafen

Sind Sie auch bereit für den Winterschlaf?
Einkuscheln und durchschlafen - aber bitte bei offenen Fenster, denn das ist optimal für das Immunsystem. Dafür einfach im Herbst auf wärmere Bettwäsche und Decken umsteigen und ein paar Socken über Nacht tragen, dann haben Sie auch in der kalten Jahreszeit das optimale Schlaf- und Raumklima bestens genutzt.

Der herbstliche Tageslichtmangel verstellt die innere Uhr und die große Müdigkeit macht sich breit. Hören Sie auf Ihren Körper und gönnen Sie sich jetzt mehr Schlaf, es wird Ihnen gut tun. Künstliches Licht trägt eher dazu bei, dass wir noch müder werden und nicht mehr im Rhythmus unserer inneren Uhr leben können. Wer jedoch aufgrund des Lichtmangels zu depressiven Verstimmungen neigt, kann sich einer Lichttherapie mit speziellen Tageslicht-Lampen unterziehen.

Quelle:
medicalpress