Kopf-frei-Fitness

Mit Nordic Walking das Wohlbefinden stärken

Lange Warteschlangen im Supermarkt, Überlastung im Job oder generelle Unzufriedenheit – das Gefühl, gestresst zu sein, begegnet Menschen in allen Lebenslagen.

Doch statt den Kopf hängen zu lassen, finden alltagsgeplagte Gemüter ihren Ausgleich an der frischen Luft.

„Wer sich körperlich betätigt, sagt nicht nur überflüssigen Kilos den Kampf an, sondern tut auch etwas für sein psychisches Wohlbefinden“, erklärt Jens Auch von N&W curve, einem Spezialisten für Laufstöcke. „Im Vergleich zu den klassischen Sportarten wie Joggen oder Schwimmen wird Nordic Walking häufig zu Unrecht unterschätzt. Um richtig durchzustarten, benötigt es kaum Hilfsmittel und nur wenig technisches Know-how. Jeder kann zum Stock greifen, unabhängig von Fitnesslevel, Alter und Wetter.“

Immer mit der Ruhe

Studien zeigen: Bewegung, die in einer moderaten Intensität stattfindet, verbessert die Stimmung und baut Stress ab. Der Körper produziert stimmungsaufhellende Botenstoffe wie Serotonin und Endorphine und wirkt so den negativen Einflüssen von Stresshormonen entgegen – eine innere Balance entsteht.

„Als ausgewogener Ganzkörpersport punktet Nordic Walking mit seinen individuellen Anpassungsmöglichkeiten“, weiß Jens Auch. „Je nach Gesundheitszustand und Fitness-Niveau kann die Intensität einer Trainingseinheit durch Stockeinsatz, Streckenprofil und Geschwindigkeit variieren. Ob Profi-Athlet oder Couch-Potato, jeder kommt auf seine Kosten.“

Der skandinavische Trendsport hilft dabei, sich gedanklich vom Alltag zu lösen.

Grund dafür ist das Verlagern der Gehirnaktivität: In Stress-Situationen arbeitet der präfrontale Cortex auf Hochtouren, der unter anderem für den Empfang sensorischer Signale, die Integration von Gedächtnisinhalten und deren emotionale Bewertung zuständig ist.

Körperliche Betätigung führt hingegen dazu, dass sich die Arbeitskraft des Gehirns größtenteils auf den Motorcortex konzentriert, der Bewegungen koordiniert. Hier wird unter anderem der rhythmische Diagonalschritt des skandinavischen Laufsports verarbeitet. Stress verfliegt, der Kopf wird frei.

Ausbalanciert

Um den Organismus angemessen zu belasten und nicht in eine neue Stressfalle zu tappen, spielt die Ausrüstung eine entscheidende Rolle. „Beim Nordic Walking kommt es neben der korrekten Ausführung auf das richtige Trainingsgerät an“, erklärt Jens Auch.

„Stockmodelle wie der doppeltgebogene Ergocurve ONE+ passen sich optimal an die Biomechanik des Gehens an und beugen so Fehlstellungen vor.“ Um eine gesunde Haltung zu gewährleisten, wählen angehende Läufer ihre Stocklänge entsprechend ihrer Körpergröße sowie der bevorzugten Gangart aus.

Einfach laufen lassen
Richtig dosiert, hilft Nordic Walking nicht nur Geist und Körper in Einklang zu bringen. Ob alleine oder in der Gruppe, an der frischen Luft trainieren sportlich Aktive ihren Herz-Kreislauf, ihre Kondition und ihr Immunsystem.

Während klassisches Gehen lediglich Muskeln der unteren Körperhälfte beansprucht, mobilisiert Nordic Walking zusätzlich Arme, Rücken und Schultern.

Durch die Extraportion Sonnenlicht wird die Vitamin-D-Produktion gefördert und die Ausschüttung von Melatonin gehemmt.

Einmal unterwegs, erweist sich Nordic Walking als ganzheitliches Training für das psychische und physische Wohlbefinden.

Kurzprofil:
Das in Fröndenberg ansässige Familienunternehmen N&W curve vertreibt innovative Laufstockmodelle für verschiedene Ausdauersportarten wie Nordic Walking, Sky Race, Trail Running, Ultra Trail und Vertical Race  sowie für unterschiedliche Skisportarten und Skibergsteigen.

Bei der Konstruktion der Stockmodelle werden die Biomechanik des Gehens und die Physiologie des Bewegungsablaufs beider Hände berücksichtigt. Die neu entwickelte Form zeichnet sich durch eine gekürzte Stocklänge sowie durch eine Doppelbiegung aus und ist patentrechtlich geschützt.