Operieren: Ja oder Nein?

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Operieren: Ja oder Nein?
Auf der Feld der Orthopädie wird täglich ein kleiner Krieg ausgetragen. Es geht um die richtige Therapie von Wirbel- und Gelenkerkrankungen. Bis wann kann konservativ, also ohne operativen Eingriff - ab wann muss operativ behandelt werden?

Die gängige Meinung:
Mangels Geduld des Patienten und wegen des ausgeprägten Erwerbstriebs mancher Mediziner und Krankenhäuser wird häufig zu früh und oft ohne zwingende Diagnose operiert. Eine Position, die auch von einigen Orthopäden selbst vertreten wird. Problematisch daran ist, dass die Minderheit der "Sofort-Operierer" alle Orthopäden in ein schlechtes Licht rückt.

Richtig ist, dass die vielfältigen Möglichkeiten der konservativen Therapien dem Patienten Disziplin, Zeit und auch Leidensfähigkeit abverlangen. Richtig ist auch, dass in der Orthopädie schnell Ratlosigkeit eintritt, wenn der Patient nach 10 x Krankengymnastik immer noch Kreuzschmerzen hat.

Wirbel- und Gelenkleiden lassen sich nicht immer mit Standard-Therapien und Schmerzmitteln abhandeln. Oft kann nur das austarierte Zusammenspiel mehrerer Disziplinen für Heilung sorgen. Für diesen Ansatz steht die multimodale Schmerztherapie.

Multimodale Schmerztherapie
Sie arbeitet auf Basis einer kombinierten Schmerz-Behandlung. Hierzu werden mehre Fachdisziplinen einschließlich zum Beispiel der Psychosomatik mit einbezogen. ANOA, eine Arbeitsgemeinschaft nicht operativer orthopädischer Akut-Kliniken, verfolgt in vielen ihrer angebundenen Häuser diese Therapieform.

Generell zum Thema Operation im Rahmen von Wirbel- und Gelenkerkrankungen kommen in der aktuellen RÜCKEN 3/2015 zu Wort: Spezialisten der Gelenk-Klinik Gundelfingen und der ATOS-Klinik Heidelberg. Auf dem Feld der Eingriffe bei einer Wirbelkanalverengung äußern sich die Experten Dr. Carl Hans Fürstenberg, Dr. Guntram Krzok, Dr. Erik Traupe und Dr. Ralf Wagner.

Osteopathie & Osteopraktik
Der praktischen und oft auch sehr schnellen Hilfe mittels Osteopathie und Osteopraktik wird ebenfalls sehr viel Raum gegeben. Der Leser lernt, was es mit den viel zitierten Triggerpunkten auf sich hat. Hierzu wird die Therapie von Dr. Wolfgang Bauermeister vorgestellt.

Abnehmen & RÜCKEN-Fitness
Doch neben der Expertise von Fach-Medizinern geht es in RÜCKEN natürlich auch um Prävention. Mit 30 Seiten zum Thema Rücken-Sport wird erneut umfassend informiert. Wer bereits alle RÜCKEN-Ausgaben besitzt, hat nun schon ein kleines, buntes Sport-Lexikon zu RÜCKEN-Fragen im Haus. Wie immer wurde dieser Sportteil vom Personal-Trainings-Team der Internetplattform www.ATTRACTIVE.de fachlich zusammen gestellt.

Abgerundet wird die aktuelle Ausgabe mit Wissen zur richtigen Ernährung für unsere Wirbel und Gelenke. Ein Aspekt dazu: Superfoods!

RÜCKEN erscheint bundesweit im Zeitschriftenhandel - wer gern mehr erfahren möchte, schaut bitte unter www.ruecken-magazin.de bzw. unter www.pt-attractive.de