Implantate unter der Lupe

Was es bei einer Brustvergrößerung zu beachten gilt

Wohlgeformte Brüste setzen die meisten Frauen mit Weiblichkeit gleich. Deshalb stellen als zu groß, zu klein oder zu schlaff empfundene Brüste eine enorme Belastung dar und schränken die Lebensqualität sowie das Selbstbewusstsein erheblich ein.

In diesen Fällen greifen einige Frauen auf einen korrigierenden Eingriff zurück, der ihnen zu einem positiven Körpergefühl verhilft. Dr. med. Simone Kirkegaard und Dr. med. Tobias Kurz, Fachärzte für plastische und ästhetische Chirurgie und Leiter von MED ESTHETIC Kirkegaard | Kurz in Hamburg, besprechen alle wichtigen Punkte von Eingriffen an der Brust.

Formen und Größen

Viele Frauen legen bei der Wahl ihres Implantats großen Wert auf Natürlichkeit und wählen deswegen die sogenannte anatomische Form – auch als Tropfenform bekannt.

„Insbesondere diese Form liegt sehr natürlich am Körper und fällt wie eine echte Brust“, weiß Dr. Kurz und fügt an: „Selbst bei sehr schlanken Frauen lässt sich nicht auf den ersten Blick erkennen, ob es sich um eine operierte Brust handelt.“

Aber auch runde Silikone, die die gesamte Brust ausfüllen, erfreuen sich großer Beliebtheit, weil sie ein pralles Dekolletee zaubern.

Mittlerweile erobern auch sogenannte Leichtimplantate den Markt, die im Vergleich zu herkömmlichen Silikonimplantaten beim gleichen Volumen um etwa ein Drittel leichter sind. Dadurch heilen sie besser ein und Patienten kehren rasch in ihren Alltag zurück.

Sportliche Betätigungen sind ebenfalls schneller nach dem Eingriff wieder möglich.

Drunter und drüber

Liegen Implantate unter dem Brustmuskel, verrutschen sie deutlich weniger, da sie fest mit dem umliegenden Gewebe verwachsen. Diese Lage empfiehlt sich besonders für schlanke Frauen, die kaum eigenes Fett- und Drüsengewebe besitzen und sich trotzdem einen nahtlosen Übergang ohne sichtbare Ränder wünschen.

„Auch Patienten mit Kinderwunsch können beruhigt sein, denn selbst mit Implantat können sie ihr Kind stillen“, weiß Dr. Kirkegaard. „Frauen sollten großen Wert auf die Wahl ihres behandelnden Arztes legen, um mögliche Beeinträchtigungen zu umgehen“, betont Dr. Kurz.

Für Personen mit kräftiger Brustmuskulatur eignet sich diese Platzierung nicht, weil die Implantate sehr fest sitzen und sich unter Belastung eventuell verformen.

Liegt das Implantat hingegen über dem Muskel, wirkt die Brust deutlich natürlicher und stört auch Sportlerinnen aufgrund der Bewegungsfreiheit weniger.

Zudem berichten viele Frauen nach dem Eingriff über weniger Schmerzen, als wenn das Implantat unter dem Muskel sitzt. Allerdings zeichnen sich die Implantate über dem Brustmuskel insbesondere bei schlanken Frauen stärker ab.

Frage nach dem Wie

Am häufigsten setzen plastische Chirurgen Implantate über die Brustumschlagsfalte unterhalb der Brust, da es sich dabei um das sicherste Verfahren mit den meisten Operationsmöglichkeiten handelt.

„Experten setzen einen etwa vier bis fünf Zentimeter langen Schnitt, der mit der Zeit immer weiter verblasst und kaum noch sichtbar ist. Allerdings stellt auch ein Schnitt am Brustwarzenhof eine Möglichkeit dar, der sich insbesondere für kleinere Implantate eignet“, weiß Dr. Kurz.

Selbst wenn sich die Narbe oft nicht mehr erkennen lässt, verläuft die Heilung hier schwieriger, da häufig Drüsengewebe und Nerven verletzt werden.

Deshalb gilt auch hier: Augen auf bei der Wahl des Arztes, um Komplikationen zu vermeiden.

Als dritte Möglichkeit lässt sich auch ein Zugang über die Achselhöhle setzen, sodass die Narbe im Nachhinein oftmals in der Hautfalte verschwindet. Allerdings nutzen nur noch wenige plastische Chirurgen diese Technik, da die Operationsmöglichkeiten bei diesem Eingriff eingeschränkt sind.

Weitere Informationen erhalten Sie direkt unter www.plastischechirurgie-hamburg.com