Tagesgeldkonto: Mehr Zins fürs Geld

Die besten Zinsen für Tagesgeld bieten Direktbanken.

Während das Sparbuch sich derzeit nur mit etwa 0,3 Prozent pro Jahr verzinst, bieten Direktbanken wie die Renault Bank Direkt immerhin 1,30 Prozent. Sie führen die Konten ihrer Kunden meist online oder telefonisch und verzichten auf ein teures Filialnetz.

Für die August-Ausgabe von Finanztest hat die Stiftung Warentest geprüft, wie gut sich die Onlinekonten in der Praxis bewähren.

Tagesgeld funktioniert so einfach wie ein Sparbuch, ist ebenso sicher und sogar flexibler.

Sparer kommen an das gesamte Geld, wann immer sie wollen. Die Banken können zwar jederzeit ihren Zins ändern, doch genauso leicht können Kunden ihr Geld einer anderen Bank mit einem besseren Angebot geben.

Die Zinssätze der 22 Direktbanken im Test liegen zwischen 0,80 und 1,30 Prozent. Wenn die Bank pleitegeht, ist das Geld der Sparer mindestens bis zu einem Betrag von 100.000 Euro geschützt.

Das gilt für deutsche genauso wie für ausländische Banken. So ist es innerhalb der Europäischen Union gesetzlich vorgeschrieben.

12 von 22 Banken schnitten in der Finanztest-Untersuchung „gut“ ab, nur eine „sehr gut“ und zwar die ING-Diba, fünf „befriedigend“ darunter die Renault Bank Direkt.

Nur „ausreichend“ waren die Advanzia Bank, die Amsterdam Trade Bank, die Denizbank und die Garantibank.

Alle vier Banken haben erhebliche Mängel bei den Haftungsregeln.
Bei Schaden durch Betrug soll der Kunde das Risiko allein tragen oder sein Recht nicht in Deutschland einklagen können.

Der ausführliche Test Tagesgeldkonten erscheint in der August-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest (ab 16.07.2014 am Kiosk) bzw. ist unter www.test.de/praxistest-tagesgeld  abrufbar.