Lächeln, bitte!

Fünf Fragen rund um Zahnimplantate

Ein strahlendes Lächeln sorgt nicht nur für gute Laune, sondern trägt auch zu einem guten Lebensgefühl bei. Doch bei einem Zahnverlust – sei es aufgrund von Veranlagung, mangelnder Hygiene, Alter oder Unfall – schwindet eben jene Freude. Daher entscheiden sich immer mehr Patienten für einen Ersatz in Implantat-Form.

Hier besteht allerdings nach wie vor ein hoher Informationsbedarf. Dr. Stefan Helka, Facharzt für Oralchirurgie und Leiter des Implantatzentrums Herne, gibt Antworten auf die wichtigsten Fragen über Zahnimplantate: von der Eignung bis zu den Kosten.

Für wen eignen sich Implantate?
Die Methode gilt als risikoarm und eignet sich somit tendenziell für jeden. Lediglich das Knochenwachstum sollte bereits abgeschlossen sein. In der Regel ist dies mit 18 Jahren der Fall, wobei Frauen teilweise früher ausgewachsen sind als Männer.

Einige Erkrankungen, wie Diabetes oder Herz-Kreislauf-Störungen, beziehungsweise Lebensgewohnheiten wie Rauchen beeinflussen den Einsatz eines Implantats und sollten daher vorab zur Sprache kommen.

Zu Beginn einer möglichen Behandlung erfolgt eine genaue Bestandsaufnahme. Jeder Patient kommt mit einer persönlichen Vorgeschichte und Mundsituation in die Praxis. So ergeben sich vielseitige Optionen für einen festsitzenden Zahnersatz. Lösungen, die für einen Patienten infrage kommen, müssen nicht unbedingt für andere passen.

Wie geht die richtige Pflege?
Hartnäckig hält sich der Mythos, Zahnimplantate müssten nicht gereinigt werden, da sie keine Karies bekommen können. Im Gegensatz zu normalen Zähnen haben Implantate allerdings keine Abwehrkräfte und sollten deswegen eine umfassende Pflege erhalten.

Bei falscher oder nicht vorhandener Prophylaxe besteht die Möglichkeit des Implantatverlustes. Neben dem grundsätzlichen Putzen mit einer Zahnbürste empfehlen sich Zahnseide und Zahnzwischenraumbürsten.

Besteht die Gefahr einer Implantat-Allergie?
Implantate bestehen aus Titan, das sich dank seiner hervorragenden mechanischen Eigenschaften seit Jahrzehnten in der Implantologie bewährt hat. Titan ist einer der stabilsten Werkstoffe und verhält sich im Körper neutral. Bis heute gibt es so gut wie keine bekannten Allergien.

Wie umfassend ist die Behandlung?
Die Behandlungsdauer hängt von der individuellen Situation des Patienten ab. Für die Beratung wird normalerweise ein Termin benötigt, dann folgen eine Voruntersuchung und die ausführliche Planung des Eingriffs an Computer und Modell.

An sich beträgt die eigentliche Behandlungszeit gewöhnlich zwischen 20 und 60 Minuten. Länger andauernde, aufwendige Eingriffe, wie die Versorgung eines zahnlosen Kiefers oder die Betreuung von ängstlichen Patienten, können zudem im in Dämmerschlafnarkose unter Dormicum oder in Vollnarkose stattfinden. So ist eine angst- und schmerzfreie Behandlung in jedem Fall gesichert.

Welche Kosten kommen auf mich zu?
Viele Menschen verbinden mit Zahnimplantaten vor allem eines: hohe Kosten, von denen die Krankenkasse wenig übernimmt. Für einen hochwertigen Zahnersatz gestalten sich die Ausgaben ebenso individuell wie die jeweiligen Behandlungsschritte. Deswegen erhalten Patienten vor dem Eingriff einen detaillierten Heil- und Kostenplan.

Auf Grundlage dieses Plans ermitteln Krankenkassen den Beitrag, den sie erstatten. Für die Regelversorgung übernehmen die Kassen einen Festzuschuss.   
 
Weitere Informationen auf dem ersten deutschsprachigen Youtube-Kanal exklusiv zum Thema Implantologie: https://www.youtube.com/c/ImplantatzentrumHerneDrStefanHelka

Kurzprofil:
Das Implantatzentrum Herne ist spezialisiert auf Implantologie, Oralchirugie und Parodontologie sowie auf Angstpatienten. Unter der Leitung von Dr. Stefan Helka, Facharzt für Oralchirurgie, behandelt das 15-köpfige Team in allen Bereichen der Zahnmedizin.

Eine hohe fachliche Qualifikation und modernste Hightech-Anwendungen wie strahlungsarmes Röntgen mit DVT und 3D-navigierte Implantologie stehen im Fokus. 2015 modern und barrierefrei ausgebaut, verfügen die Räumlichkeiten seitdem über einen ambulanten Eingriffs- und Aufwachraum.

Das Implantatzentrum führt sowohl Behandlungen im Dämmerschlaf als auch in Vollnarkose durch. Neben Dr. Stefan Helka sorgen die Zahnärzte Dr. Brigitte Neudorf-Konze und Philipp Poss für eine optimale Versorgung der Patienten.