Zahnverlust und seine Ursachen

So lassen sich Lücken vermeiden    

Für Zahnverlust und daraus entstehende Lücken im Gebiss gibt es vielfältige Gründe.

Neben Risikofaktoren wie Rauchen oder einseitiger Ernährung begünstigen auch chronische Erkrankungen die Zahngesundheit negativ.

Hauptursache bleibt jedoch mangelnde oder falsche Mundhygiene, die langfristig zu bakteriellen Infektionen wie Karies oder Parodontitis führt und damit nicht nur Zähnen, sondern auch umliegendem Gewebe und Knochen schadet.

„Gesunde Lebensweise und gewissenhafte Zahnreinigung schaffen bereits eine gute Basis“, erklärt Zahnarzt und Implantologe Milan Michalides, Gründer der Zahnarztpraxis Michalides & Lang in Stuhr bei Bremen und betont: „Wer außerdem regelmäßige Kontrollen beim Zahnarzt wahrnimmt, stellt eine frühzeitige Behandlung eventueller Entzündungen sicher.“   

Risiken lauern nicht nur im Mund
Bereits Angewohnheiten wie Rauchen oder vitaminarme Ernährung wirken sich negativ auf die Zähne aus. Nikotin stört zum Beispiel die Durchblutung und erhöht die Gefahr von Erkrankungen wie Parodontitis. Vitamin-C-Mangel fördert Zahnfleischbluten sowie Entzündungen.

Übermäßiger Zuckerkonsum führt zu Plaquebildung und begünstigt damit Karies.

Aber auch chronische Erkrankungen wie Diabetes und Osteoporose gelten als Risikofaktoren. Denn die Zuckerkrankheit schwächt das Immunsystem und nimmt ihm die Kraft, Bakterien wirksam abzuwehren.

Bei Osteoporosepatienten verringert sich neben der Dichte von Wirbeln und Oberschenkelknochen auch die Substanz des Kieferknochens und damit das stabile Fundament der Zähne.

„Allerdings entwickelt sich ein gelockerter Zahn nicht spontan“, sagt Milan Michalides und fügt hinzu: „Bereits bei ersten Anzeichen wie wiederholtem Zahnfleischbluten oder starker Temperaturempfindlichkeit empfehlen wir einen Arztbesuch. Denn mit einer frühzeitigen Therapie lässt sich ein Verlust meist verhindern.“

Maßnahmen wie jährliche professionelle Zahnreinigungen, antibakterielle Mundspüllösungen oder eine Ernährungsberatung unterstützen den Zahnerhalt zusätzlich.

Geschlossenes System
Entsteht nichtsdestotrotz eine Lücke im Gebiss, wirkt sie sich besonders im Frontzahnbereich in erster Linie negativ auf die Ästhetik aus. Doch fehlende Zähne ziehen auch funktionelle Störungen beim Zusammenbeißen nach sich.

Um den Verlust auszugleichen, kommt es zu einer deutlich höheren Belastung der umliegenden Zähne.

„Bleibt dieses Ungleichgewicht im sensiblen System von Kaumuskulatur, Kiefer und Sehnen dauerhaft bestehen, entwickeln sich in manchen Fällen Folgeschäden wie Kieferschmerzen, Nackenverspannungen oder anhaltende Kopfschmerzen“, verdeutlicht Milan Michalides.

Darüber hinaus steigt das Risiko für Kieferknochenabbau, da der nötige Kaudruck durch einen Zahn fehlt.

Für den kosmetisch und funktionell perfekten Lückenschluss bieten sich heutzutage Kronen oder Implantate an. Sie sorgen für ein wieder vollständiges Gebiss und stärken das Selbstvertrauen der Patienten.   

Weitere Informationen erhalten Sie auch direkt unter www.zahnärzte-stuhr.de