Experteninterviev zum Thema Wechseljahre und Augentrockenheit

Dr. med. Sabine Körner gibt Antworten auf die wichtigsten Fragen

Durch die Wechseljahre und mit dem Alter generell werden die Augen oft trockener, hilft die Behandlung mit E-Eye auch in diesem Fall?

Hängt diese Augentrockenheit auch mit den Meibomdrüsen zusammen?

Dr. Sabine Körner: „Frauen sind in den Wechseljahren besonderen körperlichen Veränderungen ausgesetzt. Auch trockene Augen sind häufig eine Begleiterscheinung. Dies hängt vor allem mit dem Rückgang der Androgene zusammen.

Durch die fehlenden Androgene werden die sogenannten Meibomdrüsen, also kleine Talgdrüsen am Lidrand des Auges, die die Tränen mit einer Fett-Substanz versorgen, weniger aktiv, was wiederum dazu führt, dass der Tränenfilm schneller verdunstet und dadurch trockene Augen hervorgerufen werden.

Da das E-Eye-Verfahren mit Licht-Frequenzen arbeitet, die in gleichmäßigen Impulsen ausgesandt werden, können die Meibomdrüsen mithilfe der Lichttherapie nachhaltig stimuliert und die Ursache für trockene Augen bekämpft werden.

Vor einer Behandlung sollte sich jedoch der entsprechende Facharzt die Augen der betroffenen Patientin genau analysieren und die Ursache für trockene Augen richtig einschätzen, um die passende Behandlung vorzuschlagen.“

Gibt es weitere Möglichkeiten, Trockenheit und Rötung dauerhaft zu reduzieren?

Dr. Sabine Körner: „Vor einer Behandlung ist es unbedingt notwendig, die Ursache für trockene Augen herauszufinden. In den meisten Fällen werden trockene Augen kurzfristig mit künstlichen Tränen behandelt.

Eine langfristigere Alternative kann eine antientzündliche Therapie mit Kortison oder Cyclosporin-Augentropfen sein. Um die Menge der Tränenflüssigkeit zu erhöhen, lassen sich die trockene Augen auch invasiv behandeln, indem beispielsweise die Tränenabflusskanälchen verödet oder mit Kunststoffstöpseln verschlossen werden.“

Gibt es einen Trick, die Augen klarer wirken zu lassen? (→ Palmieren, Kompressen?)

Dr. Sabine Körner: „Tatsächlich kann man selbst einiges tun, um die Augen zu schonen und gut zu versorgen, sodass sie klarer wirken und glänzen. Grundsätzlich sollte man trockene Luft und eine hohe Sonneneinstrahlung vermeiden. Sind die Augen nicht mit genug Feuchtigkeit versorgt, können Irritationen auftreten, die Augen jucken und sind gerötet.

Sanfte Augenmassagen rund um das Auge können ebenfalls helfen, die Blutzirkulation anzuregen.

Natürlich sind ausreichend Schlaf, eine gesunde Ernährung mit reichlich Omega 3 und 6 Fettsäuren und genug Wasser trinken ebenfalls förderlich für die Augengesundheit.“

Hintergrundinformationen
Dr. med. Sabine Körner ist Smile Eyes Augenexpertin und Fachärztin für Augenheilkunde.

Die Smile Eyes Augenkliniken und Augenzentren bieten Ihnen an 15 Standorten über 20 Jahre Erfahrung in der Augenheilkunde sowie ein umfassendes Spektrum an Augenlaserverfahren und Linsenimplantationen.

Wer gern mehr über die Smile Eyes Augenkliniken und Augenzentren erfahren möchte, schaut bitte direkt unter www.smileeyes.de