Forever young: Healthy Aging - Strategien und Expertentipps

Fältchen, nachlassende Elastizität, Pigmentverschiebungen – typische Zeichen dafür, dass unsere Haut älter wird. 

Doch mit dem richtigen Wissen und einem klaren Pflegekonzept lässt sich viel bewirken. H

ealthy Ageing bedeutet nicht, jugendlicher auszusehen um jeden Preis, sondern die Haut in ihrer natürlichen Schönheit zu unterstützen – mit gezielten Wirkstoffen, sinnvollen Routinen und einem Lebensstil, der auch von innen wirkt.

1. Wirkstoffe mit Substanz
Retinol (bzw. Vitamin A) bleibt die unangefochtene Nummer eins unter den Anti-Aging-Inhaltsstoffen, doch innovative Wirkstoffe drängen nach:

  • Bakuchiol, das pflanzliche Pendant zu Retinol, wirken ebenso regenerierend, ist aber sanfter zur Haut.

  • Peptide fördern die Kollagensynthese,

  • Ceramide stärken die Hautbarriere.

  • Hyaluron und Niacinamid sind ein starkes Team, wenn es um Feuchtigkeit geht.

Und die Poren?

Sie sehen feiner und kleiner aus. Studien belegen: Bereits eine tägliche Anwendung von Niacinamid 5 % kann feine Linien deutlich mindern. Eine glatte Sache.

2. Biostimulation – kleine Reize, große Wirkung
Massagen mit Trockenbürsten oder Tools wie der Gua Sha Stein regen die Durchblutung an und verbessern den Lymphfluss – das lässt die Haut sofort frischer aussehen. In Kombination mit Wirkstoff-Seren, etwa mit Vitamin C oder Squalan, können die Inhaltsstoffe besser aufgenommen werden.

Man darf keine Wunder erwarten, aber es funktioniert auf Dauer gut: Technische Geräte wie Microcurrent-Tools oder der Dermaroller setzen auf sanfte Reize, um die Hauterneuerung zu fördern – vor allem, wenn sie regelmäßig angewendet werden.

3. Schönheit im Schlaf
In der Nacht regeneriert sich die Haut intensiver als zu jeder anderen Zeit. Wer zu wenig schläft oder unregelmäßig ins Bett geht, merkt das schnell an fahlem Teint oder Unreinheiten. Tageslicht am Morgen, keine Bildschirme am Abend, ein beruhigender Tee – manchmal reicht schon eine kleine Veränderung im Rhythmus, um die Schlafqualität spürbar zu verbessern.

Wer gut schläft, der strahlt. Wie man einem Menschen ansieht, wenn er eine schlechte Nacht hatte, merkt man es auch, wer gut ausgeschlafen ist. Wer Schlafprobleme hat, kann die Ein- und Durchschlafqualität mit Melatonin-Präparaten unterstützen. Tees mit Hopfen und Baldrian helfen sanft.

4. Ernährung, die unter die Haut geht
Hautpflege beginnt nicht erst im Bad, sondern beim Einkaufen. Lebensmittel mit vielen Antioxidantien, etwa Beeren, grünes Gemüse oder Nüsse, schützen die Haut vor schädlichen Umwelteinflüssen. Omega-3-Fettsäuren aus Fisch oder Leinöl wirken entzündungshemmend und unterstützen die Hautbarriere. Studien bestätigen:

Eine mediterrane Ernährung reduziert oxidativen Stress und kann die Hautdichte verbessern. Auch Kollagenpräparate, zum Beispiel als Pulver im Smoothie, zeigen Wirkung: Sie können Feuchtigkeit und Spannkraft der Haut verbessern – insbesondere in Verbindung mit Vitamin C.

Wer Probleme hat, täglich frisch zu kochen, findet in Trinkampullen voller Mineralien und Vitamine kleine, aber wirksame Beauty-Helferlein. Kostengünstiger und effektivster Verjüngungs-Booster: Wasser! Erwachsenen wird eine Trinkmenge von zwei Litern täglich empfohlen. Wem das zu öde ist, der peppt sein Getränkt mit Aroma-Tropfen auf.

5. Hautpflege mit Konzept
Moderne Anti-Aging-Pflege ist individuell, minimalistisch und wirksam. Weniger ist oft mehr: Den Anfang macht ein mildes Reinigungsgel, Abschminken ist das A und O der Hautpflege. Make-up-Reste verstopfen die Poren und verhindern die natürliche Regeneration über Nacht.

Weiter geht’s mit einem Antioxidantien-Serum am Morgen, UV-Schutz (jeden Tag!) und eine regenerierende Nachtpflege bilden die Basis. Produkte mit Hyaluronsäure, Panthenol oder Centella Asiatica beruhigen und hydratisieren selbst empfindliche Haut. Für Fortgeschrittene: wöchentliche Enzympeelings, Sheet Masks oder Ampullenkuren.

Quelle: 
beautypress.