Bye bye, Winkearme

Mit straffen Armen in den Sommer

Wenn die Temperaturen steigen, werden T-Shirts und Tops wieder aus ihrem Winterschlaf geholt.

Für einige Menschen stellt es allerdings eine regelrechte Horrorvorstellung dar, ihre Oberarme zu zeigen.

Der Grund: herunterhängende Haut.

 „Niemand sollte sich in seiner Kleiderwahl einschränken müssen, nur weil er keine straffen Oberarme hat. Erschlafftes Gewebe ist nichts Ungewöhnliches und tritt mit zunehmenden Alter bei vielen Menschen auf“, erklärt Dr. med. Joachim Graf von Finckenstein, plastischer und ästhetischer Chirurg und Leiter der Praxisklinik in den Seearkaden Starnberg.

Übeltäter: Zunehmendes Alter

Rückt der Sommer näher, versuchen viele dem lästigen Hautüberschuss an den Armen den Kampf anzusagen. Dafür greifen die meisten zu einer eisernen Diät und übermäßigem Sport. Aber nur selten führt das zu dem gewünschten Effekt, denn erschlaffte Haut bleibt oftmals hartnäckig zurück, selbst wenn Fettpolster abtrainiert wurden.

„Die Fettverteilung ist genetisch vorgegeben. Niemand kann kontrollieren, wo sich Polster ansetzen und wo nicht. Schlaffes Gewebe an den Armen hat also nichts damit zu tun, dass Betroffene ungesund leben. Daher stellt es auch keinen Grund zur Scham dar“, meint Dr. von Finckenstein.

Zudem nimmt auch die Kollagenproduktion mit dem Alter ab. Das führt wiederum dazu, dass die Haut an Elastizität verliert und zusätzlich erschlafft.

Straff in den Sommer starten

Egal ob ein vorangegangener Gewichtsverlust oder einfach der normale Alterungsprozess für herunterhängendes Gewebe an den Armen verantwortlich ist: Eine Straffung vom plastischen Chirurgen führt wieder zu wohlgeformten Oberarmen.

Dafür bedarf es zunächst eines ausführlichen Beratungsgesprächs, bei dem Wünsche des Patienten und realistische Ergebnisse besprochen werden.

Mit einer Kälteanwendung, einer sogenannten Kryotherapie, geht der geringste Aufwand einher. Es muss aber geprüft werden, ob diese beziehungsweise eine Fettabsaugung ausreicht oder es auch einer Hautstraffung bedarf. Der Eingriff findet in der Regel unter Dämmerschlaf und Lokalanästhesie statt.

Überschüssige Haut und gegebenenfalls auch Fettzellen entnimmt der Facharzt über einen Schnitt der von der Achselhöhle ausgeht.

Das reicht jedoch nicht immer aus, erklärt Dr. von Finckenstein: „Wenn es viel Gewebe zu entfernen gibt, kann der Schnitt bis zum Ellenbogen reichen. Da sich die Narbe aber auf der Innenseite des Arms befindet, fällt sie in der Regel wenig auf.“

Um den behandelten Bereich ausreichend zu schonen, empfiehlt es sich, nach dem Eingriff mindestens drei Wochen auf Sport zu verzichten, bei dem die Arme in Bewegung sind. Zudem sollten Patienten einen festen Verband tragen, der das Gewebe stützt. Auf diese Weise können sie den Sommer wieder richtig genießen, ohne sich Gedanken um ihr Outfit und ihre Arme machen zu müssen.

Weitere Informationen erhalten Sie direkt unter www.finckenstein.de