Was ist dran am Mythos Wintermüdigkeit?

Wenn die Tage kürzer werden, machen wir es uns gern gemütlich.

Und jeder hat bestimmt schon einmal in seinem Leben seine allgemeine Schläfrigkeit in der kalten Jahreszeit als „Wintermüdigkeit“ bezeichnet.

Ist etwas dran an dem Mythos Wintermüdigkeit oder ist es eine angenehme Ausrede, um mehr Zeit im Bett zu verbringen?

Emma – The Sleep Company erklärt die Auswirkungen von Temperatur und Tageslicht auf unseren Schlaf.

Das Winterwetter hat direkten Einfluss auf unsere Gewohnheiten

Wir bleiben mehr und öfter zu Hause, gehen früher ins Bett und drehen uns morgens lieber noch einmal um, beim Gedanken an die Kälte draußen.

Die kalte Temperatur und weniger natürliches Licht sind auch Gründe, warum wir im Winter durchschnittlich etwas länger schlafen. *

Nachts nimmt unsere Körperkerntemperatur um zwei bis drei Grad ab, wodurch wir uns selbst den Schlaf erleichtern.

Sinkt unsere Umgebungstemperatur, fällt entsprechend auch unsere Körperkerntemperatur leichter.

Länger zu schlafen ist für unseren Körper im Winter einfacher als in warmen Sommernächten.

Als optimale Schlafzimmertemperatur empfehlen die Schlaf-Experten von Emma – The Sleep Company zwischen 16 und 21 Grad Celsius.

Auch das Sonnenlicht hat einen wichtigen Einfluss auf unser Schlafbedürfnis

Der Mangel an natürlichem Licht im Winter führt dazu, dass wir mehr Melatonin produzieren. Melatonin ist das Hormon, das uns schläfrig macht. Unser Bedürfnis zu schlafen, hängt direkt mit der Menge natürlichen Lichts zusammen, der wir ausgesetzt sind.

Die geringere Lichtintensität signalisiert unserem Gehirn, mehr Melatonin zu produzieren und den Körper so auf den Schlaf vorzubereiten.  

Ein weiterer möglicher Effekt der geringeren Lichteinstrahlung im Winter ist die saisonal abhängige Depression (SAD).

Eine leichte bis mittelschwere Form der Depression, die im Winter auftreten kann.

„Es ist völlig normal und kein Grund zur Beunruhigung, im Winter länger zu schlafen. Gerade die Weihnachtszeit ist für viele Menschen mit zusätzlichem Stress verbunden. Gönnen Sie sich täglich sieben bis neun Stunden Schlaf und geben Sie sich und Ihrem Körper die Gelegenheit, sich zu erholen und zu entspannen“, erklärt Frau Dr. Verena Senn, Neurobiologin und Leiterin der Schlafforschung bei Emma – The Sleep Company.

Über Emma – The Sleep Company (Emma Sleep GmbH)

Emma – The Sleep Company ist ein gründergeführtes Unternehmen und mit 1,5 Millionen verkauften Matratzen im Jahr 2020 die weltweit führende Direct-to-Consumer Schlafmarke.

Weitere Informationen zum Produktsortiment finden Sie unter: www.emma-matratze.de


* Quellen:
https://www.nature.com/articles/s41746-021-00435-2
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30998709/)