Im Test: Risikolebensversicherung

... große Preisunterschiede

Ein Vergleich von Risikolebensversicherungen lohnt sich: Der teuerste Tarif im Test kostet mehr als viermal so viel wie der günstigste. Die Stiftung Warentest hat für die Juni-Ausgabe ihrer Zeitschrift Finanztest die Angebote von 40 Versicherungsgesellschaften untersucht und enorme Preisunterschiede festgestellt.

So zahlt ein 35-jähriger Nichtraucher für Verträge mit einer Versicherungssumme von 250.000 Euro und einer Laufzeit von 25 Jahren beim günstigsten Anbieter 176 Euro im Jahr, beim teuersten 754 Euro. Bei der Auswahl des Vertrages können Kunden das günstigste Angebot nehmen, denn die Unterschiede bei den Bedingungen sind nicht so groß wie bei den Preisen.

Das gilt auch für die Unterschiede zwischen Normal- und Premiumtarifen. Die höheren Preise für Premiumtarife rechtfertigen die Versicherer gern mit einer besseren Nachversicherungsgarantie. Damit können Kunden noch Jahre nach Vertragsabschluss ihre Versicherungssumme ohne Gesundheitsprüfung erhöhen.

Doch in der Praxis sind die Garantien häufig in der Höhe allzu begrenzt oder an spezielle Voraussetzungen geknüpft. Günstige Tarife für den individuellen Bedarf ermittelt Finanztest zu einem Preis von 10 Euro unter www.test.de/analyse-risikoleben.

Eine Risikolebensversicherung ist sinnvoll, wenn im Todesfall Hinterbliebene finanziell abgesichert werden müssen. Vor allem Familien sollten vorsorgen, falls nach einem Todesfall ein Gehalt ausfällt. Wer bereits einen Vertrag hat, kann jährlich kündigen und auf einen günstigeren Tarif umsteigen. Dafür kann jedoch eine neue Gesundheitsprüfung nötig sein.

Der ausführliche Test Risikolebensversicherung erscheint in der Juni-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest (ab 20.05.2015 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/risikolebensversicherung abrufbar.