Altersvorsorge selbst in die Hand nehmen

Wie verändert sich die gesetzliche Rente ab 2025?

Schon der demografische Wandel prophezeit seit Langem, was 2025 endgültig eintritt: Die Baby-Boomer-Generation geht in Rente. Bereits in wenigen Jahren erheben deutlich mehr Arbeitnehmer Anspruch auf ihre Rente als zuvor. Das stellt die Bundesregierung vor eine schwierige Aufgabe:

Wie lässt sich das derzeitige Rentenniveau bei weniger Beitragszahlern und mehr Senioren langfristig halten?

Hierbei reichen die Spekulationen von der Anhebung des Beitragssatzes bis hin zum Renteneintrittsalter ab 69 Jahren. Zusätzliche Komplikationen entstehen dabei durch die gestiegene durchschnittliche Gesundheit im Alter. Um alle Möglichkeiten in Betracht zu ziehen, gründete die Bundesregierung eine Kommission, die nun frühzeitig verschiedene Lösungsansätze erarbeiten soll.

„Abwarten und auf die gesetzliche Rente zu setzen, ist ab 2025 mit einem Risiko verbunden. Vielmehr bietet es sich für Sparer an, selbst tätig zu werden und Verantwortung für die eigene Altersvorsorge zu übernehmen“, so Sebastian Reccius, Vorstandsmitglied der DI Deutschland.Immobilien AG.

Schon mit 20 an die Rente denken
Bei der Altersvorsorge handelt es sich vor allem unter Berufsanfängern um ein unliebsames Thema.

Wer sich jedoch frühzeitig um die Vorsorge kümmert, profitiert im Lebensabend von finanzieller Unabhängigkeit.

Seit 1992 steigt der Anteil der Wohnungseigentümer in Deutschland – immer mehr Sparer entscheiden sich dabei für eine Immobilie als zusätzliche Altersvorsorge. Doch die Immobilienbesitzer sind in der Regel zwischen 55 und 74 Jahre alt.[1] „In einer fortgeschrittenen Lebensphase in Immobilien zu investieren, lohnt sich durchaus noch, da es sich um eine risikoarme Kapitalanlage handelt.

Wer jedoch bereits in jungen Jahren einen Kauf in Betracht zieht, profitiert länger von dem Mietzins“, erläutert Reccius. Die Vorteile der Sachwerte liegen dabei auf der Hand: Einerseits sorgt der aktuelle Niedrigzins und andererseits die anhaltende Wertstabilität eines Objektes für eine lukrative Anlage. Für junge Investoren bieten sich beispielsweise Microimmobilien in Großstädten an. In guter Lage sind kleine, erschwingliche Wohnungen sehr begehrt: Der zukunftsstarke Markt sichert die Rendite.

Viel Rendite, wenig Aufwand
Wer sich für eine Immobilie als Anlage entscheidet, hat eine große Auswahl. Vor allem bei einer Investition in eine Pflegeimmobilie sind Anleger dank langjähriger Pachtverträge flexibel. „Denn Besitzer einer Einheit in einem Seniorenheim haben wenig Verwaltungsaufwand, diesen übernimmt der Betreiber“, weiß Reccius. Immer mehr Anleger entscheiden sich daher für diese Art der Investition und die Nachfrage nach verwalteten Anlage-Immobilien steigt.

„Die Rendite ist vielversprechend und das Risiko einer Fehlinvestition besteht dank vorheriger Prüfung durch Experten kaum“, so Reccius. Wer sich also für eine Anlage-Immobilie beispielsweise in Form einer Einheit in einer Pflegeeinrichtung entscheidet, profitiert von einem hohen Mietzins, der etwa bis zu 5,5 Prozent p. a. beträgt.

Zudem bestechen Pflegeimmobilien in Zeiten des demografischen Wandels noch durch einen weiteren Vorteil: Anleger sichern sich selbst und nahen Angehörigen das bevorzugte Belegungsrecht für ein Appartement in einer Einrichtung des Bertreibers – vorbei an langen Wartelisten. Wer seine Altersvorsorge selbst in die Hand nimmt, profitiert von einem abgesicherten Lebensabend.  

Weitere Informationen unter: www.deutschland.immobilien


[1] Institut der deutschen Wirtschaft: IW Gutachten – Analyse der Wohneigentumsbildung. Februar 2018 https://www.iwkoeln.de/fileadmin/user_upload/Studien/Gutachten/PDF/2018/IW_Gutachten_Wohneigentumsquote.pdf