Elegant verblendet

Zahnverschönerung dank moderner Veneers

Kleine Makel beim Lächeln?

Was für manche zum charmanten Markenzeichen gehört, empfinden andere als störenden Schönheitsfehler.

Doch kleine Fehlstellungen, Lücken, Risse, Verfärbungen oder abgebrochene Ecken lassen sich heutzutage mit sogenannten Veneers, also dünnen Verblendschalen, sanft und schnell korrigieren.

„Für ein Wunschlächeln à la Hollywood benötigen wir etwa 20 Minuten“, erklärt Dr. Mirela-Oana Nilius, Spezialistin für Zahnästhetik, Kinderzahnheilkunde und Kieferorthopädie aus der Praxisklinik Nilius in Dortmund. Dabei passen Mediziner die Veneers in Größe, Farbe und Form optimal an den Patienten an.

Individuelle Maßarbeit
Für das perfekte Wunschlächeln fertigen Mediziner zunächst ein dreidimensionales Foto der betroffenen Gebissregion an und modellieren anschließend zusammen mit dem Patienten die gewünschte Zahnform am Bildschirm.

Auf Grundlage dieses digitalen Entwurfes entsteht eine herausnehmbare Probemaske aus Kunststoff, die Patienten einige Tage zu Hause testen können.

Nach dem Probetragen und möglichen Änderungen fertigen Experten die endgültigen Veneers aus hochmoderner Keramik an und befestigen diese mit einer speziellen und hochstabilen Klebetechnik dauerhaft auf der sichtbaren Seite der Zähne.

„Patienten können bei uns zwischen klassischen Veneers und den sogenannten Add-On-Veneers wählen“, sagt Dr. Nilius.

Beide Arten variieren je nach Stärke, Anbringung sowie Material und kosten, aufgrund der aufwendigen Technik, etwa 1.000 Euro pro Stück.

Da es sich bei beiden Varianten meist um eine kosmetische und medizinisch nicht notwendige Behandlung handelt, trägt der Patient die Kosten in der Regel selbst

„Damit die Betroffenen auch lange Zeit etwas von ihrer Zahnverschönerung haben und keine Erkrankungen an den Kontaktstellen zwischen Zahn und Veneer entstehen, empfehlen wir den Mundraum nach jeder Mahlzeit gründlich zu reinigen“, rät die Expertin.

Klassik versus Moderne
Konventionelle Veneers sind vor allem bei vielfach gefüllten oder stark verfärbten Frontzähnen ratsam. „Aufgrund des 0,5 Millimeter dicken Materials und der hohen Deckkraft können diese Verfärbungen oder Fehlstellungen ideal kaschieren“, weiß Dr. Nilius.

Um genügend Platz für die Verblender zu schaffen, tragen Mediziner auf der Vorderseite der betroffenen Zähne eine schmale Schicht des Schmelzes ab – dies geschieht in der Regel unter örtlicher Betäubung.

Eine schonende Alternative bieten Add-On-Veneers, auch Non-Prep-Veneers genannt, die für Zahnfehlstellungen die ideale Lösung darstellen.

Mit einer Dicke von nur 0,3 Millimetern ähneln sie einer Kontaktlinse in der Materialstärke und sind somit deutlich dünner – besitzen allerdings auch eine geringere Haftungsdauer.

Größter Vorteil:
Bei dieser moderneren Form der Zahnverschönerung ist das Abschleifen gesunder Zähne nicht notwendig.

Weitere Informationen unter www.niliusklinik.de