Vorsicht Ansteckungsgefahr!

Welche Zahnkrankheiten sich auf den Partner übertragen

Ungefähr 80 Millionen Bakterien tauschen zwei Menschen bei nur einem einzigen Kuss aus.[[1]1]

Ist der eine Partner jedoch krank, steigt auch das Ansteckungsrisiko des anderen. Dabei wissen die wenigsten Menschen, dass sie auf diesem Weg auch Zahnbeschwerden übertragen können.

Dr. Lutz Spanka, Master of Science für Implantologie und Dentalchirurgie sowie Kieferorthopädie im ZahnZentrum Dr. Spanka & Kollegen in Hude, erklärt, welche Krankheiten besonders gefährlich sind und wie Paare sich vor Ansteckung schützen.

Parodontitis: unauffällige Bedrohung
Ungefähr jeder zweite Erwachsene in Deutschland leidet an Parodontitis.[[2]2] Somit liegt die Vermutung nahe, dass auch der eigene Partner von dieser Entzündung des Zahnhalteapparates betroffen ist. Sie entsteht durch bakterielle Beläge, die den Zahnfleischrand angreifen. Beim Küssen können die schädlichen Krankheitserreger über den Speichel auch in den Mundraum des oder der Liebsten eindringen und sich dort ebenfalls ansiedeln.

Besonders gefährlich:
Zu Beginn der Erkrankung nehmen viele Menschen kaum Symptome wahr. Erst wenn es viel zu spät ist, bemerken sie die Parodontitis. „Einen ersten Hinweis stellt gerötetes und angeschwollenes Zahnfleisch, das zu Blutungen neigt, dar. In diesem Stadium reicht es aus, den Mundraum mit einer professionellen Zahnreinigung von Bakterien zu befreien“, weiß Dr. Spanka. Ohne Behandlung geht im weiteren Verlauf der Krankheit der Kieferknochen zurück, was zu Zahnverlust führen kann.

Karies: schmerzende Löcher
Auch Karies entsteht durch Bakterien, mit denen Partner einander anstecken können. Die tückischen Krankheitserreger übertragen sich jedoch nicht nur über den direkten Körperkontakt, sondern auch indirekt, wenn Verliebte sich zum Beispiel ihren Nachtisch mit einem Löffel teilen.

Vor diesem Hintergrund raten Experten außerdem von der gemeinsamen Nutzung einer Zahnbürste ab. Doch egal wie die schädlichen Mikroorganismen in den Mundraum des Partners gelangen, wenn sie sich dort ansiedeln, beginnen sie sich von Speiserückständen zu ernähren.

Bei diesem Prozess wandeln sie Zucker in Säure um, die wiederum den Zahnschmelz angreift. So bilden sich über einen längeren Zeitraum Löcher. Auch in diesem Fall bemerken viele Menschen ihre Erkrankung erst, wenn die Bakterien tief in das Innere des Zahns eingedrungen sind und er deshalb schmerzt.

Ansteckung vermeiden
Da die meisten Verliebten ihrem Partner nicht fernbleiben wollen, hilft nur die richtige Pflege der Zähne, um Erkrankungen schon vor ihrer Entstehung entgegenzuwirken. Deshalb lautet die Devise: Mindestens zweimal am Tag Zähne putzen.

Neben der täglichen Mundhygiene stellen halbjährliche professionelle Zahnreinigungen die beste Prophylaxe dar. Denn wer Beläge regelmäßig entfernen lässt, bietet Bakterien erst gar keine Gelegenheit, sich im Körper auszubreiten.

„Um ansteckende Krankheiten nicht weiterzugeben, sollten regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen stattfinden. Damit tut man nicht nur sich selbst, sondern auch seinem Partner einen Gefallen“, betont Dr. Spanka abschließend.

Kurzprofil
Das fast 40-köpfige Team des ZahnZentrums Dr. Spanka und Kollegen in Hude bei Bremen versorgt seine Patienten auf über 1.100 m2 barrierefreier Fläche in sämtlichen Gebieten der Zahnmedizin. Egal ob Prophylaxe, Zahnheilkunde, Kieferorthopädie oder implantologische und dentalchirurgische Eingriffe – sämtliche Behandlungen werden schnell, unkompliziert und mit modernster Technik durchgeführt.

Ergänzt wird dieses Angebotsspektrum durch ein hauseigenes Meisterdentallabor, das mit Materialien höchster Qualität arbeitet, sowie durch ein Tagesklinikkonzept, das nicht nur Patienten aus der Region, sondern aus ganz Deutschland anspricht.

Besonderes Angebot des ZahnZentrums: ein Sofortimplantatsystem, das innerhalb eines Tages zahnlose Unter- und Oberkiefer mit festsitzenden Implantaten versorgt.
 
Weitere Informationen erhalten Sie auch direkt unter www.zzhu.de


Quellen:
[1] https://microbiomejournal.biomedcentral.com/articles/10.1186/2049-2618-2-41
[2] https://www.bzaek.de/fileadmin/PDFs/dms/Zusammenfassung_DMS_V.pdf