Schöner bohren

Warum die Zahnarztpraxis KU64 auf Healing Architecture setzt  

Wer die Zahnarztpraxis KU64 am Berliner Ku’damm betritt, öffnet das Tor zu einer anderen Welt. Denn alle Räume wurden von dem Architekturbüro Graft unter der Vorgabe entworfen, keinesfalls an eine Zahnarztpraxis zu erinnern. So begegnen Patienten beim Eintreten einer sonnig gelb-orangen Dünenlandschaft ohne Ecken und Kanten, die einige Patienten an ein Raumschiff erinnert.

Für das perfekte Wohlfühl-Ambiente sorgt eine Barista-Bar am Empfang sowie Sitzlounges mit iPad-Vorrichtungen im Wartebereich.

Duftsäulen und bepflanzte Wandflächen überdecken den üblichen Zahnarztgeruch und auf der Dachterrasse stehen Strandkörbe zum Ausruhen bereit.

Auch Kinder kommen voll auf ihre Kosten:
Ein riesiges Indoor-Spieleparadies lädt zum ausgiebigen Toben ein. Da vergessen große und kleine Patienten schnell, dass sie eigentlich einen Zahnarztbesuch vor sich haben. Dieses Konzept geht auf die sogenannte „Healing Architecture“ zurück, in der das physische und psychische Wohlbefinden von Patienten und Personal im Vordergrund steht.

Dr. Ziegler, leitender Zahnarzt und Gründer der KU64-Zahnarztpraxis, erklärt, warum er auf ein ganz anderes Praxismodell setzt als übliche Zahnärzte: „Früher spielte die Psyche von Patienten keine Rolle, das lernte ich bereits im Studium. Mir wurde jedoch schnell klar, dass das Wohlbefinden einen entscheidenden Einfluss auf den Heilungsprozess hat. Das gilt natürlich auch für die Gestaltung der Räumlichkeiten, die laut diverser Studien direkten Einfluss auf die Gesundheit hat.

In Berlin gibt es sogar einen eigenen Fachbereich zum Thema „Healing Architecture“ an der Technischen Universität. Zum Wohlfühl-Konzept gehören auch modernste Geräte, die beispielsweise lautloses Bohren ermöglichen. Auf diese Weise nehmen wir unseren Patienten bereits vor und während einer Behandlung potenzielles Unwohlsein und Ängste. Damit eine Behandlung wie im Flug vergeht, sorgt die Lieblings-DVD, auf einem Flatscreen an der Decke abgespielt oder mit einer speziellen Brille angesehen, für zusätzliche Ablenkung.

Das kommt uns auch bei Kindern zugute.
Viele können den nächsten Besuch gar nicht erwarten, um wieder bei uns spielen zu können. Für eine optimale Patientenversorgung haben wir daher auch wochentags von 8 bis 20 Uhr sowie am Wochenende von 9 bis 19 Uhr geöffnet. Unsere Mitarbeiter arbeiten daher in einem speziellen Schichtsystem.

Jeder arbeitet 4 Tage am Stück mit jeweils einer Stunde Pause, hat dann sieben Tage frei, arbeitet wieder 3 Tage, um dann nochmals 7 Tage frei zu haben.

An den freien Tagen können sie wichtige Sachen erledigen und müssen sich wegen Bankbesuchen oder Ähnlichem keinen Urlaub nehmen. Für sie steht außerdem jeden Tag ein Koch bereit, der das Mittagessen frisch zubereitet. Auch günstigere Konditionen im Fitnessstudio sowie die Kosten für öffentliche Verkehrsmittel übernehmen wir für unsere Angestellten.

Den Teamgeist stärken wir mit gemeinsamen Praxisreisen, zum Beispiel nach Kreta oder wie in diesem Jahr nach Thailand. Seit 20 Jahren arbeiten wir erfolgreich mit diesem Gesamtkonzept. Sowohl unsere 110 Mitarbeiter als auch unsere kleinen und großen Patienten schätzen unsere Wohlfühl-Philosophie, in der Angst und Unwohlsein keinen Platz mehr haben. Daher erweitern wir unsere Räume zurzeit um eine neue Etage mit 800 Quadratmetern. Dort wird unser Konzept mit neuen Ideen und Erkenntnissen perfektioniert.“
 
Na? Neugierig geworden oder möchten Sie gern wissen, was sich hinter dem Begriff "Healing Architecture" verbringt? Dann schauen Sie doch gleich mal unter www.ku64.de