Stimmt der Zahnarzt, stimmt auch das Gebiss

Renommierte Netzwerke geben Auskunft über gute Implantologen

Implantate bieten viele Vorteile für Patienten und gelten als sicherer und fester Zahnersatz. Denn mithilfe eines Implantates lassen sich einzelne Zähne ersetzen und Nachbarzähne bedürfen – wie bei dem Einsatz von Brücken – keiner Beschleifung.

Arbeitet der Zahnarzt nicht korrekt oder pfuscht er sogar, bringt allerdings auch das beste Implantat nichts.

Bei der Wahl des richtigen Arztes bieten daher diverse Internetportale die Möglichkeit, sich vorab durch Bewertungen anderer Patienten zu informieren. Problem daran: Ob diese Bewertungen wirklich stimmen, stellt der Patient meist erst fest, wenn er sich selbst davon überzeugt.

„Gerade in der Implantologie ist die richtige, fundierte Ausbildung für eine gute Einheilung und lange Lebensdauer von großer Bedeutung. In diesem Bereich gibt es aber nur einen geringen Anteil an Ärzten, die auch die entsprechenden Zusatzqualifikationen besitzen“, erklärt Dr. med. dent. Harald Hüskens, Leiter der Zahnarztpraxis Uedem und Gutachter für die Deutsche Gesellschaft für zahnärztliche Implantologie.

Konsequente Prüfung                                                     
Neben Arzt-Bewertungsportalen existieren auch Netzwerke, die sich darauf spezialisieren, Hilfesuchenden einen Überblick zu renommierten und gut ausgebildeten Ärzten verschiedener zahnmedizinischer Fachrichtungen wie der Implantologie zu geben.

Als gutes Beispiel dafür gilt das Leading Implant Centers of the World, welches es dem Patienten erleichtern soll, einen seriösen Implantologen in der Nähe zu finden.

„Ziel dieser fachlich spezialisierten Netzwerke ist es, Transparenz für die Patienten zu schaffen und damit einen hohen Standard für die implantologische Ausbildung des Mediziners zu erwirken“, sagt Dr. Hüskens.

Für eine Mitgliedschaft gelten strenge Aufnahmeregeln, nach denen Mediziner neben höchsten Ausbildungs- und Zertifizierungsniveaus auch einen Nachweis der Tätigkeit in der Implantologie von mindestens 4 Jahren sowie mindestens 200 erfolgreiche Behandlungen vorweisen müssen.

„Ich erachte diese Voraussetzungen als äußerst wichtig, denn ein einfaches Zertifikat der Weiterbildung reicht für fundiertes Fachwissen und die korrekte Ausführung gerade bei Implantationen nicht aus. Patienten kennen sich schließlich nicht mit den einzelnen Fortbildungen eines Mediziners aus“, gibt Dr. Hüskens zu bedenken.

Ob der entsprechende Zahnarzt auch wirklich zu einem passt, lässt sich meist aber nur nach einem oder mehreren Beratungsgesprächen endgültig entscheiden.

„Patienten gehen damit keine Verpflichtungen ein und durch ein persönliches Gespräch kann auch erst das Vertrauen zu seinem zukünftigen Behandler entstehen“, sagt Dr. Hüskens.

Zahnarztbesuch ist Vertrauenssache  
Abgesehen von Ausbildungen und Spezialisierungen spielt auch das Vertrauensverhältnis zwischen Patient und Arzt eine wichtige Rolle. Nur wer sich gut aufgehoben fühlt, geht letztendlich auch gern zum Zahnarzt. Deshalb sollte der Mediziner nicht nur durch fundierte Ausbildungen, sondern auch durch gute Beratung überzeugen und Vorschläge sachlich begründen.

Gute Implantologen passen sich jedem Patienten individuell an und bieten speziell abgestimmte Behandlungsmöglichkeiten.

Zunächst sollte der Arzt den Grund für das Einsetzen eines Implantates ausführlich erörtern. Ein Punkt, der keinesfalls fehlen sollte, ist Aufklärung sowohl über mögliche Risiken als auch über mögliche Verbesserungen oder Vorteile für den Patienten durch ein Implantat.

„Auch Alternativen sollte der Zahnarzt in einem guten Beratungsgespräch erläutern, damit der Patient auch selbst Vor- und Nachteile verstehen und abwägen kann. Dies sollte in jedem Gespräch die Regel sein“, sagt Dr. Hüskens abschließend.

Wer gern mehr erfahren möchte, findet weitere Informationen direkt unter www.dr-hueskens.de