Wenn das Herz zum Telefon greift

... Herzrhytmusstörungen mit modernen Verfahren immer im Blick behalten 

Im optimalen Fall schlägt das Herz eines Erwachsenen pro Minute 60- bis 100-mal, pumpt dabei 6 Liter Blut durch den Körper und versorgt ihn so mit Nährstoffen und Sauerstoff.

Doch Privatdozent Dr. Georg Nölker, Rhythmologe und Chefarzt der Kardiologie am Katharinen-Hospital in Unna, weiß zu berichten: „Herz-KreislaufErkrankungen bilden mit 40 Prozent noch immer die häufigste Todesursache in Deutschland, wie das Statistische Bundesamt 2017 bekannt gab. Ebenfalls 2017 prognostizierte der Deutsche Herzbericht, dass insbesondere bei Herzrhythmusstörungen ein weiterer Anstieg um 50 Prozent in den nächsten 50 Jahren zu erwarten ist.“

Frühzeitig diagnostiziert und betreut, lassen sich Herzrhythmusstörungen besser behandeln. Doch nicht jede Auffälligkeit macht sich bei Betroffenen körperlich bemerkbar oder die Symptome treten nur ganz selten auf. Hier können moderne Diagnostikmethoden helfen. 

Betroffene denken nicht an Kontrolle beim Arzt
Grundlage zur Ermittlung von Herzrhythmusstörungen sind ein Arzt-Patienten-Gespräch sowie ein Elektrokardiogramm, besser bekannt als EKG. Dies kann unter Belastung oder Ruhe erfolgen. „Das Problem liegt in der schweren Erkennbarkeit der Erkrankung.

Nicht immer liegen offensichtliche Symptome, wie Herzklopfen, Schwindel oder Atemnot, vor und manche Herzrhythmusstörungen treten nur selten auf“, merkt Dr. Nölker an. Rhythmusstörungen, die sich nicht durch die genannten körperlichen Symptome zeigen, bleiben oft lange Zeit unentdeckt, da die Betroffenen sich gesund fühlen.

Doch insbesondere Menschen, bei denen persönlich oder in der Familie schon Herzerkrankungen bekannt sind, sind Risikopatienten

Weitere Diagnosemöglichkeiten bieten Langzeit-EKG-Aufzeichnungen.
Doch auch diese Verfahren zeichnen den Herzrhythmus nur temporär auf. Störungen, die unregelmäßig auftreten, laufen hier Gefahr, nicht ausreichend erfasst zu werden. Insbesondere bei sogenannten Schlaganfällen ohne erkennbare Ursache können Herzrhythmusstörungen eine entscheidende Rolle spielen. Tatsache ist, dass bei mindestens einem Drittel dieser Patienten Vorhofflimmern die unerkannte Ursache ist.
 
Herzbeobachter immer im Einsatz  Moderne Herzüberwachungsgeräte, wie der innovative Herzmonitor Confirm RxTM von Abbott, helfen dabei, die etwaige Rhythmusstörungen von Herzpatienten immer lückenlos im Blick zu behalten – auch wenn Betroffene nicht unter körperlichen Symptomen leiden.

Als das einzige Smartphone-gestützte Implantat zeichnet es behandlungsbedürftige Herzrhythmusstörungen unmittelbar auf und bietet dem behandelnden Arzt durch Übermittlung an ihn die Möglichkeit, schnell zu diagnostizieren und einzugreifen.

Das innovative Implantat in Größe einer Büroklammer wird durch einen kleinen Einstich in der Haut neben dem Brustbein eingesetzt und zeichnet die Herztätigkeit mobil 24/7 ohne Lücken auf. „Mithilfe solcher Verfahren haben Ärzte viel bessere Möglichkeiten, eventuell auftretende Veränderungen in der Herztätigkeit festzustellen und zu prüfen und gegebenenfalls rechtzeitig die Medikamente anzupassen oder andere Behandlungen zeitnah einzuleiten, wie zum Beispiel einen Herzschrittmacher einzusetzen.

Auch lassen sich durch die gewonnenen Erkenntnisse Verödungsprozeduren zur gezielten Behandlung von Herzrhythmusstörungen besser planen und nachverfolgen. Diese moderne Form der Beobachtung hilft, Herzerkrankungen frühzeitig und besser zu diagnostizieren und die Therapie zu optimieren“, erklärt der Facharzt.

Über Abbott:  
Bei Abbott setzen wir uns dafür ein, dass Menschen ihr Leben durch die Kraft der Gesundheit in bestmöglicher Weise führen können. Seit über 125 Jahren bringen wir der Welt neue Produkte und Technologien – in den Bereichen Ernährung, Diagnostik, Medizintechnik und generische Marken-Pharmazeutika – und eröffnen dadurch mehr Menschen in all ihren Lebensphasen mehr Möglichkeiten. Heute arbeiten 99.000 von uns daran, dass die Menschen in den über 150 Ländern, für die wir tätig sind, nicht nur länger, sondern auch besser leben können.  
 
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