Mit Hormonyoga gegen den Stress der Wechseljahre

Übungen gegen Hitzewallungen, Schlafstörungen, Erschöpfungszustände und Stimmungsschwankungen

Wie schafft man es, vital und ausgeglichen durch die Wechseljahre zu kommen und sich auch jenseits der ‚50’ vital, flexibel und gesund zu fühlen?

Hormonyoga kann einen entscheidenden Beitrag dazu leisten, aber was genau verbirgt sich dahinter?

Hormonyoga wurde von der brasilianischen Yogalehrerin Dinah Rodrigues entwickelt, die völlig unproblematisch durch die Wechseljahre gekommen war.

Ihr Gynäkologe diagnostizierte einen ungewöhnlich hohen Östrogenwert als Grund dafür, dass die negativen Begleiterscheinungen bei ihr weit weniger stark ausgeprägt waren als bei anderen Frauen.

Rodrigues stellte daraufhin gezielt Yogaübungen aus dem Hathayoga und dem Kundaliniyoga zusammen, die den Östrogenspiegel erhöhen.

Auch heute, mit über 80 Jahren, fühlt sich Dinah Rodrigues noch immer fit und reist um die Welt, um Hormonyoga zu unterrichten.

Wie funktionieren diese Übungen?

Es gibt Yogaübungen, mit denen die Hormon produzierenden Drüsen angeregt werden, d.h. die Schilddrüse und die Eierstöcke, aber auch die Nebennieren und die Hypophyse.

Erreicht wird das zum einen durch Drehübungen oder Umkehrübungen wie Schulterstand zum anderen durch die Energielenkung.

Der dritte Baustein ist die Atemtechnik, mit der man die Stellung begleitet, die so genannte Blasebalgatmung (Bastrika).

Wie reagiert der Körper?

Der Östrogenspiegel steigt messbar, wie deutsche und schweizerische Studien belegen.

Rodrigues hat zum Beispiel nach vier Monaten Training einen um 254 Prozent gestiegenen Östrogenspiegel gemessen.

Teilnehmerinnen berichten zudem, dass sich Schlafstörungen und Hitzewallungen mit dem Hormonyoga deutlich nachlassen und sie sich zudem emotional ausgeglichener fühlen.

Ganz nebenbei sind die Übungen ein wunderbares Beckenbodentraining und wirken gegen Inkontinenz und fördern das sexuelle Erleben.

Wie lernt man Hormonyoga?

Man sollte die Übungen zunächst unter fachlicher Anleitung erlernen, weil die richtige Ausführung, die Energielenkung und die Atemtechnik entscheidend für den Erfolg sind.

Wer die Übungsreihe einmal gelernt hat, kann das Hormonyoga aber selbstständig zu Hause weiter fortführen.

Übungen, für diejenigen, die zuhause sofort beginnen wollen:

Übung 1:
Schließen Sie die Augen. Atmen Sie durch die Nase ein. Atmen Sie durch den Mund auf einen sanften „F-Laut“ aus.

Wiederholen Sie das fünf- bis achtmal.

Können Sie spüren, wie der Stress von Ihnen abfällt und sich Gesicht und Nacken entspannen?

Übung 2:
Setzen Sie sich auf einen Stuhl. Stellen Sie ihren rechten Fuß mit auf der Sitzfläche ab. Umfassen Sie das Knie und ziehen Sie mit den Händen den rechten Oberschenkel dicht an ihre rechte Bauchseite heran.

Drehen Sie Ihren ganzen Oberkörper etwas nach rechts. Atmen Sie mehrere Male tief und zügig durch die Nase ein und aus. Lenken Sie Ihre ganze Aufmerksamkeit zum rechten Eierstock (rechts unterhalb des Bauchnabels).

Sitzen Sie dann wieder normal aufrecht auf Ihrem Stuhl. Lassen Sie nun die Energie mit geschlossenen Augen zum rechten Eierstock fließen. Vielleicht können Sie dort Wärme und Weite spüren.

 Wer gern mehr erfahren möchte, schaut bitte direkt unter www.YOGAandMORE.de