Neue Hoffnung für ME/CFS-Patienten?
Wie Behandlungsmethoden Mut machen
Wer kennt es nicht: Morgens aufstehen, der Kopf wie Blei, die Energie für den Tag wie weggeblasen.
Doch bei manchen ist diese Erschöpfung viel mehr als nur „schlapp sein“ – sie ist das erste Anzeichen für eine Erkrankung, die oft übersehen wird: ME/CFS.
Die Myalgische Enzephalomyelitis / das Chronische Fatigue-Syndrom ist eine komplexe neuroimmunologische Multisystemerkrankung, die sich deutlich von normaler Müdigkeit unterscheidet.
„Betroffene kämpfen jeden Tag gegen eine unerklärliche Erschöpfung, unerträgliche Schmerzen und starke Konzentrationsprobleme, auch schon bei minimalster Anstrengung“, erklärt Dr. med. univ. Vlastimil Voracek, Facharzt für Orthopädie und medizinischer Direktor der Luxxamed GmbH.
Für viele bedeutet diese Krankheit monatelange, manchmal jahrelange Einschränkungen, den Verlust sozialer Kontakte und eine erdrückende psychische Belastung.
Trotz allem ist der Weg zur Diagnose und anschließend zur Besserung holprig und ungewiss – weil die Erkrankung von vielen Ärzten kaum erkannt wird und es an gezielten Therapiemöglichkeiten mangelt.
Gesellschaftliches Unverständnis
Bei dem chronischen Erschöpfungssyndrom handelt es sich um mehr als nur um einfache Müdigkeit und Erschöpfung, die sich durch etwas Schlaf verbessern lassen.
Viele Menschen fühlen sich im Stich gelassen, weil ihre Symptome von Ärzten und der Gesellschaft kaum erkannt oder verstanden werden. Besonders junge Menschen, die gerade erst ins Leben starten, verlieren durch die Krankheit ihre Träume, ihre Freunde, ihre Zukunft.
„Der Alltag wird zur täglichen Belastungsprobe: Einkaufen oder ein Treffen mit Freunden kostet sie oft ihre letzte Kraft“, erklärt der Experte und beschreibt weiter: „Das Gefühl, im eigenen Körper gefangen zu sein, ohne Hoffnung auf Besserung, sorgt für Verzweiflung. Die Unsichtbarkeit der Krankheit macht es schwer, Unterstützung zu finden, und die Isolation wächst – so wird ME/CFS zu einem Kampf, der ihr Leben bestimmt.“
Hoffnungsschimmer für Betroffene
In den letzten Jahren wuchs das Bewusstsein für die Notwendigkeit entsprechender Therapiekonzepte, da es bisher keine Heilung gibt. Ein vielversprechender Ansatz konzentriert sich darauf, die Zellfunktion und die Energieproduktion im Körper zu verbessern.
Hierzu können beispielsweise Mikrostrom- und LED-Lichttherapien zum Einsatz kommen.
Denn wenn Zellen zu wenig Energie haben, arbeiten Muskeln, Nerven und das Immunsystem wie ein Motor im Energiesparmodus: Sie reagieren überlastet, verspannen schneller und senden Schmerzsignale.
Gleichzeitig entstehen mehr Abfallstoffe, die Entzündungen fördern und Beschwerden verstärken.
Durch LED-Licht oder Mikrostrom bekommen die Zellen wieder mehr Energie (ATP) und können sich besser regenerieren, Stoffwechselreste abbauen und normale Abläufe stabilisieren.
Für Patienten mit ME/CFS bedeutet das: Muskeln ermüden nicht so schnell, Entzündungen lassen nach und Schmerzen sowie Erschöpfung gehen spürbar zurück.
„In Kombination bietet die Therapie eine Möglichkeit, die Regeneration des Körpers gezielt zu aktivieren. Der Erfolg hängt maßgeblich von einer individuellen Abstimmung auf die Bedürfnisse des Patienten ab“, findet Dr. Voracek.
Ein ganzheitlicher Ansatz, der auch die Ernährung sowie die allgemeine und psychische Gesundheit einbezieht, ist essenziell für ME/CFS-Patienten, um ihre Genesung nachhaltig zu fördern.
Mehr Bewusstsein, mehr Unterstützung
Trotz wachsender Zahl der Erkrankten bleibt die Krankheit oft im Verborgenen, was bedeutet, dass Betroffene häufig jahrelang auf eine klare Diagnose und angemessene Hilfe warten müssen – sie kämpfen im Stillen gegen eine unsichtbare Last.
Aufklärung ist hier der Schlüssel
Je besser Ärzte, Therapeuten und die Gesellschaft insgesamt über ME/CFS Bescheid wissen, desto eher können sie Betroffenen die Unterstützung geben, die sie so dringend brauchen.
„Öffentlichkeitsarbeit, Kampagnen und Berichte von Menschen, die den Weg durch Dunkelheit und Verzweiflung gegangen sind, helfen dabei, Vorurteile abzubauen und Verständnis zu schaffen. Mehr Akzeptanz bedeutet mehr Mitgefühl, mehr Geduld und letztlich mehr Hoffnung für all jene, die mit der Krankheit leben“, sagt Dr. Voracek abschließend.
Wenn innovative Ansätze greifen, öffnen sich neue Wege – Wege, die Mut machen und zeigen, dass Verbesserung möglich ist.
Weitere Informationen dazu finden Sie auch direkt unter www.luxxamed.de