Rad- und E-Bike-Versicherung

... bei hochwertigen Rädern kann sich eine spezielle Police lohnen

Statussymbol oder Fortbewegungsmittel:
Ein Fahrrad kann teuer sein, und entsprechend attraktiv für Diebe. Ist es weg, zahlt unter bestimmten Bedingungen die Hausratversicherung – oder eine spezielle Fahrradversicherung, die sich laut Stiftung Warentest vor allem lohnt, wenn es sich um ein teures Rad handelt, wie etwa ein gutes Rennrad oder ein E-Bike.

Oder wenn man in einer Stadt wohnt, in der öfter mal Räder verschwinden.

25 Versicherungen für hochwertige Fahrräder wurden untersucht. Das Ergebnis: Ein 500-Euro-Rad kann man schon für 46 Euro im Jahr gut und günstig versichern, ein 2.500 Euro teures E-Bike für 66 Euro, ein 4.000 Euro teures mit 100 Euro.

„Spezielle Fahrradversicherungen schützen oft vor mehr Gefahren als ein Zusatztarif in der Hausratversicherung“, so Redakteurin Marieke Einbrodt von der Stiftung Warentest. „Einige leisten etwa auch bei Unfallschäden. Trotzdem müssen sie nicht teurer sein, je nach Wohnort sind sie sogar günstiger.“

Wer keine Hausratversicherung hat, in der ein Rad mitversichert ist, kann so eine Extrapolice abschließen. Zehn von elf Anbietern zahlen laut der August-Ausgabe von Finanztest auch, wenn einem das Rad geraubt, also aus der Hand gerissen wird. 21 Policen beinhalten sogar Vandalismusschäden.

Die Hausratversicherung übernimmt in der Regel die Kosten, wenn ein Rad aus Wohnung oder Garage geklaut wird; für einen Mehrbetrag oft auch bei einfachem Diebstahl, also wenn das Rad draußen nur mit einem Schloss gesichert war, und oft sogar auch bei nächtlichem Diebstahl. Es lohnt sich also immer, genau nachzulesen, was überhaupt versichert ist und abzuwägen, wie umfangreich der benötigte Schutz sein soll.

Die speziellen Fahrradtarife leisten zwar mehr, aber manchmal nur unter bestimmten Bedingungen. So muss das Rad etwa fest angeschlossen sein oder mit einem Schloss einer vorgegebenen Marke gesichert werden. Die Stiftung Warentest veröffentlicht in der nächsten Ausgabe von „test“ auch einen Test von Fahrradschlössern.

Der ausführliche Bericht „Rad- und E-Bike-Versicherung“ erscheint in der August-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und ist unter www.test.de/fahrradversicherung  kostenpflichtig abrufbar.