Der richtige Riecher

Moderne Methoden der Nasenkorrektur

Sie bildet den Mittelpunkt des Gesichtes, es gibt sie in allen möglichen Formen und Größen und sie lässt sich weder verstecken noch kaschieren – die Rede ist von der Nase.

Mit ihrer Erscheinung sind jedoch viele Menschen so unglücklich, dass sogar ihr Selbstwertgefühl leidet und sie einen chirurgischen Eingriff in Betracht ziehen.

„Neben dem Wunsch nach Schönheitskorrekturen der Nase gibt es auch ganz andere Probleme. Häufig kommen Patienten zur mir, die aufgrund von kleinen Fehlstellungen Schwierigkeiten beim Atmen haben. Auch durch Sportunfälle verursachte Eingriffe sind keine Seltenheit“, sagt Dr. med. Murat Dagdelen, Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie und Direktor des Medical Inn Zentrums in Düsseldorf.

Nasenkorrekturen gehören zu den häufigsten Operationen, die er durchführt.

Nase ist nicht gleich Nase
Grundsätzlich lässt sich die Nase ganz nach den Wünschen des Patienten anpassen. Dabei sollte jedoch nicht außer Acht gelassen werden, dass sie sich nach einer Korrektur harmonisch in das Gesicht einfügt, um ein ästhetisch passendes Gesamtbild zu erzeugen.

„Um die natürliche Gesichtsanatomie zu wahren, empfehle ich, derartige Eingriffe deshalb grundsätzlich von einem erfahrenen Facharzt mit entsprechender Expertise im Bereich der Gesichtschirurgie durchführen zu lassen“, erklärt Dr. Murat Dagdelen.

Neben der Anpassung von Größe und Form, reduzieren Fachärzte Höcker auf dem Nasenrücken, definieren die Nasenspitze neu und  führen eine Verengung der Nasenlöcher sowie  eine Nasenwandbegradigung durch.   
 
Einmal neu, bitte!
Je nach Problem des Patienten nutzt Dr. Murat Dagdelen unterschiedliche Techniken. Im Falle der Korrektur einer Höckernase, einer Schiefnase oder auch der Anpassung der Nasenspitze wendet der Facharzt die sogenannte Rhinoplastik an, die je nach Ausgangslage in einem offenen oder geschlossenen Zugang durchgeführt wird.

„Bei einem offenen Zugang setze ich einen kleinen Schnitt am Nasensteg, um die Nase ‚aufklappen‘ zu können und so Knorpel und Knochen in die richtige Form zu bringen. Diese Technik bietet aufgrund der besseren Rekonstruktion der durchzutrennenden Halteelemente in der Nasenspitze den Vorteil eines präziseren Ergebnisses. Korrekturen mit einer geschlossenen Rhinoplastik finden meist in Fällen einer Begradigung der Nasenscheidewand oder der Beseitigung kleiner Unebenheiten Anwendung. Hier setze ich den Schnitt innerhalb der Nase im Bereich der Schleimhäute an, ganz ohne sichtbare Narben“, erläutert Dr. Murat Dagdelen.

Des Weiteren bietet sich bei Schwierigkeiten der Nasenatmung die Möglichkeit einer Septumplastik. Ursache für derartige Behinderungen sind häufig Schiefstände der Nasenscheidewand oder knorpelige Vorsprünge. Durch einen präzisen Schnitt in der vorderen Nasenscheidewand wird diese begradigt und überschüssiges, abstehendes Material entfernt. Die unter Vollnarkose durchgeführten Eingriffe dauern je nach Art der Korrektur zwischen einer und drei Stunden.

Zur Heilung und zum Schutz vor äußeren Einwirkungen trägt der Patient dann für etwa ein bis zwei Wochen einen Verband mit stabilisierender Schiene. Derartige Eingriffe sollten jedoch aufgrund des fortwährenden Wachstums in jungen Jahren frühestens nach der Pubertät durchgeführt werden.

Kleiner Eingriff, große Wirkung
Handelt es sich bei der Korrektur um kleinere Anpassungen, ist eine operative Rhinoplastik häufig nicht notwendig.

„Minimale ästhetische Korrekturen, wie die Neudefinierung kleiner Höcker oder der Nasenspitze, lassen sich häufig mit sogenannten Dermalfillern, wie Hyaluronsäure, behandeln. Dabei wird der Filler unter die Haut injiziert, um so die Kontur- oder Volumenveränderung an die natürliche Symmetrie der Nase anzupassen. Diese Variante bietet sofortige Ergebnisse und der Patient ist direkt im Anschluss wieder gesellschaftsfähig“, sagt Dr. Murat Dagdelen.

Ob ein operativer Eingriff notwendig ist oder nicht, hängt immer von der Ausgangssituation und dem Wunsch des Patienten ab und lässt sich am besten in einem persönlichen Beratungsgespräch klären. Die Kosten für einen operativen Eingriff oder die Anwendung von Fillern muss der Patient selbst tragen.

Weitere Informationen erhalten Sie direkt unter www.medical-inn.de