Mythen über Fettabsaugungen im Fokus

Wenn Sport und Diäten nicht genügen

Endlich Frühling – und damit für viele Menschen der Ansporn, den eigenen Körper in Form zu bringen.

Eine ausgewogene Ernährung sowie sportliche Aktivitäten erzielen in den meisten Fällen bereits sehr gute Ergebnisse.

Bei besonders hartnäckigen Fettpolstern hilft dieser Weg manchmal jedoch nur begrenzt weiter.

Betroffene spielen deshalb oftmals mit dem Gedanken, eine Absaugung beim plastisch-ästhetischen Chirurgen durchführen zu lassen

„Die sogenannte Liposuktion ist eine Methode des Bodyformings, bei der überschüssiges Körperfett über Kanülen entfernt wird, die jeweiligen Problemzonen des Patienten korrigiert und einzelne Körperpartien konturiert werden. Leider ranken sich um die Behandlung immer noch zahlreiche Mythen.

Viele halten sie beispielsweise für sehr schmerzhaft.

Außerdem wird der Eingriff größtenteils mit übergewichtigen Menschen verbunden, die es nicht schaffen, aus eigener Kraft Gewicht zu verlieren“, weiß Dr. med. Robin Deb, Facharzt für plastische und ästhetische Chirurgie und Gründer der Praxis Central Aesthetics in Frankfurt am Main.

Doch was ist tatsächlich dran an den Mythen?

Mythos 1: Nur Übergewichtige lassen den Eingriff durchführen

Seit jeher hält sich hartnäckig das Vorurteil, Fettabsaugungen würden hauptsächlich Übergewichtige in Anspruch nehmen, die keinen Sport treiben oder ihre Ernährung nicht umstellen möchten.

„Tatsächlich eignet sich eine Liposuktion kaum für adipöse Menschen, da sie gesundheitsschädigendes Fett nicht entfernt. Dieses lagert nämlich im Bauchraum in der Nähe lebenswichtiger Organe. Außerdem lässt sich nur eine begrenzte Menge Fettzellen entfernen. Daher kommt eine Absaugung in erster Linie für Normalgewichtige infrage, deren Problemzonen trotz Ernährungsumstellung und ausreichender Bewegung bestehen bleiben“, erklärt Dr. Deb.

Mythos 2: Nach einer Absaugung bleibt man für immer schlank

Einmal unerwünschte Polster entfernen lassen und danach nie wieder mit Gewichtsproblemen kämpfen?

Ganz so einfach verhält es sich nicht:

„Eine Liposuktion saugt eine bestimmte Anzahl Fettzellen am behandelten Bereich ab und entfernt sie somit endgültig. Allerdings können die restlichen Fettzellen im Körper auch weiterhin Fett speichern. Eine Gewichtszunahme ist also weiterhin möglich. Daher sollten Patienten vor und nach dem Eingriff auf eine ausgewogene Ernährung achten und zudem ausreichend Sport treiben. Nur auf diese Weise hält das Ergebnis der Behandlung langfristig an“, erläutert der Chirurg.

Mythos 3: Die Behandlung bereitet große Schmerzen

Nach der Behandlung entstehen bei den meisten Patienten lediglich mit einem Muskelkater vergleichbare Schmerzen. In der Regel klingen diese jedoch nach wenigen Tagen wieder ab.

„Moderne Liposuktionstechniken basieren auf Ultraschalltechnologien, die überschüssige Fettzellen sanft lösen und sie besonders gewebeschonend entfernen. Diese Verfahren verursachen geringere Schmerzen und Schwellungen als klassische Absaugungsmethoden.

Außerdem erscheinen die behandelten Hautpartien glatter und straffer und Patienten können schneller wieder in ihren Alltag zurückkehren“, schließt Dr. Deb ab.

Weitere Informationen unter www.schoenheitschirurgie-ffm.de