Wo ist der Haken?

Negatives Denken gilt besonders heutzutage als tief verankert in unserer Gesellschaft.

Wie wir ein positives Mindset aufbauen, weiß Damian Richter, Lifecoach und Erfolgstrainer:  „Pandemie, Ukraine-Krieg und hohe Inflation – in schwierigen Zeiten fällt es vielen Menschen nicht leicht, positiv in die Zukunft zu schauen. In einer daraus resultierenden allgemeinen Unzufriedenheit rücken oftmals auch gute Nachrichten in ein schlechtes Licht.

Deutlich zu sehen ist dies beispielsweise am neu eingeführten 9-Euro-Ticket der Deutschen Bahn.

Gerade Pendlern und Personen, die jeden Euro zweimal umdrehen müssen, bietet es für drei Monate einen größeren finanziellen Spielraum.Mit Blick auf überlastete Züge, brechend volle Bahnsteige und unzählige Zugausfälle überwiegen jedoch vielerorts die negativen Stimmen zu diesem Konzept.

Bei all den durchaus besorgniserregenden Ereignissen in der heutigen Welt dürfen wir allerdings gerade aus solchen Maßnahmen neuen Optimismus schöpfen, denn ohne diesen sind wir nicht überlebensfähig.

Raus aus der Grübelfalle

Mit nichts zufrieden zu sein, in jeder Situation einen Haken zu suchen und sich in negativen Gedanken zu verlieren, kann ein gefährliches Ausmaß annehmen.

Ständig geistern Fragen wie ‚Warum immer ich?‘ im Kopf herum und die eigene Selbstkritik verstrickt uns immer tiefer in ein negatives Gedankenmuster.

Den berühmten Schalter umzulegen ist allerdings leichter gesagt als getan.

Besonders dann, wenn Nachrichtenportale und Social-Media-Plattformen eine Fülle an negativer Berichterstattung liefern, der wir rund um die Uhr ausgesetzt sind.

Anstatt also auf dem Sofa zu sitzen und sich von negativen Einflüssen und Gedanken verrückt machen zu lassen, empfiehlt es sich, ein gutes Buch zu lesen, einem Hobby nachzugehen oder eine Verabredung wahrzunehmen.

Der positive Effekt wird sich sofort bemerkbar machen. Bereits kleine Änderungen der eigenen Verhaltensmuster können sich somit positiv auf das eigene Mindset auswirken.

Achtsamkeit statt Verdrängung

Kein Mensch kann die eigenen Gedanken aktiv steuern und sollte es auch gar nicht erst versuchen.

Negative Gefühle zu unterdrücken und den aufgestauten Frust an den Mitmenschen rauszulassen, hilft weder dem eigenen Befinden noch dem des Umfeldes.

Wer negative Gedanken langfristig in etwas Positives verwandeln möchte, braucht dazu keine Magie, sondern sollte sich ehrlich und sachlich selbst reflektieren.

Das eigene Empfinden und Handeln zu hinterfragen und zu analysieren stellt dabei den ersten Schritt dar.

Anfangen lässt sich ganz leicht mit der Analyse bereits vergangener Situationen, in denen ein negatives Denkmuster als besonders störend empfunden wurde.

Wir dürfen uns an diesem Punkt beispielsweise fragen: Wie kann ich mich beim nächsten Mal anders verhalten?

So gelingt es, ein neues Bewusstsein zu schaffen, das vielen Menschen gänzlich neue Perspektiven auf die unterschiedlichsten Themen und Situationen aufzeigt.

Finde deinen eigenen Weg

Um negative Gedanken loszuwerden, gibt es nicht die eine richtige Art und Weise. Jeder darf die für sich effektivste Methode finden.

Helfen kann beispielsweise das bewusste Verschriftlichen der eigenen Gedanken – bekannt als sogenanntes ‚Journaling‘. Mit einem Stift sowie einem leeren Blatt Papier ausgestattet, kann es direkt losgehen. So schaffen wir uns selbst einen kurzen Zeitraum am Tag, in dem nichts anderes zählt als die eigene Gefühlswelt.

Finden lässt sich ein Ausgleich aber ebenso auch durch sportliche Betätigung oder Meditationstechniken – welche Methode Erfolg verspricht, ist dabei zweitrangig, solange das eigene Glück im Fokus steht.

Schon kurze Wohlfühlmomente summieren sich auf Dauer zu einem positiveren Mindset. Zwar bedarf es hierbei ein wenig Geduld, um eine langfristige Veränderung anzustoßen – doch es lohnt sich.“

Weitere Informationen erhalten Sie direkt unter www.damian-richter.com.