Hundefutter: Die besten Trockenfutter mit und ohne Getreide

Fast jedes zweite Trockenfutter im Test liefert einen „guten“ oder sogar „sehr guten“ Nährstoffmix.

Einige Futter sind jedoch als Alleinfutter für den Hund nicht geeignet. Die Stiftung Warentest hat 23 Trockenfutter für ausgewachsene Hunde geprüft, darunter auch fünf ohne Getreide. Insgesamt reichten die Ergebnisse von „sehr gut“ bis „mangelhaft“ und sind in der Juni-Ausgabe der Zeitschrift test und unter www.test.de/hundefutter-trocken  veröffentlicht.

Alle drei Siegerfutter enthalten Getreide. Es liefert dem Hund wertvolle Kohlenhydrate und Ballaststoffe. Sie sind nicht nur ernährungsphysiologisch top, auch die Futterempfehlungen stimmen und die Packungen geben hilfreiche Informationen. Sie sind schon ab 18 Cent pro Tagesration zu haben.

Zu den Testverlierern zählen Futter ohne Getreide, darunter eines, das nach eigenen Angaben aus „Deutschlands ältester Hundefuttermanufaktur“ kommt. Bei ihm stimmt fast nichts: Viele Nährstoffe kommen zu kurz, als Folge können Hunde Mängel entwickeln.

Auffällig hoch ist der Acrylamid-Gehalt, der bei Hunden möglicherweise Krebs erregen und das Nervensystem schädigen kann. Ein weiteres Trockenfutter ohne Getreide enthält ungewöhnlich viel Jod. Hunde können dadurch eine Schilddrüsenfehlfunktion entwickeln.

Wer unbedingt getreidefreies Futter möchte, sollte eines der zwei „guten“ nehmen. Schädlich sind Weizen, Gerste und Hafer für den Hund aber nicht.

Der Test ergab:
Auch Futter, die sich als getreidefrei bezeichnen, enthalten Stärke. Die Gehalte sind mit denen getreidehaltiger Futter vergleichbar. Außerdem wiesen die Prüfer in allen Getreidefreien geringe Mengen des Getreide-Eiweißes Gluten nach. Getreidefreie Futter sind also nicht per se glutenfrei.

Der ausführliche Test erscheint in der Juni-Ausgabe der Zeitschrift test (ab 27.05.2016 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/hundefutter-trocken  abrufbar.