Weltherzwochen – Wenn das Herz unvermittelt stehen bleibt

Dr. med. Andreas Hofschneider informiert über den plötzlichen Herztod

Laut Deutscher Herzstiftung sterben jährlich etwa 65.000 Menschen am plötzlichen Herztod. Scheinbar aus dem Nichts werden sie – egal ob jung oder alt – urplötzlich aus dem Leben gerissen.

Dr. med. Andreas Hofschneider, stellvertretender Ärztlicher Direktor und Chefarzt für Kardiologie und Innere Medizin an der Privatklinik Jägerwinkel am Tegernsee, nimmt die bundesweiten Herzwochen der Deutschen Herzstiftung im November zum Anlass, um auf den sogenannten Sekundentod aufmerksam zu machen.

Herzerkrankungen – eine Frage des Alters?

„Fälschlicherweise gehen die meisten Menschen davon aus, dass Herzerkrankungen und ein plötzlicher Herztod mit einem hohen Alter assoziiert sind“, weiß Dr. med. Hofschneider.

Dabei können durchaus auch junge Menschen einen plötzlichen Herztod erleiden.

Bei den älteren Patienten spielt die koronare Herzerkrankung eine wichtige Rolle. Dabei handelt es sich um eine Schädigung der Herzkranzgefäße, die das Herz mit Blut und Sauerstoff versorgen.

Ein hoher Blutdruck, erhöhte Blutfettwerte und Blutzuckerwerte sind Faktoren, die eine Verengung der Koronargefäße begünstigen können und so die Versorgung des Herzens negativ beeinträchtigen.

Und das nicht erst in hohem Alter.

Bei jungen Menschen gehören aber auch erblich bedingte Vorerkrankungen wie ein Arrhythmiesyndrom, bei dem die Reizweiterleitung im Herzen gestört ist, eine Herzmuskelentzündung oder Drogen- und Alkoholkonsum zu den Ursachen des plötzlichen Herztodes. Solche Fälle werden meist bekannt durch Berichte im Fernsehen über Erkrankungen von Fußballprofis.

Plötzlicher Herztod: Keine Anzeichen – oder doch?

Auch wenn es oftmals, gerade bei jungen Menschen, so scheint, als seien die Betroffenen bisher kerngesund und ohne Erkrankung durchs Leben gegangen, gibt es doch Anzeichen, die auf eine Herzerkrankung hinweisen können. Denn nur in ganz selten Fällen ereignet sich ein plötzlicher Herztod ohne nachweisbare Ursache.

Eine plötzlich auftretende kurze Bewusstlosigkeit, Krampfanfälle oder unerklärbare Unfälle sowie familiäre Vorerkrankungen sollten ernst genommen werden, da sie Anzeichen für eine Prädisposition sein können.

„Viele der Vorerkrankungen können durchaus gut behandelt werden. Wer darüber informiert ist, dass er vorbelastet ist, kann einiges zur eigenen Gesundheit beitragen und warnende Vorzeichen rechtzeitig erkennen“, weiß der Chefarzt für Kardiologie.

Ein gesunder Lebensstil, zu dem regelmäßiges Sporttreiben, aber auch gesunde fettreduzierte Speisen und Alkohol- und Nikotinverzicht gehören, zählt ebenso zur Herzprävention wie regelmäßige ärztliche Checkups.

Die Prävention ist an dieser Stelle sehr wichtig, da regelmäßige Check-up Untersuchung inklusive Labordiagnostik und EKGs Hinweise auf Erkrankungen an den Tag bringen können.

In der Privatklinik Jägerwinkel am Tegernsee werden alle diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen der modernen Kardiologie und Inneren Medizin durchgeführt. Immer mit dem Ziel, die kardiale und allgemeine Leistungsfähigkeit zu erhalten oder wiederherzustellen sowie Patientinnen und Patienten individuell über eine gesunde Lebensweise zu informieren und diese anzuleiten.

Weitere Informationen zu den Herzwochen der Deutschen Herzstiftung: https://herzstiftung.de/service-und-aktuelles/herztermine-und-veranstaltungen/herzwochen

Weitere Informationen zur Privatklinik Jägerwinkel am Tegernsee: https://www.jaegerwinkel.de/

Über die Privatklinik Jägerwinkel am Tegernsee:
Die Klinik, die zur Oberberg Gruppe gehört, bietet von Prävention über Therapie bis Rehabilitation ein breites Therapiespektrum basierend auf einem interdisziplinären Behandlungsansatz, der modernste medizinische Erkenntnisse mit einer ganzheitlichen Herangehensweise vereint.

Mit einer Spezialisierung auf die Bereiche Orthopädie, Innere Medizin, Kardiologie und Psychosomatik bietet das Team kompetente Hilfe und Heilung zu wesentlichen Gesundheitsthemen unserer Zeit.

Mehr unter www.jaegerwinkel.de.

Über die Oberberg Gruppe:
Die Oberberg Gruppe mit Hauptsitz in Berlin ist eine vor mehr als 30 Jahren gegründete Klinikgruppe mit einer Vielzahl an Fach- und Tageskliniken im Bereich Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie an verschiedenen Standorten in Deutschland.

In den Kliniken der Oberberg Gruppe werden Erwachsene, Jugendliche und Kinder in individuellen, intensiven und innovativen Therapiesettings behandelt.

Darüber hinaus existiert ein deutschlandweites Netzwerk aus Oberberg City Centers, korrespondierenden Therapeutinnen und Therapeuten sowie Selbsthilfegruppen.

Mehr unter: www.oberbergkliniken.de