Die größten Fehler bei der Medikamenten-Einnahme…

…und wie es richtig geht

Nimmt man ein Medikament, soll dies meist auch nach einem bestimmten Schema geschehen, da es sonst nicht richtig wirken kann.

Doch das ist oft gar nicht so einfach:
Manche Tabletten zum Beispiel erscheinen unschluckbar groß, haben einen unangenehmen Geschmack oder erwecken das Gefühl, fast im Hals stecken zu bleiben.

Da kann es schon mal vorkommen, dass die verordneten Einnahmeangaben vernachlässigt werden.

Wieso die Tablette nicht einfach in mundgerechte Stücke schneiden oder sie heimlich mal ganz weglassen?

In Verbindung mit eventuell vergessenen Einnahmen oder verschusselten Einnahmezeiten, kann das allerdings fatale Folgen für den Therapieerfolg haben. Daher tut Aufklärung Not.

Was ist gemeint?
Wenn man von seinem Arzt oder Apotheker keine Erklärung zur Einnahme bekommen hat, muss man sich am Beipackzettel orientieren: Hat man sich hier erstmal mit dem häufig komplizierten Faltsystem vertraut gemacht und durch den Dschungel der Nebenwirkungen gekämpft, stellt man oft fest, dass man nur die Hälfte versteht. Gerade bei den Einnahme-Zeiten sollte aber genau hingeschaut werden, um immer einen konstanten Wirkstoffspiegel zu halten:

Empfohlen ist…
„3 x täglich“

Gemeint ist…
Im Optimalfall das Medikament immer zur selben Tageszeit, zum Beispiel morgens-mittags-abends, einnehmen.

Empfohlen ist…
„vor oder nach dem Essen“    

Gemeint ist…
Mit circa einer halben Stunde Abstand zu der Mahlzeit.

Empfohlen ist…
„zum Essen“    

Gemeint ist…
Während einer Mahlzeit mit Flüssigkeit einnehmen.

Wechselwirkungen mit speziellen Nahrungsmitteln
Wenn nicht anders verordnet, wirken Medikamente, die auf nüchternen Magen eingenommen werden, am schnellsten. Soll man sie jedoch zum Essen einnehmen, ist bei manchen Nahrungsmitteln Vorsicht geboten: Antibiotika und Milchprodukte vertragen sich oftmals nicht gut, da durch das Kalzium in der Milch der Wirkstoff schwerer aufgenommen wird und so sogar ganz seine Wirkung verlieren kann. Generell sollten Medikamente zum Beispiel nicht mit Milchprodukten, Zitrusfrucht-Säften oder koffeinhaltigen Getränken zusammen eingenommen werden. Das kann die Medikamentenaufnahme für den Körper erschweren.

Besser nicht:
Tabletten gefälliger machen

Wer vom Kopf her ein Problem damit hat, große oder bitterschmeckende Tabletten oder Kapseln zu schlucken, ist gerne mal versucht den Inhalt einer Kapsel im Essen oder einem Getränk einzumischen, eine Tablette eigenmächtig zu zerkleinern oder diese zu teilen. Besonders letzteres liegt daran, dass viele Tabletten eine vermeintliche Bruchkerbe haben, die suggeriert, dass die Tablette bei Bedarf teilbar ist. In vielen Fällen ist diese Kerbe jedoch nur „Dekoration“, um die Tablette medizinischer aussehen zu lassen. Daher ist es unbedingt ratsam, sich bei seinem Arzt oder Apotheker zu informieren, ob das Teilen seines Medikaments möglich ist.

Große Tabletten oder Kapseln besser schlucken
Um das Schlucken von großen, bitteren oder bruchkantigen Tabletten zu erleichtern, können diese auch mit einer gleitfähigen Hülle mit angenehmem Zitronengeschmack überzogen werden – etwa mit der Medcoat Schluckhilfe aus der Apotheke. Die Hülle ist glatt und speichelanregend und überdeckt den bitteren Eigengeschmack einer Tablette. Die Wirksamkeit der Medikamente wird dabei nicht beeinflusst. Der Überzug ist zucker- und lactosefrei und löst sich circa eine Minute nach dem Schlucken auf.

Medcoat Schluckhilfe
Packung mit 10 Stück für bis zu 20 Tabletten oder Kapseln
5,85 Euro UVP, apothekenexklusiv

Packung mit 30 Stück für bis zu 60 Tabletten oder Kapseln
11,85 Euro UVP, apothekenexklusiv

Wer gern mehr erfahren möchte, findet weitere Informationen direkt unter http://www.medcoat-schluckhilfe.de/