Raus aus der Komfortzone

 7 Tipps für ein erfolgreicheres Leben

Noch vor wenigen Tagen haben wir uns "ganz fest" vorgenommen, in diesem Jahr viele anders zu machen: mehr Sport, häufiger an die frische Luft gehen, sich öfter mit Freunden treffen ...

Doch mittlerweile ist das neue Jahr gar nicht mehr so neu und der "normale" Alltagswahnsinn hat uns auch schon wieder voll im Griff, da sind die guten Vorsätze rasch vergessen.

Was bleibt, ist der allabendliche Rückzug in unsere "Komfortzone"

Komfortzone? Was ist das denn?

Das ist jene Zone, in der wir uns sicher und geborgen oder einfacher gesagt: uns wohlfühlen und die wir ungern verlassen.

Steht uns Neues und Unbekanntes bevor, ruft das bei vielen Menschen Unbehagen und Angst hervor.

Deshalb versuchen viele, unbekannte Situationen zu meiden oder lange hinauszuzögern.

Jürgen Höller, Europas führender Erfolgs- und Motivationstrainer, erklärt: „In derartigem Verhalten geht es einzig und allein um das Überleben. Eine bestimmte Region des menschlichen Gehirns sorgt von Natur aus für den Überlebensinstinkt. Begeben wir uns ins Unbekannte, sendet das Hirn ein Signal aus, welches uns in Alarmbereitschaft versetzt und uns vorsichtig werden lässt.“

In den folgenden sieben Tipps verrät Jürgen Höller, wie Sie die eigene Komfortzone Schritt für Schritt verlassen und über sich hinauswachsen, um so die eigene Persönlichkeit weiterzuentwickeln.

1. Abwägen
Stellen Sie sich eine Situation vor, die Angst in Ihnen auslöst und der Sie sich deshalb bisher noch nicht gestellt haben. Beginnen Sie abzuwägen: Was könnte Sie schlimmstenfalls erwarten, was könnte passieren? Eine Blamage vor einer großen Gruppe beispielsweise wäre äußerst unangenehm – jedoch kein Weltuntergang. Nun stellen Sie sich vor, was alles Großartiges durch dieses Wagnis passieren könnte. Vielleicht der Aufstieg zu einer leitenden Position im Job oder neue Freundschaften. Danach wären Sie sicher glücklicher, diesen Schritt gewagt und ihn in die Realität umgesetzt zu haben.

2. Deadline setzen
Wer schiebt nicht gern unangenehme und unliebsame Dinge vor sich her? Aufgaben, die mit einer gewissen Routine einhergehen, sind meist schnell angegangen und erledigt, da wir uns sicher sind, keine großen Fehler zu machen, und vielleicht sogar ein Lob dafür erhalten. Bei den unangenehmen Dingen hingegen sind viele Menschen jedoch nicht um Ausreden verlegen, in der Hoffnung, irgendwie drum herumzukommen. Setzen Sie sich deshalb eine strikte Deadline – ein genaues Datum oder einen bestimmten Zeitraum –, bis wann Sie etwas erledigt haben möchten. Was gibt es Schöneres, als schwierige Aufgaben als erledigt abhaken zu können?

3. Grenzen überschreiten
Bringen Sie sich selbst immer wieder in Situationen, die Angst in Ihnen auslösen, und überschreiten Sie damit Ihre eigenen Grenzen. Mit dem kontinuierlichen Verlassen und Erweitern der eigenen Komfortzone verlieren Sie mit der Zeit das Unbehagen vor dem Neuen und Unbekannten und können immer schneller und flexibler reagieren. So wird aus einer Schwäche eine Stärke. Immer häufiger werden Sie feststellen, dass es gar nicht so schlimm war oder gar etwas Positives mit sich bringt.

4. Aufschreiben
Vielen Menschen hilft es, sich eine To-do-Liste zu schreiben, um wichtige zu erledigende Dinge nicht zu vergessen. Zudem verschafft es ein gutes Gefühl, nach und nach diese Dinge abhaken zu können. Auf diese Art bekommen Sie den Kopf frei und können sich besser auf die Aufgaben einstellen und wissen, was zu tun ist. Hängen Sie sich diesen Zettel an eine gut sichtbare Stelle, damit Sie immer wieder daran erinnert werden.

5. Verbündete finden
Vielleicht gibt es in Ihrem Freundeskreis jemanden, der sich ebenfalls vor einer unangenehmen Sache drückt – vielleicht sogar vor der gleichen. Verbünden Sie sich. Setzen Sie sich eine gemeinsame Deadline, motivieren Sie sich gegenseitig, unterstützen und ermahnen Sie einander. Natürlich hilft auch ein Freund, der Sie und Ihre Probleme und Wünsche gut kennt. Ein guter Rat oder Zuspruch hilft ungemein.

6. Sich selbst belohnen
Was gibt es Schöneres als eine Belohnung nach einem erfolgreichen Abschluss einer erledigten Aufgabe? Überlegen Sie also schon im Vorhinein, womit Sie sich selbst belohnen könnten. Damit fällt der Anfang gleich viel leichter und Sie wagen sich umso schneller an die unliebsame Aufgabe oder Situation. Grundsätzlich ist das Wagnis, etwas endlich in die Hand zu nehmen, schon Belohnung genug, aber eine Sache, über die man sich zusätzlich freuen kann, motiviert umso mehr

7. Raus damit
Täglich müssen wir uns im Beruf aufs Neue beweisen, dennoch siegt die Angst, beispielsweise mit einer guten Idee doch nicht überzeugen zu können. Eine gute Übung, um über seinen eigenen Schatten zu springen und die Komfortzone zu verlassen: Führen Sie Diskussionen, bei denen Sie Ihren Standpunkt vertreten müssen, beispielsweise mit Freunden oder guten Kollegen. Sobald Sie sich in ihrer Sache sicher fühlen, wagen Sie sich an größere Dinge. Mit Beherzigung dieser kleinen Dinge und ein bisschen mehr Selbstvertrauen steht einem erfolgreicheren Leben nichts mehr im Wege.

Weitere Informationen erhalten Sie direkt unter www.juergenhoeller.com