Wenn Kinder schnarchen, schlafwandeln oder schlaflos sind

Tagung „Grundlagen und Innovationen“ in der Kinderschlafmedizin

Bei dem Begriff „Schlafstörungen“ denkt man an ruhelose Erwachsene, die sich schlaflos im Bett herumwälzen.

Doch auch Kinder leiden unter Schlafstörungen.
Sie äußern sich bei ihnen tagsüber allerdings häufig – anders als bei Erwachsenen – durch Hyperaktivität. Tagesschläfrigkeit, die bei Erwachsenen typisch ist, kommt bei Kindern sehr viel seltener vor.

Auch Schnarchen ist im Kindesalter nicht selten:
Laut Studien „sägen“ in Deutschland 9,2 Prozent aller Säuglinge und Kinder permanent. Insgesamt beziehen sich Schlafstörungen bei Kindern auf das gesamte schlafmedizinische Spektrum.

Besonderen Stellenwert im Kindesalter haben jedoch Schlaflosigkeit, schlafbezogene Atmungsstörungen, Parasomnien wie beispielsweise Schlafwandeln und schlafbezogene rhythmische Bewegungsstörungen.

Das Gebiet der Kinder-Schlafmedizin ist recht jung, und es gibt bei weitem nicht so viele gesicherte Daten wie bei Erwachsenen.

Umso spannender ist die Frühjahrstagung „Grundlagen und Innovationen“ in der Kinderschlafmedizin: Vom 13. bis zum 15. März 2015 werden sich Pädiater, Schlafmediziner, Kinder- und Jugendpsychiater und -psychotherapeuten, Neuropädiater sowie Pneumologen treffen.

Veranstaltet wir die Tagung von der AG Pädiatrie der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin e. V. (DGSM) und der AG Schlafmedizin und Schlafforschung der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde (ÖGKJ). Veranstaltungsort ist das Deutsche Hygiene-Museum in Dresden.

Schwerpunktthemen werden u. a. sicherer Babyschlaf, Schlafstörungen im Kindesalter, Endokrinologie, Restless-Legs-Syndrom und Narkolepsie, außerklinische Beatmung im Kindesalter, Schlafstadien, und Mittagsschlaf bzw. -ruhe im Kindergarten und der Grundschule sein.

Die Veranstalter freuen sich auf Vortragsanmeldungen zum Thema „Grundlagen und Innovationen“.

Diese können bis zum 28. November 2014 per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! gesendet werden.

Weitere Details finden Interessierte unter www.dgsm-paediatrie.de