Bitte recht freundlich!

Mundwinkelkorrekturen sorgen für einen frischen Gesichtsausdruck, doch nicht jede Methode ist ratsam

Manchmal sind es nur wenige Millimeter, doch ein Gesichtsausdruck ändert sich vollkommen, wenn die Mundwinkel sich in die eine oder andere Richtung bewegen.

Freundlich, lachend oder traurig bis grimmig, all diese Stimmungen kann der Mund darstellen.

Doch mit zunehmendem Alter kommt es mitunter zu dauerhaft herabgesenkten Mundwinkeln.

„Mit hängenden Mundwinkeln wirken Betroffene mürrisch, streng und unfreundlich, ohne dass sie dies möchten oder wirklich in einer solchen Laune sind“, sagt Dr. Ingo Dantzer, Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie und Leiter der Klinik am Weserbogen in Nienburg.

Vorsicht vor fadenscheinigen Methoden
Seit einigen Jahren bahnen sich immer ausgefallenere Methoden ihren Weg in die Behandlungsräume.

Doch besonders hier sollten Interessierte vorsichtig sein.
„Nicht jede neue Methode ist ratsam und vor allem gilt dies für Techniken, die besonders ausgefallen sind“, warnt Dr. Dantzer und fügt hinzu: „In jüngster Zeit rückt zum Mundwinkellifting eine Fadenmethode immer mehr in den Fokus. Diese Methode wird als besonders effektiv und trotzdem operationsfrei angepriesen.“

Dabei handelt es sich um die sogenannte Aptos-Methode, bei der Fäden mit Widerhaken bis in den Schläfenbereich gezogen werden und das mittlere Gesicht samt Mundwinkel anziehen.

„Leider kommt es bei dieser Methode häufig zu Wundinfektionen und eine Entfernung der Fäden ist dann sehr schwierig, da bereits Verwachsungen mit dem umliegenden Gewebe bestehen“, warnt Dr. Ingo Dantzer. „Da es sich bei den Fäden um Fremdmaterial im Körper handelt, entstehen häufig Abwehrreaktionen, Allergien oder Entzündungen.“
 
Doch was tun, wenn die Spannung nachlässt?
„Aufgrund der Hautalterung nimmt die Spannkraft im Gesicht mit der Zeit ab. Dies betrifft auch die Partie um die Mundwinkel“, erklärt Dr. Dantzer und erläutert: „Erschlaffende Muskelpartien führen dann zu einer nach unten gebogenen Mundform.“

Um dem entgegenzuwirken, arbeitet er mit Botulinumtoxin.
Gezielt eingesetzt, lähmt der Wirkstoff ausgewählte Muskelpartien, die den Mund nach unten ziehen.

In diesem Fall übernehmen andere Muskeln die Funktion und sorgen so für ein natürliches Lifting.

Dieses Lifting ohne Skalpell wird mit einer Hyaluronsäurebehandlung unterstützt.
Dabei werden mit einer Unterspritzung mit der natürlichen und körperidentischen Hyaluronsäure der Mundwinkel und die Wangenpartie sofort sichtbar angehoben.

„Mundwinkelkorrekturen mit Botulinumtoxin und Hyaluronsäure finden in unserer Klinik ambulant statt“, sagt Dr. Ingo Dantzer. „Vorteil für Patienten: Sie können die Klinik direkt nach der Behandlung verlassen. Rötungen oder andere Hautveränderungen sind kaum zu sehen. Vielmehr fällt das positive Ergebnis sofort auf.“
 
Wirkung aus dem eigenen Körper
Mitunter entstehen grimmige Mundwinkel auch durch ein leichtes Absinken der Nasolabialfalte. Hier hilft der Facharzt betroffenen Patienten durch einen Ausgleich mit Hyaluronsäure oder körpereigenem Fett.

Bei dem sogenannten Lipofilling entnimmt Dr. Dantzer Fettgewebe aus der Bauch- oder Gesäßregion und füllt anschließend die Mundwinkelregion auf.

Da der Körper Teile des Fettes wieder abbaut, muss der Arzt für ein bleibendes Ergebnis anfangs nachbehandeln.

Eine Aufpolsterung mit Hyaluronsäure findet ambulant statt. Wie bei einer Behandlung mit Botulinumtoxin ist auch hier das Ergebnis sofort sichtbar und da es sich bei Hyaluronsäure um einen köpereigenen Stoff handelt, finden keine Abwehrreaktionen statt.

Ergebnisse halten bis zu zwei Jahre.

Weitere Informationen zum Thema finden Sie direkt unter www.klinik-am-weserbogen.de.