Trendreport Frühjhar/Sommer für Augen, Lippe, Nägel
Neues Jahr, neuer Look.
Die kommende Frühjahr-/Sommersaison wird knallig bunt.
Gelb, orange, pink und rot, aber auch blau und grün können sich sehen lassen. Selbstverständlich liegt aber auch die Pantone Farbe des Jahres 2019 voll im Trend: Living Coral. Diese fröhliche Farbe mit ihren goldenen Untertönen spendet Energie und bringt Schwung in unseren Alltag.
Wie und wo man diese Farben nun verwendet, ob als Lidschatten, Lippenstift oder Nagellack, ist ganz egal. Es geht vielmehr darum, was einem gefällt.
Wendy Rowe, Make Up-Artist und Beauty Expert von Max Factor sagt hierzu, „Es gibt keine Regeln beim Make-up, darum liebe ich es.“ Es kommt also darauf an, wie man sich selbst fühlt und wie man sich an einem bestimmten Tag ausdrücken möchte.
Ein paar kleine Tipps gibt es aber dennoch: „Hellen Hauttypen mit einem rosafarbenen Unterton stehen kühle Nuancen wie beispielsweise pastellgelb, während Frauen mit einem mittleren bis dunkleren Teint, der oft mit einem olivfarbenen Unterton einhergeht, mit warmen Tönen wie Gelb-Orange bestens beraten sind.“
Verrät Marisol Caballero Prada, Make-up-Artist von lavera Naturkosmetik. Wichtig aber ist auf jeden Fall immer eine Grundierung vor dem Lidschatten aufzutragen. „Die Lidschattengrundierung vereinfacht den Auftrag und verbessert die Haltbarkeit“ erklärt ARTDECO Visagistin Daniela Rother.
Daher lautet das oberste Gebot beim Augen-Make-up: Primer nicht vergessen. Denn dieser korrigiert Unregelmäßigkeiten beim Augenlid und sorgt zudem für intensiv leuchtende Farben. Einfach mit dem Finger dünn auf das Augenlid auftragen und verteilen. Anschließend den Lidschatten auf das bewegliche Lid verteilen und zum Lidbogen hin verblenden.
Für diejenigen, die sich zwischen einem Puder- und einem Cremelidschatten nicht entscheiden können, hat Wendy Rowe, Make-up Artist und Beauty Expert von Max Factor, die ideale Lösung: Einfach beides verwenden. „I like to start with a cream eye shadow […]“.
Die cremige Textur lässt sich gut vermischen, während der Puderlidschatten das Ganze fixiert. Zudem verrät sie, dass dunkle Lidschattenfarben am besten am äußeren Rand des Lids zur Geltung kommen, während man in der Mitte helle Nuancen auftragen sollte.
Zu einem vollständigen Augen-Make-up gehört selbstverständlich auch Mascara.
Doch bevor die Farbe zum Einsatz kommt, sollten die Wimpern, wie zuvor die Augenlider, eine Grundierung erhalten. Dadurch werden die Wimpern gepflegt und geschützt.
Spezielle Mascara Bases sorgen sogar noch für extra Länge und Volumen. Wem das aber immer noch nicht genug ist, kann auf künstliche Wimpern zurückgreifen. Mit diesen ist ein sensationeller Augenaufschlag garantiert.
Abschließend bekommen auch noch die Brauen etwas Aufmerksamkeit.
Grundsätzlich ist hier ein regelmäßiger Kontrollblick Pflicht, um abstehende Härchen sofort zu erkennen und zu entfernen. Denn mit gepflegten Augenbrauen kann man seinem Gesicht einen ausdrucksstarken Charakter verleihen.
„Der Profi nimmt erst den Konturenstift und trägt dann denn Lippenstift mit einem Pinsel auf.“ So erklärt es Beatrix Isabel Lied, Kosmetikexpertin und Inhaberin von BEAUTY IS LIFE.
Der Nicht-Profi allerdings verzichtet gerne auf einen Lipliner und geht direkt zum Lippenstift über. Aber „dadurch ist die Form nicht huntertprozentig exakt.“
Ihr Tipp:
zuerst den Lippenstift verwenden und anschießend mit einem Lippenkonturenstift egalisieren.
Wer optisch etwas vollere Lippen möchte, trägt noch etwas Gloss auf die Mitte der Lippen auf.
À propos Gloss:
Nachdem in den letzten Jahren matte Lippenstiftfarben im Trend lagen, sind nun auch wieder Lipglosse angesagt. Je nach Augen-Make-up sind entweder sanfte Pfirsich- oder Rosétöne oder auch ein transparenter Gloss die perfekte Ergänzung.
Wenn aber bereits die Augen schimmern und funkeln, „passt ein matter Lippenstift perfekt“ erläutert Marisol Caballero Prada.
„Ein Unterlack sorgt für langanhaltendes Farbvergnügen“ erklären die Experten von O.P.I. Vor allem, wenn man dunkle, kräftige Farben wählt, sollte man auf einen Unterlack auf gar keinen Fall verzichten. Denn dieser schützt die Nägel vor Verfärbungen.
Um den Halt zusätzlich zu verbessern, empfiehlt O.P.I. den Primer auch über die freien Nageränder zu ziehen. Anschließend geht’s an die Farbe. Hier lautet die Devise: Erlaubt ist, was gefällt. Der Klassiker ist selbstverständlich rot und mit roten Fingernägeln kann frau nie etwas falsch machen.
Doch auch mit den Trendfarben gelb, orange und blau und ihre unterschiedlichen Schattierungen können sich die Nägel sehen lassen. Um den Halt zu verbessern wird, noch eine zweite Schicht Farbe auftragen.
Nachdem die Nägel nun ihren Anstrich erhalten haben, folgt nach ein paar Minuten Trockenzeit der dritte Schritt der Maniküre: der Top Coat. Dieser sorgt für „Hochglanz und dauerhaften Schutz der Farbe.“
Wie schon beim Unterlack rät O.P.I. auch den Überlack über die freien Nagelränder zu ziehen.
Quelle:
beautypress.de